Warum sind Zuckerersatzstoffe keine gute Alternative?

5 Antworten

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Die Gründe sind unterschiedlich, da sollte man ein wenig differenzieren.

Xylit und andere sogenannte "Zuckeraustauschstoffe" oder "Zuckeralkohole": Sie können bei hohem Verbrauch Durchfall verursachen. Manche Personen reagieren auch schon bei geringe Mengen mit Unverträglichkeitsreaktionen. Ganz kalorienfrei sind sie nebenbei auch nicht.

"Süßstoffe" wie Aspartam oder Sucralose: Stehen z.B. in Verdacht das Darmmikrobiom zu schädigen und andere Gesundheitsprobleme zu verursachen.

Agavendicksaft, Honig und ähnliche Zuckeralternativen: Enthalten natürlich auch enorm viel Zucker. Sollten also ebenso sparsam eingesetzt werden wie Haushaltszucker.

Obst: Ja, Obst ist gesund und es wird empfohlen täglich Obst zu essen. Obst hat neben dem Zucker einfach noch viel mehr zu bieten. Der Zucker aus Obst hat aber prinzipiell natürlich auch eine Blutzuckerwirkung und deshalb solltest du es damit nicht übertreiben und kein Kilo täglich essen.

Süße zu reduzieren scheint daher die beste und ja auch einfachste Lösung. Du "verdirbst" dir dann nicht den Geschmack diesbezüglich.

Einfach erklärt, das Obst ist jetzt nicht unbedingt und automatisch weniger gesünder als Gemüse und Zucker ist ja auch lebenswichtig. Zucker ist der wichtigste Nährstoff überhaupt und hat darum auch Vorrang im Organismus.

Natürlich gibt es auch eine individuelle Obergrenze für Zucker und damit dann auch für besonders zuckerreiches Obst. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Obst deswegen weniger gesund wäre. Man sollte im Allgemeinen etwas mehr Gemüse essen als Obst, das stimmt schon, weil viele Gemüsesorten ganz einfach weniger Zucker haben und darum auch besser verträglich sind. Aber wir reden hier auch immer von natürlichem Zucker und nicht von Gummibärchen oder Bonbons, das ist nämlich ein Unterschied.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das müßte man weit präziser ausdrücken.

Agavendicksaft, Ahornsirup, Birnendicksaft, Honig etc. sind vor allem für den Diabetiker verhängnisvoll, weil sie auch den Blutzucker hochpushen. Fruktose sieht man heute auch ziemlich bedenklich.

Xylit, Sucralose, Acesulfam, Cyclamat etc. sind durchaus geeignet für den Diabetiker, weil es keine Glucose- und Fruktose-liefernden Stoffe sind.

Obst ist KEINESWEGS "sehr sehr gesund".

Aber wer keine Blutzuckerprobleme hat, kann Obstmengen im Volumen zweier mittlerer Äpfel täglich verantworten.

Bei chemischen Süßungsmitteln bestehen LEICHTE Restverdächte, dass hohe Mengen etwas bewirken, was man noch nicht weiß. Daher sagt man: Eher sparsame Mengen davon.

PachamamaSquaw  20.04.2024, 20:42
Agavendicksaft, Ahornsirup, Birnendicksaft, Honig etc. sind vor allem für den Diabetiker verhängnisvoll, …

Nö, solche Süßungsmittel sind für

Diabetiker T1 NICHT verhängnisvoll.

Aber wer keine Blutzuckerprobleme hat, kann Obstmengen im Volumen zweier mittlerer Äpfel täglich verantworten.

Nö, Diabetiker T1 können solche

Obstmengen auch täglich völlig

🍎problemlos🍎 essen. 😋😋😋

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Sie verschlechtern die Darmflora. Dadurch bekommt man mehr und schlimmere Krankheiten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mein langjährig ausgeübter Beruf im Krankenhaus
maralschaefer 
Fragesteller
 21.04.2024, 13:28

Danke für deine Antwort. Jetzt bin ich dank dir klüger geworden.

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agavendicksaft und honig sind zucker.

man sollte nicht zuviel zucker essen, weil die bauchspeicheldrüse damit nicht gut zurechtkommt und der darm auch nicht.

die meisten zuckerersatzstoffe sind zuckeralkohole. die haben darm und leber auch nicht so gerne.

der haken für die süssgewöhnung sind leider die zahncremes, die mit dem achso gesunden xylit völlig übersüsst werden. ist ja ein super konservierungsstoff.

es gibt nur wenig ungesüsste zahncremes. weiss ich, weil mir von den gesüsten immer schlecht wird.

spelman  20.04.2024, 19:39

Xylit soll angeblich gegen Karies wirken, deshalb ist das in Zahncreme drin. Oder auch in Zahnpflege -Kaugummis.

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