Wie habt ihr am schnellsten Programmieren gelernt?

5 Antworten

Die Frage wurde 76 Millionen Mal beantwortet - mindestens.

Du könntest mit der ersten und wichtigsten Lektionen anfangen und selber recherchieren. Und nein, das ist nicht mal als Scherz gemeint, es ist wirklich ein essentieller Bestandteil der Arbeit.

Ich persönlich würde mit einem Buch anfangen und in Foren aktiv sein, sowohl fragend als auch helfend. Nur ist das hier kein gutes Forum dafür - es ist ja nicht mal ein richtiges Forum.

Ach ja:

Wie habt ihr am schnellsten Programmieren gelernt?

Schnell? Gar nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – C#.NET Senior Softwareentwickler
E2001Coding 
Fragesteller
 21.03.2022, 09:18

Hast du mit der Berufung angefangen, weil es dir spass gemacht hat oder du Interesse am coden hattest?

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Palladin007  21.03.2022, 09:43
@E2001Coding

Ich hab's schon in der Schulzeit angefangen, es hat mir Spaß gemacht und mich interessiert, was von Beiden nun der Ausschlag gebende Faktor war, weiß ich nicht mehr.

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Auf die harte Tour.

Als ich begann gab es für Normalsterbliche Anfangs weder Handbücher noch jemanden der es erklären konnte. Internet war bestenfalls SciFi.

Die Schaltpläne für meinen ersten Rechner waren Handgemalt. Die Hexdumps mit welchen ich meinen ersten OS-EEPROM fütterte kamen auf einem Bündel Schreibmaschinenseiten zum Abtippen.

Die Befehlsbescheibungen für den Assembler waren ebenfalls nur fliegende Blätter und nicht alles zweifelsfrei lesbar.

Der Rest war einfach ausprobieren, wie es funktionieren könnte.

Die Neugier und der Hauch des Besonderen trug mich über gefühlte Millionen Fehlermeldungen....

...klingt richtig theatralisch. Aber es war in der Tat eine absolut besondere Zeit, die heute kaum jemand nachvollziehen kann.

Mein erstes Programmierhandbuch (Pascal) habe ich mir mit mit meinem ersten "richtigen" PC nach der Wende gekauft, da hatte ich schon 5 Jahr programmiert.

Will man heute etwas Lernen saugt man sich ne Anleitung aus dem Netz... wie geil ist denn das...So denkt jemand wie ich...

Lese ich hier die Fragen meiner "Enkelgeneration" denke ich: ... irgendwie muss in den letzten 37 Jahren der gesamte Vorrat an Hirn verbraucht worden sein, und nun ist für die heutige Jugend nichts mehr übrig... 😱

Wirklich , alles Wissen dieser Welt kann mit wenigen Suchbegriffen abgerufen werden, und Ihr fragt wie man etwas Lernen könnte?

Ich lerne eine Programmiersprache inzwischen innerhalb eines Tages. (Ok, ich muss mich nicht mit Dingen herumschlagen, welche in jeder Sprache dem gleichen Prinzip folgen)

Ich schau einfach auf eine interactive Schulung, wie https://www.w3schools.com/ und dröhnen mir die Syntax der gewünschten Sprache rein.

Für spezielle Bibliotheken und Methoden, schau ich mir die Dokumententationen dazu an, wenn ich sie benötige . Das Lernen solcher Sachen erfolgt beim Gebrauch. Bestenfalls probiere ich neue Methoden erstenmal in einer kleinen Demo, bevor ich sie in einem größeren Projekt verwende. (In kleinen Demos kann man Fehler verschmerzen und Lernen. )

Das wichtigste egal wie man lernt, man sollte mit kleinen Dingen beginnen.

Wer mit einem YT-Tutorial ein Spiel diktiert bekommt, wird sich nie mehr an einem billigen kleinen Erfolg, wie einer funktionerenden Zählschleife, erfreuen können.

E2001Coding 
Fragesteller
 20.03.2022, 18:33

Vielen dank für deine Antwort!

Ne Lebensfrage an dich.

Findest du mal soll im Leben einfach machen ohne zu hinterfragen, oder einen Sinn und immer Spaß haben?

Es gibt oft Tage, wo ich kein Spaß / unmotiviert bin und ich versuche trotzdem weiter zu machen.

