Warum kann Gott das Böse nicht aufhalten?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo keineideenmehrx,

es mag so ausehen, als ob Gott das Böse nicht aufhalten könne, weil es immer noch besteht und täglich immer schlimmer wird. Aber das ist ein Trugschluss! Gott wäre durchaus in der Lage, alles Böse mit einem Mal zu beseitigen, doch hat er wichtige Gründe, warum er das bisher noch nicht getan hat. Was für Gründe sind das?

Um diese zu verstehen, muss man ganz an den Anfang der Menschheit zurückgehen, bis in den Garten Eden. Als der Teufel die ersten Menschen zum Ungehorsam verleitete (siehe 1. Mose 3:1-5), wurde eine entscheidende Frage aufgeworfen: Hat Gott das Recht über uns Menschen zu herrschen? Den beiden ersten Menschen wurde von Satan sittliche Autonomie angeboten, indem sie für sich das Recht beanspruchen sollten, selbst zu entscheiden, was gut und was böse wäre.

Er stellte Gott in gewisser Weise als Lügner hin, in dem er indirekt behauptete, den Menschen ginge es besser, wenn sie sich von Gott unabhängig machten. Der Teufel sagte gewissermaßen, die Menschen brauchten Gott nicht als Herrscher, sie könnten doch viel besser selbst darüber entscheiden, was richtig und falsch ist.

Außerdem behauptete er, Menschen würden Gott nur dann dienen, wenn sie Nutzen daraus hätten und nicht aus Liebe und Dankbarkeit für das, was sie alles von Gott empfangen hatten. Hier traten wichtige Streitfragen auf, die ungeklärt im Raum standen. Wie Gott nun vorging, könnte man durch eine Veranschaulichung umschreiben.

Nehmen wir einmal an, ein Lehrer steht vor seiner Klasse und erklärt, wie eine schwierige Aufgabe zu lösen ist. Einer der Schüler behauptet frech, der Lösungsweg des Lehrers sei der falsche und er kenne einen besseren . Einige Schüler glauben der Behauptung des Mitschülers und stellen sich auf seine Seite.

Was wäre wohl erreicht, wenn nun der Lehrer die Besserwisser aus der Klasse schickt? Könnten die übrigen Schüler nicht daraus schließen, das der Störenfried vielleicht doch Recht hat? Es könnte der Eindruck entstehen, der Lehrer fürchte sich davor, dass sich sein Lösungsweg als falsch herausstellt. Was wäre, wenn der Lehrer den Besserwisser zeigen ließe, wie er die Aufgabe lösen würde?

So in etwa könnte man umschreiben, wie Gott mit den aufgeworfenen Streitfragen umging. Er ließ die Menschen, die der Meinung waren, ohne ihn besser zurecht zu kommen, gewähren und gab ihnen die Freiheit, eigene Herrschaftsformen auszuprobieren.

Auch ließ Gott zu, dass sie unwissentlich unter die Gewalt eines unsichtbaren Herrschers, Satans des Teufels kamen. So heißt es nämlich in der Bibel: "Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist (1. Johannes 5:19).

Kommen wir noch einmal auf den Lehrer in der Veranschaulichung zurück. Er weiß zwar, dass der Besserwisser und seine Mitstreiter im Unrecht sind, allerdings weiß er auch, das es für die gesamte Klasse am besten ist, wenn er ihnen Zeit einräumt, damit sie Ihren Standpunkt beweisen können.

Wenn ihr Lösungsweg scheitert, wird die übrige Klasse einsehen, dass der Lehrer am besten geeignet ist, die Klasse zu unterrichten. Außerdem wäre es dann verständlich, wenn der Lehrer zukünftig Störungen dieser Art nicht mehr dulden würde.

In ähnlicher Weise behauptete Satan, seine Herrschaft sei die bessere und würde den Menschen größeren Nutzen bringen. Gott räumte nun dem Satan und seinen irdischen Gefolgsleuten Zeit ein, damit deutlich würde, welche Herrschaftsform tatsächlich die bessere wäre.

Um noch einmal auf die Veranschaulichung zurückkommen.Was würde der Lehrer vernünftigerweise nicht tun? Er würde dem Besserwisser nicht den Mund verbieten und auch nicht bei seinem Lösungsversuch helfen. Er gibt ihm Zeit, seine eigene Lösung zu entwickeln und vorzutragen.

Auch Gott hat beschlossen, zwei Dinge nicht zu tun: Erstens hielt er Satan und seine Anhänger nicht davon ab, zu beweisen, dass ein Lebensweg unabhängig von Gott der bessere ist. Dazu musste er ihnen allerdings die nötige Zeit einräumen.

Inzwischen sind tausende von Jahren vergangen, in denen der Mensch Gelegenheit hatte, die verschiedensten Herrschaftsformen auszuprobieren. Trotzdem nehmen Leid und Ungerechtigkeit, Verbrechen und Kriege immer mehr überhand. Es tritt inzwischen deutlich hervor, dass die unsichtbare Herrschaft des Satan über den Menschen gescheitert ist.

