Welche Partei ist für jemand wie mich die richtige?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

SPD 62%
LINKE 11%
GRÜNE 8%
BSW ? 8%
CDU 5%
die PARTEI 5%
FDP 0%

8 Antworten

SPD

In Kevin Kühnert sehe ich einen Mann für Deutschlands Zukunft. In vielen Positionen stimme ich genau mit dem überein. Ich hasse aber diesen Schröder, diesen Steinmeier und wie das ganze Agenda-Gesochs inkl. Scholzi auch immer heissen mag. LOL!


vetranooo  27.11.2023, 11:25

Kevin Kühnert ist ein guter Grund nicht die SPD zu wählen.

1
SPD

Erstmal DANKE das du nicht die Afd wählst ;)

Also ich finde Spd passt am besten zu dir, aber muss jeder für sich entscheiden. Lg

BSW ?

Die SPD und auch die Linke sind gewerkschaftsnah und sozial orientiert.

Wenn Du Realpolitik erwartest und dass gewerkschaftliche Positionen in Gesetzte und Regelungen einfließen, ist die SPD bestimmt die beste Wahl.

Linke und BSW werden vermutlich in der Opposition sein und können somit nicht gestalten.

Allerdings haben Linke und BSW bezüglich Sozialpolitik und Politik für Arbeitnehmer weitergehende Vorstellungen als die heutige SPD, auch wenn diese nach Schröder wieder sozialer geworden ist.

Da man bei der Bundestagswahl mit der Erststimme ohnehin sinnvollerweise nur die Wahl zwischen SPD und CDU hat (Mehrheitswahlrecht - da haben kleinere Parteien meist keine Chance), kann man seine Stimme ja splitten, wie ich es seit langer Zeit mache. Mit der Erststimme SPD wählen und mit der Zweitstimme (Verhältniswahlrecht) gebe ich 2025 BSW eine Chance.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

DocPsychopath  28.12.2023, 10:25

Du?

0
vanOoijen  28.12.2023, 14:21
@DocPsychopath

Falls es mein Wahlverhalten ist: Es dürfte bekannt sein, dass ich Grundsicherung und Bürgergeld für zu niedrig halte.

Wenn Wagenknecht also ein soziales Korrektiv für die SPD wird und zugleich diese Worte von Scholz immer wieder als Taten einfordert, kann ich das nur gut finden.

Und im Vergleich zur AfD glaube ich Wagenknecht. Denn imo ist die Migration von allem von Arbeitgebern und Vermietern gewünscht. Die AfD ist wirtschaftsfreundlich und marktradikal, gegen Arme und gegen Arbeitnehmer. Daher für mich unwählbar.

Wagenknecht will hingegen eine soziale Absicherung deutscher Staatsbürger wie zu Zeiten von Willy Brandt und Helmut Schmidt.

Im Grunde wünsche ich mir Sozialdemokraten wie in Dänemark.

0
DocPsychopath  28.12.2023, 23:14
@vanOoijen

"Und im Vergleich zur AfD glaube ich Wagenknecht. Denn imo ist die Migration von allem von Arbeitgebern und Vermietern gewünscht. Die AfD ist wirtschaftsfreundlich und marktradikal, gegen Arme und gegen Arbeitnehmer. Daher für mich unwählbar."

Das denke ich auch schon sehr lange. Deshalb schreit die AfD auch mit Vorwürfen gegen die einwandernden Individuen, verzichtet aber darauf, das einzig Wahre zu benennen: die Ausländerämter mit neuen Personalstellen auszustatten, die Abschiebungen auch durchführen könnten.

Die schwedischen Sozialdemokraten fahren übrigens seit 2021 auch diesen dänischen Kurs. Und die Einwanderung stürzt auch schon vor der rechten Regierungsübernahme ab.

1
DocPsychopath  28.12.2023, 23:50
@vanOoijen

Die Genossen sind voller Reue über frühere Fehler. Kurswende war die Absetzung von MP Stefan Löfven, wenn du es genauer recherchieren willst.

1

Früher hätte ich die SPD ins Rennen geworfen, aber echte Sozis mit klassischen Werten gibt es kaum noch - die SPD ist eigentlich seit Gerhard Schröder und Franz Müntefering keine soziale Partei mehr, sie gibt sich nur so, man durchschaut sie aber schnell, wenn man auf Zack ist. Sie ist voll von arroganten Typen, die zwar "soziale" Sprüche zum Besten geben, denen die Arbeiter und Rentner usw. aber egal sind - das geht bis runter in die Kommunalgremien. Die echten Sozis von damals gingen 2004/05 in die WASG über, weil Gerhard Schröder sie verärgert hat mit seiner Maßlosigkeit. Ich stand der SPD vor Schröder inhaltlich sehr nah, habe aber im CDU-Ortsverein für meine Begriffe die beste Basis gefunden gerade menschlich - es muss passen; mit den SPD'lern kam ich menschlich nicht klar, das waren mir zu viele Alphatiere und Fensterredner; wenn man die privat kannte, sobald kein Zeitungsredakteur da war, wurde es peinlich.

Von daher ist es wirklich schwierig - und es stellt sich die Frage, was man wirklich will oder was man sich erhofft. Eigentlich passt keine der aktuellen Parteien so richtig; die Linke sind zu zerstritten und sowieso auf dem absteigenden Ast - da können die reden, was sie wollen.

CDU ... warum nicht, ist halt von allem etwas und eine Art Konsenspartei, aber im Grunde genommen ist das auch nicht die klassische Gewerkschafter- und Bürgerrechtler-Partei für jemanden, der klassische SPD-Basteien vertritt. Das gilt auch für die Grünen. Ich sehe da keine Schnittpunkte, aber es kann ggf. auch vom Ortsverein abhängen - ich bin wie gesagt auch nie ein klassischer CDU'ler gewesen, komme aber mit den Leuten vor Ort und im Kreisverband gut klar, das macht viel aus.

Ich würde die Entscheidung auch nicht vom Wahl-O-Mat oder Ähnlichem abhängig machen, sondern viel eher vom Bauchgefühl oder damit, dass du die Programme studierst und dich dann entscheidest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tangostielzchen 
Fragesteller
 25.11.2023, 18:33

Danke, das ist auch ohne Empfehlung eine wertvolle Antwort. Sie spiegelt übrigens in ihrem Empfehlungsmangel mein eigenes Dilemma wider.

4
rotesand  25.11.2023, 18:35
@Tangostielzchen

Gerne. Es ist mir sehr wichtig, ehrlich und direkt zu informieren, dabei nehme ich auch kein Blatt vor den Mund - und ich kann hier einfach keine Empfehlung aussprechen, die ich mit gutem Gewissen vertreten kann. Freut mich, wenn ich dir helfen kann!

2
SPD

Natürlich solltest du dich schon selbst informieren und dann nach deinem Gewissen entscheiden. Aber ich würde auch sagen, klingt nach SPD.

Und Daumen hoch, dass du den trollen kein e Chance geben willst und eine bestimmte Partei komplett ausschließt! Find ich super.