Hallo Cravenask89,

du hast den Wunschtraum vieler Menschen, besonders aber vieler die sich Christen nennen in Worte gekleidet und wenn man sie lassen würde, wären sie dir dafür ewig dankbar.

Aber dieser Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen, denn solche Verbote gibt es zwar in den Gesetzen totalitärer Staaten, nicht aber in Gottes Wort, der Bibel.

Dennoch vermutete mancher von einem Text gehört zu haben, der  das Gegenteil besagt. Doch wie auf dieser Seite inzwischen klar gestellt ist, geht es darin um Jesu Anliegen, seine Mitarbeiter nicht nur zu zweit in den Predigtdienst zu senden (Markus 6:7 und Lukas 10:1), sondern es lag ihm auch daran, dass sie durch ihr Benehmen  die gute Botschaft fördern sollten. Und deshalb gebot er ihnen laut

Lukas 10:7-8 „ . . . esst, was man euch hinstellt . . .“.

Bescheiden, wie er selbst es war, sollten sie also die orientalische Gastfreundschaft auf keinen Fall dadurch missbrauchen, dass sie die angebotene Gemüsesuppe verschmähten, weil sich vom Nachbarhaus ein Bratenduft verbreitete und sie daraufhin zum nächsten Haus wechseln würden.

Übrigens ein Lehrpunkt, der sich in Titus 2:10 so anhört:

. . .damit sie die Lehre Gottes, unseres Retters, in jeder Hinsicht schmücken . . .“

 . . . davon einmal abgesehen . . .

. . sind wir Zeugen Jehovas nicht überrascht . . .

. . . dass eine Welt, die vom Teufel regiert wird und die sich vom Teufel regieren lässt uns nicht mit offenen Armen empfängt.

Als „Fußstapfennachfolger“ (1. Petrus 2:21) unseres Vorbildes Christus kennen wir Jesu Worte aus Matthäus 10:16-18:

 Seht! Ich sende euch aus wie Schafe unter Wölfe. Seid also vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben. 17 Nehmt euch vor den Leuten in Acht, denn sie werden euch vor Ortsgerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. 18 Ihr werdet meinetwegen vor Statthalter und Könige gebracht werden – als Zeugnis für sie und die anderen Völker.

Gleichzeitig wusste er, dass diese Aktion ein „Zeichen der Zeit des Endes“ sein würde und sagte daher in Matthäus 24:14 voraus, dass . . .

„. . . die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden wird als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“

 Es geht also - wie der Text betont -  nicht um irgendeine christliche Botschaft,  sondern um die gute Botschaft vom Königreich, und es geht auch nicht darum, die ganze Welt zu bekehren, sondern dass „alle Völker sie hören.“ GNB

Ein globaler Auftrag also, denn „alle Völker“ sind nun mal ausnahmslos „alle Völker“.

Oft wird uns entgegen gehalten, unsere Aktivitäten seien nicht mehr notwendig, weil die christliche Lehre bereits überall bekannt sei.

Das allerdings ist ein Trugschluss, denn wäre es so, würde unsere Welt deutlich christlicher aussehen als sie heute ist.

Außerdem gibt es nach unseren zigtausend-fachen Erfahrungen kaum ein Christen, der bemerkt hat, dass Jesus seine Bergpredigt u.a. mit den Worten beginnt:

Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben (!!) (Matthäus 5:5)

. . . stattdessen möchten alle in den Himmel, ohne sich darum zu kümmern. was dort ´- wenn überhaupt - von ihnen erwartet werden würde.

Ebenso hat kaum ein Christ, der das Vaterunser betet, verstanden, dass aus dem gleichen Grund der Wille Gottes auch auf der Erde genauso geschehen solle, wie er im Himmel seit jeher geschieht.

Und ebenso wenig haben Christen verstanden, dass es nicht damit getan ist, sich „Christ“ zu nennen, . . .sondern darum,

„ . . .das zu tun, was mein Vater im Himmel will“ (Matthäus 7:21)  

Doch wie sehr wir uns auch bemühen, unsere Ergebnisse sind zwar globaler, aber  -genauso wie Jesus es schon wusste -

. . . ist der schmale Weg zum Leben ein Pfad, den nur wenige finden . . . (Matthäus 7:14)

. . . obwohl er, der Christus, mit Fug und Recht sagen konnte

. . .wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt. (Matthäus 23:37)

Dennoch ist das Endergebnis für alle, die wollen, beeindruckend:

. . . denn sie werden keinen Schaden verursachen noch irgendetwas Schlimmes anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg, „. . . denn die Erde wird ganz bestimmt von der Erkenntnis über Jehova erfüllt sein, so wie das Wasser den Meeresboden bedeckt.“ (Jesaja 11:9)

Es gibt also für alle Zeiten viel zu lernen . . .

. . . besonders aber schon jetzt. Denn es kann Leben  - wirkliches Leben - bedeuten, wenn man sich durch ein gründliches Zeugnis um eine genaue Erkenntnis bemüht (Apostelgeschichte 2:40; 10:42 und 23:11 sowie 2. Petrus 1:2, 3)

Dass unser einstweilen noch „nerviges“ Predigen der Guten Botschaft dennoch eine sehr, sehr ernste Angelegenheit ist, müsste jedem deutlich werden, der sich Jehovas Vorauswissen aus Jeremia 25:33 bewusst macht:

„ . . .Und die von Jehova Erschlagenen werden an jenem Tag von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde daliegen. Man wird sie nicht betrauern noch zusammensammeln noch begraben. Sie werden zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden.‘ (Siehe dazu auch Jesus in Matthäus 24:37-39)

Lieber Leser beachte bitte: Das dies nicht die Warnung der Zeugen Jehovas ist, sondern es ist Jehovas Warnung und daher auf seine Veranlassung in über 3.000 Sprachen auf der ganzen Welt verfügbar.

Sie soll dich nicht abschrecken sondern zum Innehalten und Umdenken veranlassen. Und es würde niemandem nützen, sie zu verschweigen.

Und deshalb, lieber Cravenask89, gibt es glücklicherweise kein Verbot, die Gute Botschaft frei Haus zu predigen, ganz im, Gegenteil  . . . und alle. die das verstanden haben, sind auf unabsehbare Zeit dankbar dafür.

Du auch?