Zweitens wird er Satan und seine Unterstützer nicht dabei helfen, über diese Welt zu herrschen. Was wäre damit erreicht, wenn Gott die Folgen seiner Herrschaftsweise, z. B. Verbrechen und Kriege, verhinderte? Würde er letztendlich damit nicht die Rebellen unterstützen und zu dem Gedanken verleiten, es gehe auch ohne Gott?

Gott hat jedoch gleich zu Anfang kundgetan, dass er das Leid nur eine bestimmte Zeit dulden würde, und zwar nur so lange, bis die Streitfragen zweifelsfrei geklärt wären. Gemäß Apostelgeschichte, Kapitel 17, Vers 31 hat er bereits "einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten wird". Gott ist in der Lage alles Leid und seine Ursachen vollständig und für immer zu beseitigen und er wird genau das tun!

Auch vergangenes Leid wird er gemäß der Bibel wiedergutmachen. Das wird er durch die Herrschaft seines Sohnes, Jesus Christus, erreichen. Darauf können wir uns heute schon freuen. Nach dem, was in der Bibel steht, ist die Zeit nicht mehr fern!

LG Philipp

Philipp59  22.12.2023, 15:21

Übrigens: Danke für den Stern! :-)

LG Philipp

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Eine gute Frage! Das Thema ist etwas komplex:

Gott könnte sehr wohl alles Böse aufhalten. Allerdings müssen wir bedenken, dass Gott mit seiner Schöpfung eine eigenständige und sich selbst entwickelnde Welt erschaffen wollte. Dazu gehört natürlich auch, dass der Menschen einen Freien Willen besitzen soll, egal ob er damit Gutes oder Schlechtes anrichtet.

Würde Gott jedes mal einfach so direkt eingreifen, dann wäre es keine eigenständige Schöpfung mehr und wir wären nichts anderes als ferngesteuerte Roboter ohne freien Willen. Das ist natürlich nicht der Sinn der Sache und somit ist es im Interesse Gottes sich aus dem Leid der Welt weitgehend herauszuhalten. Denn nur so können wir Menschen uns weiterentwickeln und lernen, wie wir das Leid und Chaos in dieser Welt besser machen können.

Letztendlich dürfen wir nicht vergessen: Gemäß dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, wird Gott alles Böse und Schlechte am Ende aller Zeiten letztendlich endgültig besiegen und Satan wird mit allen anderen bösen Mächten in den ewigen Feuersee (die ewige Hölle) verbannt.

Auch Jesus hat in seinen Predigten oft davon gesprochen, dass wir Hoffnung haben sollen, denn die Guten und Gerechten dieser Welt wird ein himmlisches Königreich erwarten, das größer ist als alles was man sich je vorstellen könnte und es wird voll von Glückseligkeit und Liebe an der Seite von Gott und Jesus sein.

Das macht mir persönlich auch immer wieder sehr große Hoffnung. Bei all dem Leid und den Konflikten und Ungerechtigkeiten in der Welt, ist es beruhigend zu wissen, dass das alles nur ein kleiner Zeitausschnitt ist.

Das wahre ewige Leben nach dem Tod ist meiner Meinung nach das wirklich Wichtige und daran sollten wir auch den Sinn unseres Lebens orientieren. Dieses kurze menschliche Leben betrachte ich eher nur als "Aufnahmeprüfung", ob man bereit ist, in Liebe mit Gott im ewigen Himmel zu leben.

keineideenmehrx 
Fragesteller
 10.12.2023, 23:14

Danke sehr für die Antwort! Gott segne Sie!🫂🙏

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Grüß Dich keineideenmehrx

Die Rechtfertigung Gottes ist ein unauflösbares Glaubenskonstrukt.

Dieses Problem nennt man Theodizee (Rechtfertigung Gottes für das Leid in der Welt, das er nicht aufhält).

Für einen Monotheisten (Eingottglaube: Christentum, Islam oder Judentum) ist das Problem unlösbar!

Eine prägnante, oft zitierte philosophische Formulierung der Theodizee lautet:

Entweder will Gott das Leid beseitigen und kann es nicht:

Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,

Oder er kann es und will es nicht:

Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,

Oder er will es nicht und kann es nicht:

Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,

Oder er will es und kann es, was allein ein Gott tun sollte:

Woher kommt dann das Leid und warum nimmt er es nicht hinweg?

Man kann die Theodizee auch als Widerspruch darstellen, der sich aus der Annahme ergibt, dass es einen Gott gibt und Leid in der Welt existiert:

Annahme

  1. Gott existiert und es gibt Leid in der Welt.
  2. Wenn Gott existiert, dann ist Gott allmächtig.
  3. Wenn Gott allmächtig ist, dann kann Gott das Leid verhindern.
  4. Wenn das Leid existiert, dann kann Gott das Leid nicht verhindern.
  5. Wenn Gott existiert und das Leid existiert, dann kann Gott das Leid verhindern und nicht verhindern. (Widerspruch)
  6. Oder: Gott existiert nicht.

