Wie schwer fällt es euch zu begreifen oder zu glauben, dass die Enstehung der Welt nur zufällig passiert ist?
Ich will hier gar nicht auf Religionen raus. Mich interessiert einfach wie ihr es seht.
Die Welt in ihrer enormen Vielfalt, Komplexität, Genjalität, Schönheit. Seit ihr da auch immer wieder auf's neue verblüfft?
8 Antworten
gar nicht schwer. so gross wie das Universum ist ist es nur logisch, dass sich früher oder später am einen oder anderen Punkt sie perfekten Gegebenheiten für Leben entwickeln. in einem unendlichen Universums sind auch die Möglichkeiten unendlich. das beinhaltet eben auch die Entstehung eines Planeten wie der erde.
jein, die vorhandenen Bedingungen haben uns Lebewesen gezwungen, uns ihnen durch Evolution an zu passen. wer sich nicht anpassen kann, der stirbt aus. Kleiner gedacht gab es einen Punkt der Erdgeschichte, an welchem die Gegebenheiten für erstes, primitives Leben in Form von einzelligen Organismen gegeben waren. Und ja, selbstverständlich könnten andere Planeten an anderen Orten des Universums ander Bedingungen für eine andere Art von leben bieten.
Wie schwer fällt es euch zu begreifen oder zu glauben, dass die Enstehung der Welt nur zufällig passiert ist?
Gar nicht schwer, da ich mir im tagtäglichen Leben keine Gedanken darüber mache sondern im „hier und jetzt“ lebe.
Ich weiss, dass wir als Menschen noch nicht alles wissen und erklären können. Das habe ich akzeptiert und das Thema damit für mich abgehakt.
Ich als Naturwissenschaftler kann dir sagen, dass falls die Welt, bzw. das Universum… eigentlich alles was Existiert… so aus dem Nichts durch Zufall entstanden ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das der Fall ist = 0 (rein mathematisch) Ob es nen Gott gibt oder nicht sei mal dahingestellt. Aber es MUSS definitiv eine höhere Macht geben, die wir noch nicht entdeckt haben. Bezeichne es als schwarze Materie oder als Gott… kommt auf’s Gleiche. Man muss dem Ganzen vorerst ja noch keine wirklichen Eigenschaften geben. Denn wenn das so wäre…. Dann würden wir etwas begreifen was über unserem Horizont hinaus liegt und dafür sind wir schlichtweg zu primitiv. Ich denke hierbei handelt es sich um Dinge, die unser Verstand nicht fassen kann. Es sind Sinne, Dimensionen, Denkvorgänge, die wir nicht sehen und vollziehen können. Es liegt schlichtweg außerhalb unserer kognitiven Fähigkeiten. Vielleicht schaffen wir es eines Tages eine künstliche Intelligenz zu erschaffen, die sich selbst so weit entwickelt, dass sie darüber hinaus wahrnehmen und verstehenden weiterentwickeln kann….. Denn alles was wir bisher geschaffen haben. Alle Roboter, Computer, KIs usw…. Können alle letztendlich nur, dass was unser Verstand greifen kann, da wir ihnen nach wie vor Kommandos geben müssen damit sie handeln und funktionieren. Schau dir dieses Video an. Es ist uralt aber doch interessant und erklärt zumindest den Aspekt der Wahrscheinlichkeit = 0. https://youtu.be/BTlrWEDekKg?si=uFYXW3Xryxh4AjeK
Finde ich schön, dass du als Naturwissenschaftlerin so denkst.
Erstaunlich. Dass du als Naturwissenschaftler so denkst. Du unterliegst dem klassischen Denkfehler. Die Natur musste nichts ,,erschaffen", alles ist so entstanden, weil die Voraussetzungen da waren.
Du gehst vom Ergebnis aus. Das ist logisch falsch.