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Hallo Inkognito

sei ohne Sorge, denn wir nehmen sehr deutlich wahr, wie man über uns spricht, schließlich versuchen wir ja rund um den Globus alle Menschen anzusprechen und da entgeht uns deren Echo natürlich nicht.

Dennoch ist es für mich als einer von rund 9 Millionen Zeugen Jehovas weltweit immer wieder hochinteressant, dass wir uns, die wir grad mal einer pro 1.000 Weltbewohnern sind, trotzdem und immer wieder als Mittelpunkt von Kritik und kontroversen Diskussionen wiederfinden. Und nicht selten sind es unsere Kritiker, die viel besser als wir selbst zu wissen glauben, was wir so machen und vor allem, was wir alles falsch machen.

Der positivste aller positiven Nebeneffekte dieser Tatsache ist der, dass der Name unseres Gottes auch und besonders dadurch bis in den äußersten Winkel unserer Erde bekannter geworden ist, als er es jemals im Laufe der Menschheitsgeschichte war. Schließlich sind wir ja genau deshalb Zeugen unseres Gottes. (Jesaja 43:10ff) 

Und der fast ebenso große und positive Nebeneffekt besteht darin, dass durch dieses lebhafte Interesse an dem, was wir tun

„. . . die Gute Nachricht, dass Gott schon angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten, so sehr gefördert wird, dass sie uns nicht selten vorauseilt noch bevor wir sie selbst und persönlich in alle Winkel tragen konnten

Der nachfolgend verlinkte Text, in dem Jesus diese Aktion vorhersagt nennt als Zweck dieser intensiven Verbreitung, dass alle Völker diese Gute Botschaft hören sollen. Der Zweck ist also nicht, dass alle Völker bekehrt werden oder gar Zeugen Jehovas werden.

Es sei denn, der jeweils Angesprochenen entscheidet sich selbst dafür.

Nachzulesen ist dieser Text übrigens in Matthäus 24 Vers 14 GNB

Sodann gibt es noch einen dritten positiven Nebeneffekt und der besteht darin, dass die Kritik an der Art unserer Religionsausübung, entgegen ihrer Absicht, uns darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sorgen müssten wir uns nur machen, wenn uns alle loben würden.

Wieso kann man das sagen?

Weil wir nach Jesu Worten in Matthäus 5:11, 12 

„. . . glücklich sein können, wenn man euch meinetwegen beschimpft, verfolgt und alle möglichen boshaften Lügen über euch erzählt . . .

Und “meinetwegen (d.h. Jesu wegen) werden wir insofern beschimpft“, weil wir seinem Vorbild folgen und uns von ihm sagen lassen

„ . . . Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen . . . (Matthäus 28:19, 20)

Dabei machen wir leider manchmal auch Fehler, was wir natürlich sehr bedauern und deshalb auch bemüht sind uns auf bestmögliche Weise zu korrigieren. Dennoch sind wir weder vollkommen noch Profis und trotzdem genau das, was unser Schöpfer erwartet, denn in 1. Korinther 1:26-29 hat er schreiben lassen

. . .dass nicht viele berufen wurden, die nach menschlichen Maßstäben weise sind oder die mächtig sind, nicht viele von vornehmer Herkunft. 27  Stattdessen hat Gott das „Unsinnige“ in der Welt ausgewählt, um die Weisen zu beschämen. Gott hat das Schwache in der Welt ausgewählt, um das Starke zu beschämen. 28 Und Gott hat das Unbedeutende in der Welt ausgewählt und das, worauf man herabblickt, das, was nicht ist, um das, was ist, zunichtezumachen. 29 So kann sich niemand vor Gott rühmen.

Und gerade weil wir so unbedeutend sind, ist es für uns eine riesengroße Freude, dass wir es mit dem Segen unseres Schöpfers schaffen,

  • die ganze Welt in allen Sprachen kostenfrei mit Bibeln und bibelerklärenden Publikationen zu versorgen
  • dass wir mit den über 1.000 Sprachen unserer vielsprachigsten Website der Welt, der JW ORG, eine biblische Informationsquelle par excellence überall und kostenlos verfügbar machen.
  • dass wir in allen 239 Ländern dieser Erde und unseren fast 120.000 Gemeinden übereinstimmend reden und handeln, so wie es sich nach 1. Korinther 1:10 für Christen geziemt
  • dass wir als einzige Glaubensfamilie weltweit den Frieden wirklich fördern, indem wir uns nirgendwo an Krieg und Gewalt beteiligen, auch dort nicht, wo wir deswegen verfolgt werden.
  • und das es uns last but not least, tagtäglich gelingt, das von Jesus festgelegte Erkennungsmerkmal für Christen mit Leben zu erfüllen
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt.“ (Johannes 13:35)

Bei alledem setzen wir uns dennoch und fortlaufend selbstverständlich auch mit den hinterfragten Kritikpunkten auseinander und das schon Jahrzehntelang:

Hier folgen die Beweise:

Dazu noch folgender Hinweis: Es passiert - warum auch immer - bei GF sehr häufig, dass bei Verlinkungen zu älteren Beiträgen die Meldung zurückkommt: Die Seite existiert nicht.  Das ist jedes Mal ein Falschmeldung. Auch die nachfolgend verlinkten Artikel existieren allesamt. Deshalb in solchen Fällen bitte die Verlinkung in die Befehlszeile kopieren, weil es dann funktioniert.