Demgemäß muss der Logik nach der Punkt 6 der richtige sein sein. Aber damit würde das Christentum auf einen Schlag zu Fall gebracht werden. Das wäre für die Kirche und den Monotheismus schlechthin verheerend. Auch für den Islam und für das Judentum, denn die Argumente sind da dieselben.

Die Auflösung der Theodizee ist nur so zu bewältigen:

An keinen persönlichen Gott mehr glauben und einsehen, dass es solch einen Gott nicht geben kann.

Das Leben verursacht nun mal Leid und Freude. Das ist für die Sinnfindung des Menschen unerlässlich! Außer den Naturerscheinungen die nicht durch Menschen verursacht worden sind, sind allein die Menschen für das Leid zuständig bzw. verantwortlich, kein Gott und schon gar nicht einer, dessen Existenz, wie begründet, so gar nicht geben kann!

Zwischen den Weisen des Seins, dem konstruktiven (aufbauenden) und dem destruktiven (zerstörerischen) Prinzip suchen wir Menschen nach Orientierung und wir brauchen das, weil es sonst nirgendwo Orientierung gibt. Aus dieser steten Spannung heraus suchen wir nach dem richtigen Weg und nach Sinn. Nur so ist Schöpfung, als Neuentstehendes zu begreifen. Das Heil das wir suchen, liegt in der Lösung der Konflikte, die dieser Spannungsbogen in uns erzeugt. Doch wir sind es, die das Leben deuten und unseren je eigenen Weg finden müssen. Darin liegt unser menschliches Heil und die Chance der Selbsterlösung. Und da steht jeder Einzelne in eigener Verantwortung. Kein Gott und keine Kirche oder irgendwelche feststehenden Heilslehren kann dafür zuständig sein. Was die Kirche angeht, ist somit klar, das sie keine Lehre der Heilsnotwendigkeit, wie auch immer, mit einem zu verkündendem Heilsmonopol vernünftig und logisch begründen kann. Niemand hat in religiösen Dingen die absolute Wahrheit gepachtet.

Jeder Mensch muss sich selbst sein Heil suchen, denn der Sinn des Lebens ist für jeden verschieden und darf nicht aufgezwungen werden.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
Illuminator1966  22.12.2023, 16:38

Sehr interessant. Bitte Guck Dir meinen Thread an

Wie doof muss man sein um in Anbetracht der aktuellen Weltlage noch an Gott zu glauben? (Krankheit, Islam, Krieg) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-man-in-anbetracht-der-aktuellen-weltlage-noch-an-gott-glauben

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vonGizycki  22.12.2023, 16:40
@Illuminator1966

Hierzu wäre folgendes zu sagen:

An einen Gott zu glauben oder nur an Gott, dazwischen gibt es einen Unterschied der gravierend und das Gegenteil ist.

Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir nie wissen können aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts.

Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Letzteres käme jedenfalls nicht für Dich infrage, so wie ich das heraushöre.

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Abundumzu  22.12.2023, 19:25

Das Bibelbuch Hiob trägt mit dazu bei, die "Theodizee"-Frage aus biblischer Perspektive zu betrachten:

https://www.gutefrage.net/frage/antwort-auf-die-theodizeefrage-im-buch-ijob#answer-457176695

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vonGizycki  22.12.2023, 20:14
@Abundumzu

Es gibt kein Buch, keine in sich logische Theorie, die die Theodizee widerspruchlos rechtfertigen kann.

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Abundumzu  22.12.2023, 21:01
@vonGizycki

Die Bibel und ich sind da anderer Meinung - und damit beschäftigt sich mein verlinkter Beitrag.

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Gott hält ständig tagtäglich das Böse auf denn die Welt könnte durchaus noch viel übler sein.
Aber er hält nicht alles Böse auf, wie soll denn das gehen? Kannst du mir das mal beschreiben wie Gott das tun soll, alles Böse aufhalten?
Gott achtet unseren freien Willen und deshalb können Menschen sich dafür entscheiden Böses zu tun. Die Aufgabe der Christen ist es „Gegensteuer“ zu geben in dieser Welt und Gutes zu tun und zu lieben. Gott wird dies mit aller Kraft unterstützen aber handeln müssen wir.
Zudem hat diese Welt ein Ablaufdatum und danach erschafft Gott eine neue Welt, lies die Johannesoffenbarung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.
Warum kann Gott das Böse nicht aufhalten?

Er kann es und er tut es auch.

Doch Gott hat uns als Menschen mit freiem Willen geschaffen. Man müsste sich eher fragen, weshalb die Bevölkerung sich nicht mehr für das "Gute" einsetzt. Doch sie tut es viel mehr als man denkt. Ohne Hunderttausende Personen, die spenden, könnten die vielen Hilfsorganisationen nicht überleben:

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige  Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Nick Vujicic - Topp-Motivator für Tausende Mitmenschen.

„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag.. . (alle auf youtube zu finden)