Gefühle halten uns nur auf (finde ich) und das nicht immer ;)

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Palladin007  21.03.2022, 02:14
@E2001Coding
Findest du mal soll im Leben einfach machen ohne zu hinterfragen, oder einen Sinn und immer Spaß haben?
Es gibt oft Tage, wo ich kein Spaß / unmotiviert bin und ich versuche trotzdem weiter zu machen.

Das kann man so leicht nicht beantworten.
Spaß an der Arbeit ist wichtig, wichtiger als Geld - vorausgesetzt, man ist in der glücklichen Situation, darüber zu entscheiden.

Langfristig solltest Du die Freude am Job bevorzugen, ansonsten hast Du nichts davon, immerhin besteht ein Großteil deiner Lebenszeit aus diesem Job. Ein schlechter Job, wirkt sich langfristig negativ auf alles aus, nicht nur auf die beruflichen Leistungen.

Kurzfristig kann es aber klug sein, sich zu überwinden, immerhin macht vielen etwas, was sie nicht können, keinen Spaß. Das kann sich aber ändern, je besser Du wirst, desto mehr Freude kann es dir bereiten.
Außerdem neigen Leute, die Spaß an etwas haben, dazu, besonders gut darin zu werden und das wiederum bezahlen Firmen teuer Geld.

Was für dich nun das Richtige ist, kannst nur Du wissen. Aber wenn sich wirklich alles gegen die Arbeit sträubt und sich das auch nicht ändert, dann ist der Job vielleicht einfach nichts für dich. Oder Du bist einfach ein fauler Sack ohne Durchhaltevermögen - soll's auch geben ;)

Ach ja und das gilt natürlich nicht nur für die Arbeit, sondern für alles, nur dass Du für z.B. ein Hobby wahrscheinlich kein Geld bekommst.

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Erzesel  21.03.2022, 09:39
@E2001Coding

Grundsätzlich sollte man alles hinterfragen. Das beinhaltet auch die Antworten welche man auf das Hinterfragen erhalten wird. Nur sollte man nicht vergessen Occam's razor anzusetzen , sonst trägt man irgendwann eine Alumütze oder gar eine eine Jacke mit sehr langen Ärmeln🤪.

Einfach machen...ohne Sinn...

...etwas, das ich mir in so mancher Lebenskrise wünschte. (...wurde zum Glück nie erfüllt) Ich habe oft gesagt: "Ich möchte einfach nur Fußballfan sein", mich damit begnügen über das letzte Spiel zu diskutieren und sonst die Welt Welt sein lassen...mir grölend die Birne zu dröhnen...

Solche Phasen gehen vorüber. Ich hatte eben doch mehr Spaß am Lernen und Tüfteln. Damit es nicht zu einsam wird, sollte man auch gelegentlich ein paar einfache Themen im Hinterkopf haben, sonst wird man zum Freak.

...oft Tage, wo ich kein Spaß...

Das nennt sich Leben.

Manchmal braucht es einfach etwas Durchhaltevermögen. ...uns gelegentlich muss man auch mal eine Kröte schlucken🤮.

Wenn man an dem Einen über eine längere Phase den Spaß verliert, keinen Sinn sieht, ist es vielleicht an der Zeit sich etwas Anderem zu widmen.

Ich hatte in meinem Leben zig Hobby's, Fotografie, ich habe Flügelhorn, Schalmei und Bassgitarre gespielt, Elektronik gebastelt, Kakteen und Chilli gezüchtet und zu den Sternen geschaut.

(Die Computer kamen erst als bereits erwachsen war) .

Und auch beruflich habe ich gelegentlich Veränderungen durchgemacht, Zimmermann, Schlosser, ein abgebrochenes Ingenieurstudium, Lokführer, ich habe Berechtigungen zu führen nahezu jedes Hebezeugs (in der Kanzel ein 75m Turmdrehers zu sitzen ist so ziemlich das geilste was es gibt, nur dringend kacken sollte man nicht müssen😅). Zur professionellen Computerei bin ich eher gekommen wie die Jungfer zum Kind...

Egal... Wenn man viel kann oder bereit für Neues ist, wird das Leben nie langweilig ...

Ich hatte es in der Euphorie nach der Wende versucht ganz schnell reich zu werden... und musste knallhart lernen, das Geldgeschäfte absolut nicht mein Ding sind.

Ich sehe hier immer wieder Leute deren erste Frage zum Programmieren, die Frage nach dem Verdienst ist... verlorene Seelen.. Geld und Karriere kommen von selbst, wenn man etwas kann, was andere nicht können... und man wächst an seinen Aufgaben. Geld ist nicht das Wichtigste...