Stichwort: Bluttransfusion

https://www.gutefrage.net/frage/warum-lehnen-es-zeugen-jehovas-ab-z-b-bei-einer-krankheit-blut-gespendet-zu-bekommen-und-dadurch-ihren-tod-in-kauf-nehmen#answer-212051564

https://www.gutefrage.net/frage/zeugen-jehova-blutspende#answer-160568454

https://www.gutefrage.net/frage/warum-lehnen-es-zeugen-jehovas-ab-z-b-bei-einer-krankheit-blut-gespendet-zu-bekommen-und-dadurch-ihren-tod-in-kauf-nehmen#answer-212051564

Stichwort: Korrekturbedürftig? . . . die Art unserer Religionsausübung?

https://www.gutefrage.net/frage/sollten-zeugen-jehovas-ihre-religion-und-das-was-sie-predigen-ueberpruefen

Stichwort: Uns gibt es noch nicht so lange . . .

https://www.gutefrage.net/frage/zeugen-jehovas-soll-es-ja-noch-nicht-solange-geben-ist-das-tatsaechlich-so-und-falls-ja-spielt-das-fuer-gott-jesus-eine-wichtige-rolle#answer-524159413

Stichwort: Bibel verfälscht . . .?

https://www.gutefrage.net/frage/laut-meinung-vieler-sollen-zeugen-jehovas-ihre-bibel-verfaelscht-haben-ist-das-tatsaechlich-so-und-was-haelt-gott-davon#answer-522545538

Stichwort: JZ und die WACHTTURMGESELLSHAFT

https://www.gutefrage.net/frage/es-wird-immer-wieder-behauptet-zeugen-jehovas-vergoettern-die-wtg-ist-das-tatsaechlich-so-was-sagt-ihr-christen-der-zeugen-jehovas-dazu#answer-519906695

Stichwort: Unterschied zwischen Christen und JZ

https://www.gutefrage.net/frage/was-unterscheidet-die-zeugen-jehovas-von-anderen-christen#answer-514064519

Stichwort: Ist sie christlich, unsere Lehre und die Art ihrer Verbreitung?

https://www.gutefrage.net/frage/ist-die-lehre-der-zeugen-jehovas-und-ihre-methode-der-verbreitung-mit-biblischen-sowohl-christlichen-regeln-vereinbar#answer-524916433

Wer mehr wissen möchte, darf sich gern melden.

Viel Erfolg und alles Gute

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Auf jeden Fall - man muss nur den Wert erkennen!

Hallo gromio  

Du zitierst einen Text aus dem „alten Testament“, wie dieser erste Teil der Bibel irreführender Weise genannt wird. Daraus schlussfolgern manche Christen, dass diese Aussage zum Antiquariat biblischer Regeln gehören würde, die verstaubt und nicht immer und unbedingt noch volle Gültigkeit hätten.

Tatsache ist allerdings die biblische Realität, die dem gesamten Worte Gottes dauerhafte Gültigkeit zuschreibt.

Um das zu unterstreichen wird dein Zitat im „Neuen Testament“, in 1. Petrus 1:24, 25 noch einmal wiederholt:

„Denn „alle Menschen sind wie Gras und ihre ganze Herrlichkeit ist wie eine Blüte des Feldes. Das Gras verdorrt und die Blume fällt ab, 25 aber was Jehova sagt, bleibt für immer.“ Und das Gesagte ist die gute Botschaft, die euch verkündet worden ist.“

Und das genau das nicht mehr als logisch ist bestätigt sich in Titus 1:1, 2

„Diese Wahrheit entspricht der Gottergebenheit 2 und stützt sich auf die Hoffnung auf das ewige Leben, das Gott, der nicht lügen kann, vor langer Zeit versprochen hat.“

Daher nimmt unser Schöpfer auch zu recht für sich in Anspruch, dass

„. . . ich, Jehova, dein Gott bin, der dich zu deinem Nutzen lehrt, der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. (Jesaja 48:17)

Aus diesen Gründen, ihr lieben Christen, solltet ihr ernsthaft versuchen, diesen alles überragenden Nutzen, den göttliche Belehrung mit sich bringt, zu durchdenken und zu verstehen:

Auf dem Spiel steht immerhin nicht mehr und nicht weniger als ein ewiges, endloses Leben ohne Kummer, ohne Schmerz und ohne Tod in einer heilen und gerechten neuen Welt (Offenbarung 21:1-5).

Eine solche Verheißung kann und wird nur funktionieren, wenn der allmächtige Gott seine Schöpfung segnet. Und dieser Segen ist genauso unverzichtbar, wie der Regen und der Sonnenschein für das Wachstum aller Pflanzen und damit für unser täglich Brot unverzichtbar ist. Ohne diese beiden Grundvoraussetzungen wäre Leben gar nicht möglich. Schon allein diese Zusammenhänge zu verstehen und zu würdigen gereicht uns zum Nutzen und bringt uns Gott näher.

Und daran anknüpfend versteht es sich von selbst, dass wir Gottes wohlwollenden Segen nicht erwarten können, wenn wir die zu unserem Nutzen festgelegte „Hausordnung“ absichtlich ignorieren oder gar ihr zuwider handeln.

Ist es da ein Wunder, dass uns unser Schöpfer uns in Epheser 4:22-24 dazu auffordert

„. . . die alte Persönlichkeit abzulegen, die eurem früheren Lebenswandel entspricht und die durch trügerische Wünsche verdorben wird. 23 Auch sollt ihr in der Einstellung, die in euch vorherrscht, immer weiter erneuert werden 24 und die neue Persönlichkeit anziehen, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

Für manchen Gläubigen ein derart einschneidender Persönlichkeitswandel, dass er schon fast einer Metamorphose gleicht, in der aus einer Raupe ein bunter Schmetterling wird. Nicht unbedingt einfach, aber mit dem Segen Gottes erwiesener Maßen machbar, denn schon die Bibel weiß über die Christen in Korinth zu berichten:

„. . . und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, ihr seid geheiligt worden, ihr seid für gerecht erklärt worden im Namen des Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes. . .“

Um wen genau ginge da? Der Kontext berichtet:

„. . .wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht täuschen: Personen, die sexuell unmoralisch handeln, Götzendiener, Ehebrecher, Männer, die sich für homosexuelle Handlungen hergeben, Männer, die Homosexualität praktizieren, 10 Diebe, Habgierige, Trinker, Menschen, die andere übel beschimpfen, und Erpresser werden Gottes Königreich nicht erben. . .“ (1. Korinther 6:9-11)

Und daher, lieber  gromio  sei unbesorgt, es bleibt - zu unser aller Nutzen - wie es ist

„Das grüne Gras vertrocknet, die Blüte verwelkt, aber die Worte unseres Gottes bleiben für immer.“

Bleibe gesund und alles Gute

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Er wäre enttäuscht, dass es sich so entwickelt hat.

Hallo Nudelauflauf28  

dass Jesus enttäuscht wäre, nehme ich sofort wieder zurück, denn ich habe diesen Punkt nur ausgewählt, um mich am Antwortgeben beteiligen zu können.

