Wieso werden Berufe wie Arzt, Anwalt, Ingenieur... mehr respektiert als andere Berufe?

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Solche Leute haben mehrere Jahre lang studiert und ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Das ist sehr, sehr viel Arbeit und man muss sich wirklich rein hjängen, um einen guten Schulabschluss zu bekommen. Dann kommt erst das Studium. Das dauert drei bis sechs Jahre, in denen man noch viel mehr lernen muss, als für das Abi notwendig war.

Kurz: Man muss sehr viel Arbeit investieren, damit man überhaupt in so einem Beruf Fuß fassen kann.

Wer sich andererseits dazu entschließt, auf der faulen Haut zu liegen, schafft vielleicht nicht mal den Quali und hat es dann sehr schwer, überhaupt einen Job zu finden, und wenn, dann ist der natürlich weniger gut bezahlt, als ein Job, für den man vorher lernen musste.

Aus diesem Grund ist es nicht ungerecht, sondern eine Anerkennung für das, was man bereits geleistet hat.

Ja, das ist ungerechter Standesdünkel, das wird es leider immer geben.

Die Menschheit sollte stattdessen lieber auf dem Teppich bleiben, denn wenn alle Dienstleistungsberufe ausbleiben würden, lediglich Anwälte, Ingenieure etc. arbeiten würden, dann würde eine gut funktionierende Infrastruktur nicht funktionieren.

Ich finde, dass an der Überheblichkeit mancher Akademiker immer noch gearbeitet werden kann.

Es sollte so sein:

Je mehr Ausbildung, desto weniger Einbildung

Ja sehe ich auch so. Denn es braucht alles, damit unsere komplexes Lebensstruktur funktioniert.

Ein Chirurg ist nur so gut, wie die Putzfrau den OP reinigte.

Allerdings ist es klar, dass sich jeder vorstellen kann, selbst auch so sauber putzen und desinfizieren zu können, aber nicht das Skalpell zu führen.

Von daher ist die Bewunderung für den Chirurgen verständlicher Weise höher.

Ich finde es nur schade, dass man gewisse Arbeiten herabwürdigt, dabei sind sie für uns extrem wichtig.

So sollte man jeden schätzen, der seinen Beitrag leistet, damit alles so wunderbar auf Knopfdruck klappt.

Ungerecht ja aber man sollte nicht vergessen wieviel Jahre sie dafür studiert haben und eine Menge "trockenen Stoff" sie paucken mussten. Diese Berufe setzen schon eine gewisse Intelligenz voraus. Man sagt ja, jeder wie er möchte.

Für mich persönlich wäre das nichts obwohl ich zu DDR Zeiten auch schon länger als normal 2 Jahre lernen musste.

Ich liebe mein Handwerker Beruf und habe es nie bereut das zu lernen.

Aus Erfahrung weiß ich das manche Ärzte auch mehr verdienen müssen um die Handwerker zu bezahlen, weil manche noch nicht mal ein Nagel in die Wand bekommen oder noch nicht mal eine Waschmaschine anschließen können 🙈🙊. Von anderen Sachen ganz zu schweigen.

Ja ist schon traurig das andere Berufe abwertend behandelt werden obwohl sie auch sehr gebraucht werden!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du brauchst für diese Berufe fast immer ein Studium + Staatsexamen (zumindest bei Jura und Medizin) und verdienst sehr viel Geld.

Meiner Meinung nach sollten andere Berufe trotzdem hoch respektiert werden!