Palladin007 hat auch einiges über die Freude am Job gesagt, dem stimme ich uneingeschränkt zu. (...auch dem Sack🤭)

Jetzt bin ich einfach nur noch Rentner (fauler Sack😅), gehe mit meinem Hund spazieren, gebe mehr oder weniger kluge Ratschläge und versuche mit meinen Krankheiten zurecht zu kommen. (Nee...Ich füttere noch nicht die Enten🥴---Rentnerwitz---) Wenn es unbedingt nötig ist werde ich noch als Berater hinzugezogen, wenn auf meinen Spezialgebiet (Industriesteuerungen) die Kacke am dampfen ist. ...aber auch das wird (Gott sei dank) immer seltener... Man muss auch wissen, wann es an der Zeit ist seinen Hut zu nehmen. (Dann bleibt man in bester Erinnerung und ist auch noch nach Jahren gern gesehener Gast)

Gefühle halten uns nur auf...

Wenn man das Gefühl hat, das etwas nicht gut läuft, sollte man die Sache auch nicht überstrapazieren...

Nicht umsonst heißt es, der Bauch ist klüger als der Kopf. Ich weiß auch nicht genau wo unser Unterbewusstsein wirklich sitzt, aber wenn mir etwas "Bauchschmerzen" bereitet, ist es höchste Zeit "die Reißleine zu ziehen" .

Noch eine Lebensweisheit, die glatt aus einem Glückkeks stammen könnte...

Viele sitzen ein Leben lang am Ufer eines Flusses und warten auf den einen großen Fisch (und verhungern) ..., viele kleine Fische machen satt.

...und ich habe jedes Fischlein gepackt, auch wenn nicht jedes ein Hochgenuss war...

Leben...

...und mein Hund muss Gassie...

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E2001Coding 
Fragesteller
 21.03.2022, 10:54
@Erzesel

Vielen dank für dein Text!

Davon konnte ich mir einiges mitnehmen.

Die Zeit die du investiert hast, schätze ich.

Lehrreiche Informationen, sowie gute Sprüche vorhanden, von einem Weisen Herren aus dem Netz! :)

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Palladin007  21.03.2022, 02:36
Wirklich , alles Wissen dieser Welt kann mit wenigen Suchbegriffen abgerufen werden, und Ihr fragt wie man etwas Lernen könnte?

Ich glaube, damit bist Du hier falsch.
Ich erzähle es auch immer wieder (nur weniger freundlich) und scheitere jedes Mal :D

Aber Du hast Recht - warum das so ist ... vielleicht weil man nicht mehr lernt, wie man lernt?

Zumindest war das früher meine Sorge, ich hab mir gefragt, ob ich überhaupt lernen kann und wenn nicht, wie ich das am besten nachholen kann? Heute weiß ich, dass das nicht mein Problem war, sondern nur, dass mir diese nervtötenden Aufgaben gegen den Strich gingen - naja und ich war faul ^^
Ich glaube, dass der Frontalunterricht in den Schulen und der Noten-Zwang daran schuld sind.
Alles wird vorgekaut, mal kurz einen Vortrag auf Wikipedia recherchieren, ist das höchste der Gefühle - und dann macht es sowieso nur einer in der Gruppe und der Rest schreibt ab.
Und wer nur den Noten hinterher rennt, verliert den Spaß am Wissen selbst. Tatsächlich ist das (das Wissen und das Verständnis) heute mein Antrieb Nr. 1 und das habe ich ganz sicher nicht aus der Schule.

Wie Du es beschreibst, ist aber denke ich etwas zu extrem. Klar, wem das liegt, wirklich beim absoluten 0-Punkt anzufangen, der wird seine Freude daran haben und kann es damit auch zur Meisterschaft bringen. Aber die meisten dürften eher "höher" angesiedelt sein, also klassische Desktop-/Mobile-/Web-Applikationen oder Videospiele und für die dürfte dein Vorgehen in erster Linie frustrierend sein.

Wer mit einem YT-Tutorial ein Spiel diktiert bekommt, wird sich nie mehr an einem billigen kleinen Erfolg, wie einer funktionerenden Zählschleife, erfreuen können.

Schön gesagt!