Deine Themenauswahl wird nämlich der biblischen Realität nicht ganz gerecht, bspw. müsste es nicht heißen, was er sagen würde, sondern

Was hat Jesus zum heutigen Christentum (vorher)gesagt?

Und seine Voraus-Antwort lautet:

‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen!‘ (Matthäus 7:23)

und demzufolge müsste dein erster Auswahlpunkt lauten

  • Ist er enttäuscht, dass es wirklich so gekommen ist, wie er es schon vorher wusste?

Diese Information stammt aus seiner berühmtem Bergpredigt, die derzeit in über 3.000 Sprachen auf der ganzen Welt verfügbar ist und sich steigender Nachfrage erfreut. Darin hielt er vorausschauend zum einen ganz grundsätzlich fest, dass

„. . . nicht jeder, der zu mir [Jesus] ‚Herr, Herr!‘. . .“ sagt, „. . . [sich also Christ nennt] in das Königreich des Himmels kommen wird, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will. (Vers 21)

und zum anderen wusste er (laut Kontext) damals schon, dass sich seine Nachfolger im Laufe der Menschheitsgeschichte in 2 Gruppierungen aufsplitten würden, und zwar in eine sehr große Gruppe, die auf einem sehr breiten Weg daherkommt, was die überaus vielfältige Freizügigkeit in der Auslegung und Anwendung des väterlichen Willens veranschaulicht und dazu geführt hat, dass die Christenheit tatsächlich in 42.000 Konfessionen zerstritten ist

und im Gegensatz dazu eine relativ kleine Gruppe, die auf einem sehr schmalen Weg ihr Christsein wirklich ernst nimmt und nur sehr wenige dazu gehören.

wörtlich

. . .Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn. (Vers 13 und 14)

Jesus war also nicht enttäuscht, er war einfach realistisch. Immerhin war er als Jude in ein Volk hineingeboren worden, dass zur Zeit Jesu auf eine rund 1.500 jährige Geschichte zurückblicken konnte, die sie zwar nur mit Gottes Hilfe beginnen konnten, wofür sie sich anfangs auch überschwänglich bedankten und sich nach dem Bericht in 2. Mose 19:8 sogar veranlasst sahen

. . . als ganzes Volk einstimmig zu antwortete: „Wir wollen alles tun, was Jehova gesagt hat.“ . . .

aber daraus wurde streckenweise nichts. Wenn du möchtest lies bitte den 78ten Psalm ab Vers 5, der wurde etwa im 1.000sten Jahr ihrer Geschichte verfasst und schildert das Auf und Ab dieses unbeständigen und rebellischen Volkes.

Das daran anschließende und von Jesus ins Leben gerufene Christentum (nicht die Christenheit) hatte zwar deutlich einfachere Gesetze, die sich in zwei Grundsatzaussagen zusammenfassen lassen, nämlich (1.) Gott über alles und (2.) seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben, aber dennoch wusste er schon damals, dass der sich schon im Judentum vorherrschende rebellische Geist auch unter den meisten seiner christlichen Nachfolger fortsetzen würde. (Matthäus 22:36-40)

Lies bitte 2. Timotheus 3 Vers 1-6, dort findest du erstaunlich viele negative Details, die auf Jesu Veranlassung den heutigen desolaten Zustand der Christenheit im Voraus beschreiben.

Das Warum hier zu beantworten würde den Rahmen sprengen.

Du hast zwar Recht, wenn du in deiner Frage schreibst, dass Jesu Hauptanliegen der Frieden und der liebevolle Umgang miteinander ist. Er hat dieses Merkmal sogar als Erkennungszeichen für wahre Christen in Johannes 13:35 festgelegt, ABER das bezieht sich nicht auf einen Frieden um jeden Preis sondern um einen Frieden, der zu unser aller Nutzen göttliche bzw., biblische Grundsätze respektiert und den Frieden mit unserem Schöpfer und seiner Schöpfung einschließt.

Zu diesem Frieden gehören bspw. auch, dass diese „gute Botschaft“ kostenfrei weitergegeben wird. Es gehört dazu, dass wir niemanden auf der Erde unseren Vater nennen (außer dem leiblichen natürlich) und auch, dass wir einander höher achten als uns selbst. (Matthäus 10:8; Matthäus 23:9, 10; Philipper 2:3)

All das und vieles, vieles mehr würde Jesus nicht als überraschende Neuigkeit werten, sondern er wusste es und daher steht es seit 2.000 Jahren in der Bibel

Soweit in Kürze zu deiner Frage. Themenverwandet Beiträge von mir - sofern du möchtest - verlinke ich dir nachfolgend. Sollten diese Links wieder mal nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren

https://www.gutefrage.net/frage/hat-gott-einen-plan-was-er-mit-den-menschen-auf-der-erde-erreichen-moechte#answer-17685258

https://www.gutefrage.net/frage/ist-ewiges-leben-sinnvoll#answer-13244188

Darüber hinaus stehe ich für Nachfragen gern zur Verfügung.

Viel Erfolg beim Nachdenken und alles Gute

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Hallo chiara0204

nach einem gründlichen Studium des Wortes Gottes kann ein ernsthafter Christ nicht (mehr) an die Hölle glauben. Und auf der Suche nach der Herkunft dieser Lehre wird schnell klar, dass sie menschlichen Ursprungs ist.

Zudem ist es kein Geheimnis, dass der Welt größte Institution, die sich damit rühmt, eine Bewahrerin der christlichen Lehre zu sein, aus diesem Mythos eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsmodelle gemacht hat.

Also: ob ein Christ an eine Hölle glaubt oder nicht, hängt davon ab, ob er die Bibel kennt und sie auch respektiert oder ob er stattdessen lieber menschlichen Überlieferungen und Dogmen den Vorzug gibt

Das besonders verabscheuungswürdige an dieser Horror-Lehre ist ihr Nebeneffekt, denn er führt dazu, dass angesichts eines so grausamen Gottes immer weniger Menschen noch Sympathien für die Bibel und/oder ihren Schöpfer empfinden können.

Und damit, chiara0204, zu deiner Frage:

und zwar zunächst aus dem Gesichtspunkt der Logik:

Wenn eine „Hölle“, wie viele Christen sie verstehen, auf einen vernunftbegabten Menschen, allein aus dem Gesichtspunkt der Logik, abschreckend wirken soll, muss er davon ausgehen, dass er nach seinem Tod in irgendeiner bewussten und stofflichen Form weiterlebt.