Und warum waren die Voraussetzungen da? Du gehst somit genauso vom Ergebnis aus. Du widersprichst dich gerade selbst. Zusätzlich müssen wir bedenken, dass wir nur von Ergebnissen ausgehen können, da wir den Anfang nicht wirklich kennen. Was war vor dem Universum? Woher kommt Materie? Du denkst gerade an einen Planeten. Da waren gewisse Voraussetzungen gegeben ja! Aber woher? Ich hatte tatsächlich schon häufiger solche Gespräche auch schon mit Profs und mich begeistert es zu sehen, wie die Naturwissenschaftler, die in ihrem Fachgebiet am meisten Wissen immer an die selbe Grenze stoßen und letztendlich immer diese These annehmen.
Du hast leider nicht zu Ende gedacht. Ich gehe nicht von einem Planeten aus, sondern von einer Singularität. Mit dem Urknall hat sich alles ergeben. Da war schon alles drin, was sich entwickeln konnte.
Vor dem Universum gab es das für uns unvorstellbare ,,Nichts". Das ist nicht göttlich. Das ist schlicht, wie du sagtest, für UNS nicht zu erfassen.
Und schwarze Materie kann man zumindest mathematisch erfassen, also auch nicht göttlich.
Wir sind ja gar nicht so weit auseinander. Du sagtest, man muss dem ganzen ja noch keine wirklichen Eigenschaften geben. Aber das Universum, das wir kennen, ist in sich schlüssig erklärbar und braucht keinen Gott.
Ach darum geht es dir. Frustrierter Atheist ich verstehe schon. Mir ist das so Schnuppe wie du das auch bezeichnen magst. Gott ist nicht gleich Gott. Die Menschen schrieben der Bezeichnung Gott seit jeher Phänomene zu, die sie nicht erklären konnten. Ich rede hier nicht von einem spezifischen Gott, der an eine Religion gebunden ist. Religion ist rein kulturell und das was die Menschen daraus gemacht haben. Du hast meinen kompletten Text bisher missverstanden. Ich habe außerdem von dunkler Materie gesprochen (mein Fehler) ihre Existenz wurde bislang postuliert um unerklärliche Phänomene im Universum zu erklären. (Was für ein Paradoxon xD) So zu sagen ein X in der Gleichung ;) ob du dieses X als Gott oder dunkle Materie oder meinetwegen „Magie“ 😂 bezeichnest. 🤷🏽♀️ Bleibt dir selbst überlassen. Jedenfalls ist klar, dass dieses X essentiell für unsere Realität ist :) wir sind also sehr wohl davon abhängig gewesen ;))) also schlussendlich sind wir nicht aus dem Nichts entstanden und wenn du postulierst, dass wir aus dem Nichts entstanden sind, dann schiebst du dem was zuvor da war einen Namen zu :) Unser Vokabular begrenzt sich auf unseren Horizont. Das muss man im Kopf behalten.
Atheist, aber nicht frustriert!
Warum weigerst du dich, ein ,,Nichts" zu akzeptieren, nur weil du es nicht verstehst? Natürlich ist das Universum aus dem Nichts entstanden und damit alles, was da ist. Das ,,Nichts" schliesst ein ,,Vorher" aus.
Erklär mir doch, woher dieses essentielle ,,X" kommen soll? Das verschiebt doch nur das Problem zeitlich aber löst es nicht.
Das einfachste wäre es doch, ein ,,Nichts" ohne ein Vorher anzunehmen. Da halte ichs mit Ockhams Rasiermesser.
Eigentlich gar nicht. Ich finde Zufällige Erignisse bei einer enorm großen Anzahl Ereignisse und zufällige Veränderungen und deren gezielte Auslese durch die Umwelt sehr einleuchtend.
Klar, da geht es um normalerweise unbegreiflich große Zahlen und Zeiträume aber doch viel einfacher zugänglich als die Idee von irgend einem Schöpferwesen (das ja auch irgend wo her gekommen sein muß).
Ob die Welt zufällig entstanden ist oder als Folge natürlicher Prozesse ist nicht eindeutig geklärt.
perfekten Gegebenheiten für Leben entwickeln
für uns, hier auf diesem Planeten, sind sie perfekt, weil wir uns durch die Evolution an die vorhandenen Bedingungen angepasst haben. Andere Planeten in anderen Sonnensystemen können ganz andere Bedingungen für ihre Bewohner habe,