Allerdings würde ich es noch um deinen Kritikpunkt davor ergänzen: Auch in YT-Tutorials lernt man nicht, wie man sich selber das Wissen sucht. Man bekommt wieder nur alles vorgekaut. Also wie in der Schule, vermutlich sind solche Tutorials deshalb auch so beliebt, die (ehemaligen) Schüler haben nie gelernt, selber zu lernen und können sich gar nichts anderes vorstellen.

Und ich sehe noch ein Problem bei vielen solchen Tutorials:
Sie verschweigen die hohe Einstiegshürde, die die gezeigten Frameworks (z.B. Unity) in Wahrheit haben und die Frameworks selber sind gleichzeitig so einsteigerfreundlich aufgebaut, das das bei so einfachen Mini-Projekten auch funktioniert.
Sobald man dann aber zu den spezifischeren Dingen kommt und der eigenen Kreativität mehr Raum lässt, hagelt es Fragen in Foren nach dem Schema "Wie kann man machen, dass ...". Oder die Person gibt gleich auf, weil der Berg an nötigem Vorwissen bei Unity natürlich um einiges demotivierender ist, als bei "langweiligen" Konsolen-Anwendungen und Zählerschleifen.

Daher Regel Nr. 1:

Das wichtigste egal wie man lernt, man sollte mit kleinen Dingen beginnen.
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Erzesel  21.03.2022, 12:47
@Palladin007
diese nervtötenden Aufgaben gegen den Strich gingen - naja und ich war faul

😅Das erleichtert mich, damit sind wir schon Zwei...

Mitlesende Schüler, nicht nachmachen...!!!

Ich was der Köng unter denen, welche nie die Hausaufgaben gemacht haben...

Warum auch, ich gehörte zu den Schülern, welche in sich langweilten, während der Lehrer verzweifelt versuchte dem letzten Dumbatz den Stoff einzuhämmern.

Geschicht war meine Achillessferse, nicht was sich logisch erfassen ließ

Was den Fronalunterricht betrifft, habe ich auch keine Lösung. Wenigstens gibt es heute kein ideolgisches Sieb mehr.

Fürs Gymnasium (EOS) war ich nicht "rot" genug. Also also für die "höheren" Jobs, nicht geeignet... also 10 Klassen runterreißen und irgendeine möglichst "vorteilhafte" Lehre🥱.

Wenn ich so Rückschau halte war es ok wie's gelaufen ist... Was ich erlebt habe reicht bei anderen für 3 Leben.

Aufgerechnet wird sowieso erst am Schluss...

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Palladin007  21.03.2022, 13:24
@Erzesel
Ich was der Köng unter denen, welche nie die Hausaufgaben gemacht haben...

Nicht machen, oder bei den ein/zwei üblichen Verdächtigen abschreiben oder kurz vor Knapp in der Pause irgendwas hin schreiben. :D

In Mathe hab ich im Unterricht den Taschenrechner programmiert, damit er am nächsten Tag live die Hausaufgaben berechnen kann. Meist wurde es nicht fertig, weil es einfach ewig gedauert hat, irgendetwas in dieses Ding zu programmieren und die Fehlersuche wirklich grausam war - und Zuhause Zeit investieren kam natürlich nicht in Frage.

Geschicht war meine Achillessferse, nicht was sich logisch erfassen ließ

Exakt das war mein Problem :D
Nur dass Religion und Kunst meinen größten Hass-Fächer waren.
Religion, weil es gegen jede Vernunft verstößt (hab mich regelmäßig mit der Lehrerin gestritten, was für einen Müll sie doch erzählt) und Kunst wegen Kunst-Interpretationen - die größte Zeitverschwendung in meiner ganzen Schulzeit ...

In Geschichte hatte ich Glück, die Lehrerin war eine Vollblut-Lehrering mit Herz, Seele und Humor, die hat den ganzen Tag da gestanden und erzählt und jeder mochte sie - da blieb so einiges hängen.
Solche Lehrer sind leider viel zu selten.

Was den Fronalunterricht betrifft, habe ich auch keine Lösung. Wenigstens gibt es heute kein ideolgisches Sieb mehr.

Ideologisches Sieb? Bin ich dafür zu jung, oder hab ich das verdrängt?

Ich denke, dass in unserer heutigen Zeit der Frontalunterricht ein sterbendes Konzept ist, das sieht man auch daran, dass beruflich der Schulabschluss genau keine Bedeutung hat - außer in einem Arbeitgeber-Markt, wenn Bewerber aussortiert werden müssen. Zumindest wirkt das mit meinem nicht vorhandenen Gesamt-Überblick so.
Allerdings wird sich dass bei unserem Schulsystem so schnell nicht ändern, ich kann nur hoffen, dass die paar Schulen, die was neues versuchen, Erfolg damit haben.