Bewusst deshalb, weil ihm diese Drohung sonst „kalt lassen“ würde und stofflich deshalb, weil Feuer bei Geistwesen, wie es die ebenfalls biblisch nicht zu belegende unsterbliche Seele sein soll, keine Wirkung hat.

So kann man z. B. Ideen oder Gedanken (Geist) nicht verbrennen oder mit Feuer quälen, allenfalls den Denkenden.

Jedoch sind solche Überlegungen nur notwendig, WENN es eine „unsterbliche Seele“, in welcher Form auch immer, geben würde.

Die Bibel lehrt allerdings nirgendwo die Unsterblichkeit der Seele, im Gegenteil sagt sie klar und deutlich:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts (auch nicht, dass man sie in der „Hölle“ vermutet); sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. . . . denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.“ (Prediger 9:5 und 10   nach Luther)

oder auch Hesekiel 18:4 Schlachter-Bibel

„Siehe, alle Seelen gehören mir! Wie die Seele des Vaters mir gehört, so gehört mir auch die Seele des Sohnes. Die Seele, die sündigt, soll sterben!“ 

Mehr nicht!

Außerdem sind  -  immer noch aus dem Blickwinkel der Logik - zwei weitere (von vielen) - biblischen Belegen zu diesem Thema von beeindruckender Klarheit:

So lautete Gottes Urteil nach dem Vorfall in Eden folgendermaßen: 

„Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden [ und nicht etwa zur Hölle] zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19) .

Und wieweit Staub durch Feuer „bestraft“ werden kann, beurteile bitte selbst.

Sodann und ganz wichtig:

Nie und nirgendwo hat unser himmlischer Vater die buchstäbliche (!) ewige Qual als Strafe vorgesehen oder angedroht.

Ganz im Gegenteil: Gottes Gesetz verbietet das Quälen! Und im mosaischen Gesetz erließ Jehova deshalb folgende Verordnung:

„Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt“ (5. Mose 18:10)

Trotzdem musste Jeremia fast eintausend Jahre später über das religiös und sittlich verfallene Juda berichten:

„Und sie bauten die Höhen des Baal, um ihre Söhne dem Baal als Ganzbrandopfer im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich (Jehova) nicht geboten und wovon ich nicht geredet hatte und was nicht in meinem Herzen aufgekommen war.“ (Jeremia 19:5)

Ein derart abartiges Ansinnen ist also nie im Herzen unseres Gottes entstanden, sondern allein der Widersacher Gottes, nämlich der Teufel, steckt dahinter denn nur er - Satan -  war Urheber der verleumderischen und irreführenden Urlüge:

„Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben“ (1. Mose 3:4)

und mit dieser Falschdarstellung nahm das ganze Drama um die unsterbliche Seele und das Höllenfeuer seinen Anfang.

Diese bewusste Falschdarstellung war verleumderisch gegenüber Gott und irreführend gegenüber uns Menschen.

Außerdem: Die Lehre von einer ewigen Qual ist  - wie oben schon erwähnt - für einen Gott der Liebe eine entehrende Lehre.

Liebe und Ehre und dazu eine Hölle . . .

. . . darf ich deshalb dich, chiara0204, zu diesem disharmonischen Gemenge nach deinen persönlichen Empfindungen - und damit aus einem völlig anderen Gesichtspunkt, Einiges fragen?

Z.B. dies: warum unterstellst du einem Gott, der die Welt (nach Johannes 3:16). . . so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab (opferte) damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat!“ . . . warum unterstellst du einem so liebvollen himmlischen Vater, dass er gleichzeitig Menschen in einer Hölle ewig - also endlos - quält?

Hast du dich dazu jemals gefragt, welches Vergehen so schlimm sein könnte, dass eine derart grausame und nie endende Strafe gerechtfertigt wäre? Und hast du eventuell mal versucht, einen Rechtskundigen zu fragen, welche Erfolgsaussichten der Verurteilte wohl haben würde, wenn er gegen die Unausgewogenheit eines solchen Urteils Rechtsmittel einlegen würde? Und könntest du dir auch vorstellen, dass eine solche Berufung Erfolg hätte, wenn sie einem Berufungsrichter vorgelegt würde, der dafür bekannt ist, vollkommen gerecht zu urteilen?

Und nicht zuletzt frage ich dich auch noch, ob wohl - nach deiner Einschätzung - die Lebensqualität derer, die eines Tages auf einer neuen Erde (2. Petrus 3:13) ewig leben dürfen, verbessert oder beeinträchtigt wird, wenn ihnen bewusst bleibt oder wird, dass es außer dem von ihnen sehr geschätzten ewigem Leben „gleich neben dem Paradies“ eine endlos grausame Qual gibt, die von dem gleichen Gott, der sich ihnen einst als barmherziger Gott offenbarte und den sie als liebevollen Gott schätzen gelernt hatten, wenn ihnen also bewusst wird, dass dieser gleiche Gott ein unversöhnlicher Gott sein muss, denn sonst würde er sich wohl irgendwann einmal korrigieren und die ewige Qual beenden. Dennoch bliebe diese letzte Frage dann immer noch offen: wohin sodann mit den „ewig Gequälten“?

Hast du dich all das jemals gefragt?

Du hast zwar Recht, wenn du darauf verweist, dass die Bibel auch von einer ewigen Qual spricht, aber du hast übersehen, dass sie für symbolischen Aussagen auch Erklärungen bereit hält. Lies bitte selbst in deiner eigenen Übersetzung, wie Gottes Wort die „ewige Qual“ erklärt, bspw. in der Offenbarung 20:14 und 21:8, denn in beiden Texten wird zum Schluss der Bibel übereinstimmend erklärt

„Der Feuersee steht für den zweiten Tod bzw. der Feuer- und Schwefelsee, das heißt der zweite Tod.“

Und bitte erinnere dich an die eingangs erwähnte und im „Bedarfsfall für alle „Beteiligten“ viel einfachere und dennoch effiziente Lösung:

Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19) .

Vielleicht helfen Dir diese Denkanstöße etwas weiter. Ich wünsche es dir und außerdem

alles Gute

PS:

Weitere Details zu Thema Hölle siehe bitte in meiner Antwort hinter diesem Link

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-eine-hoelle-oder-nicht#answer-137150205

Sollte er nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren.

