Wieso behauptet man, dass Islam die Ursache fuer die Kriminalität der Zuwanderer ist?

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Weil manche Menschen denken, jede kriminelle Handlung eines muslimischen Menschen mit seiner Religion zu tun hat.

Wenn ich etwas stehle, hat das nichts mit einer Religion zu tun. Wenn ich jemanden verprügle, auch nicht.

Es ist aber bekannt, dass Rassisten nicht eine allzuhohe Bildung haben.

Der Islam ist NICHT die Ursache für Kriminalität, aber er wird immer wieder als Rechtfertigung von Seiten der Täter verwendet, da der Islam Gewalt und Lügen gegenüber „Ungläubigen“ ausdrücklich erlaubt. Die Kriminelle Energie und der schlechte Charakter sind aber immer im Menschen selbst zu finden und nicht die Ursache einer Religion. Allerdings ist es nicht verwunderlich dass die Menschen einen zusammenhing sehen, wenn dieser von einigen Muslimen selbst immer wieder hergestellte und die Religion als Rechtfertigung missbraucht wird.

Die nicht kriminellen und nicht gewalttätigen Muslime unternehmen zu wenig um dich von den radikalen und Kriminellen abzugrenzen und scheuen sich deren Verhalten und diesen Teil ihrer Religion zu verurteilen. Diese Duldung durch Stillschweigen unterstützt den Eindruck dass der Islam eine kriminelle und gewalttätige Religion sei.

Dieser Eindruck einsteht nicht durch Einflüsse von außerhalb der Religion, sondern durch die Gläubigen selbst.

Also ich behaupte das nicht (dass "der Islam" die Ursache für Kriminalität sei). Es gibt auch bei nicht-muslimischen Menschen Kriminalität (und das nicht nur bei Deutschen, sondern auch bei Menschen aus dem meist christlichen Osteuropa, auch Polen, Bulgaren, Rumänen, Georgier sind manchmal kriminell - aber auch da gilt: die Mehrheit ist es nicht). Es gibt Geldfälscherbanden aus Bulgarien - und dennoch gilt für die Mehrheit dort, dass es ehrliche Leute sind, ich habe selber einen Bekannten aus Bulgarien.

Kriminalität ist nicht monokausal. Armut kann ein Grund sein, ist aber nicht der einzige Grund (auch wohlhabende Menschen können kriminell sein). Psychologische Faktoren können eine Rolle spielen (egal ob Christ/Muslim/Atheist). Kriminalität aus religiösen oder rassistischen Gründen gibt es zwar, das ist aber auch nur ein Teil der Gesamtkriminalität.

Auch ist "der Islam" kein einheitlicher Block, es gibt strenge Muslime, und es gibt Muslime, die nur sehr locker (falls überhaupt) mit ihrer Religion in Verbindung stehen. Manche Muslime sind auch nur so "muslimisch" wie viele Christen "christlich" sind. Sie gehören zwar dazu, haben aber mit den Traditionen und Inhalten oft gar nicht so furchtbar viel zu tun.

Kriminalität als Emirates und Saudiarabien

Liegt auch an der definition von Kriminalität. Was für uns eine Vergewaltigung ist ist dort meistens keine. Auch Blutrache ist teilweise gesetzlich geregelt und keine Straftat.

Weil Muslime teilweise anders sozialisiert werden:

"Es gibt in jedem Volk eine Unterschicht (...) das hat überhaupt nichts mit der Ethnie zu tun. Aber wir wissen, dass es unterschiedliche Erziehungsmuster gibt. Die Jungen werden in den muslimischen tradierten Familien erzogen zur Tapferkeit, zum Kampfesmut, zum Beschützertum und die Mädchen keusch, züchtig, gehorsam. So, und jetzt laufen diese ganzen Kämpfer durch unsere Straßen und haben nichts zu kämpfen. Die haben eine Identitätskrise."
Heinz Buschkowsky, SPD

Quelle (ab 2:18)

Jugendliche aus muslimischen Zuwandererfamilien sind einer neuen Studie zufolge deutlich gewaltbereiter als Migranten anderer Konfessionen. Der Islam, so wie er in Deutschland oft vermittelt würde, fördere eine brutale Machokultur, sagte ein Kriminologe.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminologische-studie-jung-muslimisch-brutal-a-698948.html

Zudem kann die Scharia abschrecken, etwa durch das Amputieren der Hand (5:38). Ferner mache ich darauf aufmerksam, dass etwa Saudi-Arabien ein reicher Staat ist. Armut begünstigt in der Regel Kriminalität.