Ich denke, es braucht mehr von den Lehrern, die ihre Schüler selbst lernen lassen, aber nicht nach dem Lehrbuch-Schema (Lest im Buch Seite X und schreibt es 15 Mal mit eigenen Worten ab), sondern nach dem "Hier habt Ihr ein Problem, findet eine Lösung"-Schema. Und genau das ist es auch, was man sein ganzes Leben braucht, nicht nur im Beruf.

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Erzesel  21.03.2022, 17:30
@Palladin007

Ideologisches Sieb...

Vielen zu Jung😏

Ich bin ein Kind der 60/70er in der DDR, und egal wie fachlich klug man auch sein mochte, ganz obenan zählte die politisch Gesinnung.

Wer schon seitens des Elternhaus potenziell geneigt war Dogmen zu hinterfragen hatte schon mal ein kleines Manko.

Die kleine Frage, ob die Nachrichtenuhr Punkte oder Striche hat brachte es an den Tag...

Wir guckten Westfernsehen... zu meiner Zeit wurde keiner deshalb eingesperrt, dafür war schon mehr nötig... Aber das System fürchtete nichts so sehr, wie hoch gebildete Leute, welche hinterfragen... darum wurde schon bei den Kindern gesiebt, für welchen Bildungsweg man diese zulassen sollte.

Ich war eher ein Kind, welches akademisch durch aus Potenzial besaß, aber politisch eher ein "Wakelkandidat" werden könnte... 10 Klassen... Ende... (Das könnte schon an der Zuckertüte geklebt haben). Das bekommt man als Kind natürlich nicht so klar mit, das weiß ich nur heute... und ich kann nur vage vermuten, an welchen Stellen meines Lebenslaufs es bis zur Wende einen kleinen "Stubser" in die eine oder andere Richtung gab. Ein Steinchen hier, eine sanfte Bremse da. Es gab natürlich auch familiäre/ freundschaftliche/ökonmische Beziehungen , welche Türen öffneten. Wenn man damals sagte , es gehe seinen sozialistischen Gang, hieß das nichts weiter als wir "cheaten" was das Zeug hergibt, eine Hand wäscht die Andere... prodegieren trägt auch irgendwann Früchte...

Mein absoluter Lieblingslehrer (Mathe/Physik/Astro) war fleischgewordene Physik... damals gefühlte 2m, Körper und Gesicht wie eine englische Bulldogge. Aber jemand, der sich nicht damit begnügte übernommen Wissen aus aus einem 10 Jahre alten Lehrplan durchzukauen. Der sah auch, wenn die "Schlauköpfe" sich langweilten und vergab dann auch Aufgaben bei denen man schon knobeln musste. Die etwas einfacher gestrickten Mitschüler , grinsten hämisch, aber unsereins hatte eine Herausforderung. Da der Lehrer auch nach dem Unterricht den Wissenschaftsclub leitete passte es schon...

Und manches wird zum Dejavue ...meine Kinder sind ein paar Jahre älter als Du und meine Lieblingslehrer waren auch die ihren. Nur blöde wenn man beim Elternabend auf seiner eigenen Schulbank sitzt, und die eigenen Lehrerer berichten grinsend (Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm) den gleichen Kram , welchen sie schon meinen Eltern zu berichten hatte.

Meine Söhne waren mir wie aus dem Gesicht geschnitten, ich möchte garnicht wissen mit welchen Rückblenden die Lehrer leben mussten.. Zum Glück bleiben ihnen die Enkel erspart 🤣.

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Durchs selbst machen, man hat etwas das man machen will und dann schaut man im Netz wie etwas funktioniert und macht es dann nach, schaut ob es funktioniert und macht dann mit dem nächsten weiter.

Angefangen hat es damals als ich Mods für den Landwirtschaftssimulator gebaut habe, da gab es alte Skripte die waren nicht angepasst für neue Versionen des Spiels oder haben nicht 100% gut funktioniert. Das war mit Python glaube ich.

Später hab ich mich dann mit C# beschäftigt und Objektbasierter Programmierung und etwas später mit der Programmierung von Apps für Windows 8.