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Sie wurden auf andere Weise bestraft

Hallo Reddington98 

gleich zu Beginn ziehe ich meine Abstimmung "sie wurden auf andere Weise . . .! wieder zurück, denn ich habe diesen Punkt nur ausgewählt, um überhaupt eine Antwort geben zu können. Deine Liste von Fragen ist unvollständig, weil mindestens die Möglichkeit "JA, sie wurden dafür bestraft (mit Erklärung) fehlt.

Denn genau das ist die ganz einfache biblische  Antwort auf deine eigentliche Frage, nämlich 

„Wurden Adam und Eva von Gott dafür bestraft das sie die verboten Frucht gegessen haben?“

sie lautet „JA, das wurden sie.“

Deine Zusatzfragen sind ausnahmslos mit NEIN zu beantworten.

Dieser einfache Sachverhalt ergibt sich aus der Tatsache, dass unser Schöpfer den ersten beiden völlig unerfahrenen Neulingen auf unserer wunderschönen Erde in liebevoller Weise und der guten Ordnung wegen nicht etwa gleich ein ganzes bürgerliches Gesetzbuch in die Hand drückte, sondern lediglich mit einer ganz einfachen Regel eine grundsätzliche Lektion vermittelt, die da lautet:

  • es gibt eine weisungsbefugte Regierung mit Sitz im Himmel die zu respektieren ist
  • und den Bewohnern im „Regierungsbezirk Erde“ steht eine Fülle von Gaben einschließlich einer paradiesischen Umwelt frei zur Verfügung.

Darauf brauchten sie keinen Eid zu leisten, sondern es genügte, dass sie die Ausnahmeregel mit dem in 1. Mose 2:9 erwähnten „Baum   der Erkenntnis von Gut und Böse“ anerkannten indem sie diesen Baum nicht anrührten.

Ganz offensichtlich symbolisierte er das göttliche Recht, zu bestimmen, was für seine Geschöpfe „gut“ und was „böse“ ist. Damit hat er auch das Recht zu verlangen, dass sie das tun, was er für gut erklärt, und das meiden, was er für böse erklärt, sofern sie von ihm, dem souveränen Herrscher, weiterhin anerkannt werden wollen.

Bei objektiver Betrachtung eine weise und begrüßenswerte Regelung, da sie für alle Zeiten zum Nutzen des Menschen und der daraus entstehenden Menschheit und zur Bewahrung des Friedens hätte gereichen können (Jesaja 48:17).

Und ganz am Rande machen sowohl das Verbot als auch die Verhängung der Strafe über das ungehorsame Paar deutlich, dass es sich bei der Ursünde um nicht mehr und nicht weniger als um die ungehorsame Tat handelte, die im Essen der verbotenen Frucht bestand (1.Mose 3:3).

Wörtlich lautet die Regel in 1. Mose 2:9, 16, 17

„Jehova Gott ließ aus dem Erdboden alle Arten von Bäumen wachsen, die schön anzusehen waren und gute Früchte trugen. Er ließ auch den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens wachsen sowie den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse . . . und Jehova Gott gab dem Menschen auch folgendes Gebot: „Du darfst von jedem Baum im Garten essen, bis du satt bist. 17 Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben.“

Und damit hast du, lieber Reddington98, die Antwort auf deine Frage

„Wie genau wurden sie bestraft?“

Weil es nämlich leider so kam, wie es eigentlich nicht zu erwarten gewesen wäre.

So, wie sie den Garten Eden übernommen hatten mussten sie ihn wieder verlassen und aus ihrer vollkommenen, für eine Ewigkeit ausgelegten Lebenskraft wurde augenblicklich ein unvollkommenes und für Krankheit und Tod anfälliges Dasein. Und sie starben  - wie angekündigt - noch am „gleichen Tag“, wenn man weiß, dass bei Gott nach 2. Petrus 3:8

„Ein Tag wie 1000 Jahre und 1000 Jahre wie ein Tag sind“.

 Die Folgen waren und sind verehrend, wie auch wir, die wir heute leben das mehr denn je verspüren. In Römer 5:12 erklärt die Bibel dazu:

„Darum: So wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich der Tod so unter allen Menschen ausgebreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten und haben . . .“

Das wir dennoch nicht ohne Hoffnung sind, ist allein den beiden größten Liebesbeweisen im Universum zu verdanken, nämlich die von unserem Schöpfer eingeräumte und von seinem Sohn, Jesus Christus umgesetzte Rettungsvorkehrung, wie sie in Johannes 3:16-18 beschrieben wird:

16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat. 17 Gott sandte seinen Sohn nämlich nicht in die Welt, damit er über die Welt Gericht hält, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer nicht glaubt, ist schon verurteilt, weil er nicht an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes geglaubt hat.

Das also, Reddington98,ist die biblische Antwort auf deine Frage

„Wurden Adam und Eva von Gott dafür bestraft das sie die verboten Frucht gegessen haben?“

Wenn du mehr wissen möchtest, lasse es mich wissen.

Alles Gute.

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JA, hier gibt es Zeugen Jehovas und ich selbst gehöre dazu.

Richtig ist auch, dass wir dem unbiblischen Dogma von einer Hölle keinen Glauben schenken und das - kurzgefasst - wie folgt begründen:

Und zwar beginnend mit einer Gegenfrage:

warum unterstellst du einem Gott, der die [Menschen]Welt nach Johannes 3:16-17 so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab (opferte) damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat!“ . . . warum unterstellst du einem so liebvollen himmlischen Vater, dass er gleichzeitig Menschen in einer Hölle ewig - also endlos - quält?

Hast du dich dazu jemals gefragt, welches Vergehen so schlimm sein könnte, dass eine derart grausame und nie endende Strafe gerechtfertigt wäre? Und hast du eventuell mal versucht, einen Rechtskundigen zu fragen, welche Erfolgsaussichten der Verurteilte wohl haben würde, wenn er gegen die Unausgewogenheit eines solchen Urteils Rechtsmittel einlegen würde? Und könntest du dir auch vorstellen, dass eine solche Berufung Erfolg hätte, wenn sie einem Berufungsrichter vorgelegt würde, der dafür bekannt ist, vollkommen gerecht zu urteilen?

