Was sind die häufigsten Absagegründe für Bewerbungen?
Liegt das wirklich immer am Bewerber?
6 Antworten
Ich schätze das die Gründe je nach Chef unterschiedlich ausfallen. In meinem Lehrbetrieb war ich Jugendvertreter und hab das ein wenig mitbekommen. Bei uns wurden die meisten Azubi Bewerbungen einzig und alleine wegen den Formulierungen abgesagt.
Mein Chef damals war der starken Überzeugung, das wenn jemand es nicht hin bekommt eine Bewerbung fehlerfrei und richtig zu schreiben und sich auch niemanden sucht, der ihm dabei helfen kann, er nicht für den Beruf geeignet ist. Das waren je nach Bewerbungswelle schon bis zu 75%.
Das kann ich mir aber nicht bei jedem Betrieb so krass vorstellen.
Ja sicher manche Firmen wollen auch einfach ein Mitarbeiter der macht was sie sagen ohne Probleme zu machen und manche haben sie Angst weil sie sind zu intelligent oder zu gut gebildet dafür und kennen sich so gut mit den Rechten aus und die werden nicht genommen weil sie sich nicht ausbeuten lassen.
Der mit Abstand häufigste Grund ist, dass es andere Bewerber gibt, die besser sind.
Die Arbeitgeber picken sich natürlich aus allen Bewerbern den/die besten Bewerber raus. Ist ja logisch.
Wenn 1 Stelle zu besetzen ist, dann reicht es ja schon, dass ein einziger der anderen Bewerber besser ist als man selbst:
Besserer Schulabschluss, bessere Noten, besseres Auftreten, mehr Erfahrungen,... oder aus welchem Grund auch immer der als besser geeignet eingeschätzt wird.
ja auch voller Schreibfehler / Massenbewerbungen (Serienbrief) wo die Stelle überhaupt nicht drauf passt Fehlende Fachkenntnisse und überzogene Gehaltswünsche und Ansprüche wie ich will dies das jenes Auto nur 4 Tage arbeiten und alles vom Homeoffice in einem Vertriebsjob der nun mal in meiner Branche face to face benötigt.
Aus eigener Erfahrung: Man bekommt erst gar keine Absage, sondern gar keine Rückmeldung. Kann am Bewerber liegen, der Arbeitgeber sucht sich den ja selbst aus und pickt sich einfach den besten heraus.
Joa so ist leider die Realität...vorallem heutzutage wo man nahezu ausdrücklich Online-Bewerbungen wünscht nahezu diskriminierend. Aber was will man schon machen...
Das ist einfach stillos. Man macht sich die Mühe einer Bewerbung (was ja jedes mal mit Aufwand und Zeit verbunden ist) und dann kommt nichtmal ein zweizeiler als absage.