Momentan nutze ich dieses Wissen hauptsächlich um Formeln in Excel zu erstellen die Daten Auswerten und Prognosen erstellen können oder automatisch Daten auslesen und verarbeiten, klar ist da bei manchen meiner Formeln die Übersichtlichkeit ein graus, aber die sollen ja nur funktionieren.

Besonders stolz bin ich auf dieses Monster:

=SUMME(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl))):BEREICH.VERSCHIEBEN(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl)));(ANZAHL(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl))):(BEREICH.VERSCHIEBEN(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl)));11;0)))-1);0);WENN(INDIREKT(ADRESSE(13;(0-2012+Jahreszahl)))>0;0;$B$13:BEREICH.VERSCHIEBEN($B$13;(-ANZAHLLEEREZELLEN(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl))):(BEREICH.VERSCHIEBEN(INDIREKT(ADRESSE(2;(0-2012+Jahreszahl)));11;0)))+1);)))

Diese Formel hat die Aufgabe eine Prognose darüber abzugeben, wie hoch das Einkommen in einem Jahr sein würde unter der Berücksichtigung der bereits erhaltenen Einkommen des Jahres, wenn sie davon ausgeht dass die zukünftigen Einkommen um den Mittelwert der noch kommenden Einkommen (Aus einer separaten Berechnung) der letzten Jahre schwanken wird, und dass alles ohne selbst etwas an der Formel ändern zu müssen, ich muss ledeglich die aktuelle Jahreszahl ändern. Jedoch fällt mir gerade auf dass ich eigentlich die Formel auch durch einen Zeitmesser ergänzen kann um das zählen der Zellen (Leer oder nicht) zu ersetzen.

E2001Coding 
Fragesteller
 21.03.2022, 16:41

Ich verstehe die Formel nicht, aber ich bedanke mich für all deine Antworten, um lernen zu können.

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Für die Grundlagen von C++ habe ich mir ein Buch gekauft. Hat etwa 50€ gekostet und ist leicht altmodisch, mir hat es trotzdem sehr geholfen.

Wirklich lernen tut man aber erst in der Anwendung.

Das heißt, nachdem man die Grundlagen drauf hat, sucht man sich eigene Projekte und googelt einfach immer die entsprechenden Probleme.

Lehrer und dann learning by doing.

Tipps: zum Einstieg würde ich dir eine Sprache wie Pascal raten sie ist um einiges Einsteiger freundlicher als c++.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
J0T4T4  20.03.2022, 16:31

Warum lernt man heutzutage noch Pascal? D:

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TheXAI  20.03.2022, 16:39
@J0T4T4

Es geht dabei um die einsteiger freundlichekeit Pascal wurde eingens dafür entwickelt um Programmiere Anfängern den Einstieg zu erleichtern. Deswegen empfehle ich Pascal damit Einsteiger nicht so schnell aufgeben da Sprachen wie c++ mit unter abschreckend sein kann, meiner Erfahrung nach.

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J0T4T4  20.03.2022, 16:47
@TheXAI

Ich persönlich würde aber eher Python empfehlen. Auch leicht für den Einstieg, aber tatsächlich auch sehr präsent in der Anwendung ^^

Mit genügend Motivation und Verstand spricht m.M.n. aber auch nichts dagegen, direkt mit C++ anzufangen. Habe ich gemacht und es nicht bereut.

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E2001Coding 
Fragesteller
 20.03.2022, 16:32

Mein Ziel ist leider C++ und ich könnte mit den anderen Sprachen wenig anfangen.

Hobbymäßig würde ich gerne "jedes" Spiel maniplulieren könne.

(Sind nur Projekte)

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J0T4T4  20.03.2022, 16:34
@E2001Coding

Das schaffst du Hobbymäßig nicht. Es sitzen riesen Teams von professionellen Entwicklern an den Anti-Cheats. Da machst du als kleiner Typ mit einem Hobby quasi nichts gegen.

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E2001Coding 
Fragesteller
 20.03.2022, 16:35
@J0T4T4

Wie könnte ich es dann besser machen?

In einem Betrieb Arbeiten, welches mit C++ 8h am Tag zutun hat?

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J0T4T4  20.03.2022, 16:38
@E2001Coding

C++ alleine reicht nicht, das ist eher nur die absolute Grundlage.

Du brauchst umfassendes Wissen über die Anti-Cheats, die Architektur der Videospiele, Reverse Engineering, Betriebssysteme, usw.

Am Besten wäre also ein Team von Leuten, die sich aus beruflichen Gründen da auf ihren Gebieten auskennen.

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