Und nicht zuletzt frage ich dich auch noch, ob wohl - nach deiner Einschätzung - die Lebensqualität derer, die eines Tages ewig Leben dürfen, verbessert oder beeinträchtigt wird, wenn ihnen bewusst bleibt oder wird, dass es außer dem von ihnen sehr geschätzten ewigem Leben „gleich neben dem Paradies“ eine endlos grausame Qual gibt, die von dem gleichen Gott, der sich ihnen einst als barmherziger Gott offenbarte und den sie als liebevollen Gott schätzen gelernt hatten, wenn ihnen also bewusst wird, dass dieser gleiche Gott ein unversöhnlicher Gott sein muss, denn sonst würde er sich wohl irgendwann einmal korrigieren und die ewige Qual beenden. Dennoch bliebe diese letzte Frage dann immer noch offen: wohin sodann mit den „ewig Gequälten“?

Du hast zwar Recht, wenn du darauf verweist, dass die Bibel von einer ewigen Qual spricht, aber du hast übersehen, dass sie für symbolischen Aussagen auch Erklärungen bereit hält. Lies bitte selbst in deiner eigenen Übersetzung, wie Gottes Wort die „ewige Qual“ erklärt: Offenbarung 20:14 und 21:8

Und bitte mache dir bewusst, dass es über Leben und Tod entscheiden kann, ob man zu dieser Frage die richtige, das heißt mit der Bibel übereinstimmende, Glaubensansicht vertritt oder nicht, denn genau das betont Jesus recht deutlich: in Markus 7:7, 8 indem er dort die Aussage seines Vaters aus Jesaja 29:13 zitiert:

" . . . Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.“

Ordne also bitte deine Glaubensansichten so, dass dein Glaube sich nicht als vergeblich erweist.

Viel Erfolg und alles Gut

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Du musst glauben + bereuen/umkehren!

Hallo gromio 

um gleich vorweg zu dem zweiten Teil deiner Frage klarzustellen 

„. . . gilt das für alle Sünder? Bedingungslos?“

. . . ist die biblische Antwort NEIN!

Deshalb hatte ich "Die andere Ansicht" ausgewählt, aber es geht nun aus so und das der Reihe nach:

denn schon nach zwei Tagen ab Fragestellung zeichnet sich ab, dass über die Hälfte aller Mitwirkenden das, was sie als positiv an den Eigenschaften unseres Vaters im Himmel wahrnehmen, nämlich seine Bereitschaft zum Vergeben, schätzen und dabei zum Ausdruck bringen, dass man sich darauf auch verlassen kann.

Und in der Tat hat Gott schon gleich am Anfang der Bibel, in 2. Mose 34:6, 7, dieses Thema angesprochen:

„Jehova, Jehova, ein Gott, der barmherzig und mitfühlend ist, der nicht schnell zornig wird und reich ist an loyaler Liebe und Wahrheit. 7  Er zeigt Tausenden loyale Liebe und verzeiht Vergehen, Übertretung und Sünde. Doch er wird Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen . . .“

Und daher wissen wir: Vergebung JA! Sünder - die wir ja alle sind - können also gerettet werden, dennoch bleibt Fehlverhalten nicht ohne Folgen.

Nun hat allerdings der Vater - wie Christen wissen - den Rechtsfall „Erde“ seinem Sohn übertragen und dieser Sohn stellt in Johannes 5:22, 23 und Vers 30 ebenfalls klar, dass:

„. . . der Vater über niemanden mehr ein Urteil spricht, sondern die gesamte Rechtsprechung dem Sohn übergeben hat . . . . 30„Ich [der Sohn] kann jedoch gar nichts von mir aus tun. Ich urteile so, wie ich es höre, und meine Urteile sind gerecht, denn es geht mir nicht um meinen eigenen Willen, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.“

Daraus muss man schließen, dass der Sohn Jesus Christus, genau wie sein Vater (und oben zitiert) großzügig vergibt, aber

„Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen wird“

Doch obwohl das so ist, schließt auch das schlussendlich Vergebung nicht zwingend aus, wie es das Beispiel des Apostel Petrus deutlich zeigt:

Er hatte seinen Herrn, Jesus Christus; trotz Vorwarnung dreimal verleugnet . . . und augenblicklich . . .

75 . . . erinnerte sich Petrus an das, was Jesus gesagt hatte: „Bevor ein Hahn kräht, wirst du mich drei Mal verleugnen.“ Er ging hinaus und weinte bitterlich. . . (Matthäus 26:75) 

Doch er beließ es nicht dabei, sondern war umwendend sehr bemüht

„. . . sich Gott wieder zuzuwenden und so zu handeln, dass es der Reue entspricht.“ (Apostelgeschichte 26:20)

. . . und wie allen bekannt ist, durfte er nicht nur weiterhin als Apostel amten, sondern Jahre später sogar Teile der Bibel schreiben, die seinen Namen tragen.

In ähnlicher Weise können natürlich auch die von dir erwähnten Despoten Hitler oder Putin „. . .so handeln, dass es der Reue entspricht.“ Jedoch ist Gott der Richter, der die Herzenseinstellung auch dieser Sünder endgültig beurteilt. (Vgl. Jeremia 7:16; Matthäus 5:44; Apostelgeschichte 7:60.)

All das bedeutet jedoch keinesfalls, dass der Gott des Himmels ein alles vergebender Richter wäre. 

Auf keinen Fall!

Warum nicht?

Weil es der erklärte Wille unseres Schöpfers ist, dass seine verheißene Neue Welt nach Psalm 72:7 und Jesaja 9:6

 „. . .eine Welt des Friedens sein wird . . . unter einem Friedensfürsten . . .“ 

Und ein Fürst, der dieses Versprechen einlösen will, kann gar nicht anders als alle Bösen und Friedensstörer zu „deaktivieren“, denn sonst könnte er sein Versprechen nicht einhalten und alle, die den Frieden lieben wären die Leidtragenden.

Und daran schließt sich folgerichtig die Erkenntnis an, dass es Sünden gibt, die nicht vergeben werden können.

In Hebräer 10:26-31 heißt es deshalb:

„Wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird.“ . 28 Jemand, der das Gesetz Mose missachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei Personen hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“ und wiederum: „Jehova wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.“

Das bekannteste Beispiel dafür ist der Engel, der sich selbst zum Teufel machte und dafür, wie in 1. Mose 3:15 nachzulesen ist, postwenden verurteilt wurde

„ . . .. Er wird dir den Kopf zermalmen . . .“

Über die noch bevorstehende Vollstreckung heißt es in der Offenbarung 20 Verse 10 und 14:

„Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, 14 . . . Der Feuersee steht für den zweiten Tod.“

Ein Urteil also, dass keine Revision zulässt.

Resümee:

Je besser wir unseren Vater im Himmel und seine Denkweise kennen, umso größer ist unsere Verantwortung, seine Grundsätze in unserem Leben auch konsequent anzuwenden.

Dennoch schütz Unwissenheit keineswegs vor ernsthaften Konsequenzen.

Um das zu unterstreichen gibt es Jesu Aussage in Lukas 13:23, 24

  23 Nun wollte ein Mann von ihm wissen: „Herr, werden nur wenige gerettet?“, worauf er sagte: 24 „Bemüht euch mit aller Kraft, durch die enge Tür zu kommen, denn ich sage euch: Viele werden versuchen hineinzukommen, es aber nicht schaffen.“

Und aus eben dem gleiche Grund weißt Gottes Sohn in Matthäus 24:37-39 auf die Sintflut als warnendes Beispiel hin 

38 Denn in der Zeit vor der Sintflut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, 39  und sie nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die Gegenwart des Menschensohnes sein.“

Wenngleich angesichts des ernsten Themas bei weitem nicht ausführlich genug, so hoffe ich doch, lieber gromio, dass es verstanden wird . . .

. . . und wünsche dir weiterhin alles Gute   

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Ja, weil...

Hallo GERimHerz   

Deine Frage, ob das Christentum die Wahrheit sei, lässt sich grundsätzlich relativ einfach beantworten:

  • Das Christentum das ursprüngliche und unverfälschte ist absolut die Wahrheit

dagegen ist das, was daraus wurde

  • die Christenheit der größte Etikettenschwindel schlechthin und das auf höchstem Niveau.

Das zu unterscheiden lehrte uns schon der Begründer der christlichen Lehre, Jesus Christus selbst (!!). Er sah diese Entwicklung voraus und beschreibt das Dilemma in seiner weltbekannten Bergpredigt im Klartext: Taten sprechen lauter als Worte und deshalb ist es nicht damit getan sich Christ zu nennen, sondern setzt alternativlos voraus das zu tun, was Gott will.

Wer das nicht begreift gilt bei ihm -  selbst wenn er sich „Christ“ nennt - als „Unbekannt“.  

Wörtlich hört sich das so an:

21 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will.22An jenem Tag werden viele zu mir sagen: ‚Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele mächtige Taten vollbracht?‘ 23 Aber ich sage ihnen dann: ‚ Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen!‘ (Matthäus 7:21-23)

Bei einigen seiner damaligen Zuhörern muss das vermutlich ungläubiges Entsetzen ausgelöst haben, denn etwas später, so wird berichtet,

„. . . wollte ein Mann von ihm wissen: „Herr, werden nur wenige gerettet?“, worauf er [Jesus] sagte: 24 „Bemüht euch mit aller Kraft, durch die enge Tür zu kommen, denn ich sage euch: Viele werden versuchen hineinzukommen, es aber nicht schaffen.“ (Lukas 13:23, 24)

Und nun?

Wie es im letzten Zitat schon anklang, bewegt sich die Menschheit einschließlich aller Christen im übertragenen Sinn auf zwei Wegen, auf einem sehr breiten, auf dem sehr viele unterwegs sind und auf einem sehr schmalen, den nur wenige finden und noch weniger auch wirklich gehen.

Es bedarf sicherlich keiner großen Auslegung, um zu verstehen, das sich die Attribute „breit“ und „schmal“ auf die Toleranzen beziehen, deren Umfang sich der einzelne Christ herausnimmt, um sein individuell „christlich geprägtes“ Leben zu gestalten.

Wer also bspw. gemäß christlichem Gebot seinen Nächsten liebt und dennoch auf ihn schießt braucht unbedingt einen sehr breiten Weg bzw. Spielraum, um sowohl ausreichend Gewissens-beruhigende Gesinnungsgenossen um sich zu scharen, als auch ausreichend Entfaltungsmöglichkeiten für sein liberalbrutal empfindungsloses „Gott mit uns“ christlich scheinen zu lassen.

Wer dagegen als wahrer Christ dem Frieden nachjagt und entsprechend dem höchsten Gebot Gott über alles liebt und das mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und ganzem Sinn oder Verstand, bewegt sich zwar auf seinem schmalen Weg relativ eingeengt, ist aber stark motiviert, denn er weiß seinen Gott auf seiner Seite, der dafür sorgen wird, dass dieser wahre Christ sein Ziel auch erreicht (Matthäus 22:36-40)

Um diesen Tatbestand erkennen und unterscheiden zu können, gibt es Gottes Wort die Bibel, das ist ihr Sinn und Zweck. Folgerichtiger Weise sagt daher Jesus Christus in Johannes 5:39:

„. . . erforscht die Schriften, weil ihr denkt, dass ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen.“

Und daher liegt es in der Natur des wahren Christentums nach Menschen auf der ganzen Welt zu suchen, zu finden und ihnen zu helfen, einen Lebensweg einzuschlagen, dessen Ziel es ist 

„Mildgesinnte die Erde Erben zu lassen“

um damit einen Eigentümerwechsel herbeizuführen, der ausschließlich Menschen mit einer „christusähnlichen“ und friedensstiftenden Geisteshaltung Zugang gewähren wird. (Nachzulesen in Matthäus 5:5. und 1. Petrus 2:21)

Dass diese wiederhergestellte „neue Erde“ in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen wird  - nämlich wie ein Paradies -  ist ein weiteres Thema der Bibel, ergibt sich jedoch allein schon aus dem weltbekannten „Vaterunser“, wenn es dort heißt:

„Dein [Gottes] Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:9-13  

Das, lieber GERimHerz, ist kurzgefasst die Bibel-gestützte Antwort auf deine Frage.

Wenn du mehr wissen möchtest, frage gern nach.

Alles Gute 

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Ja, versprechen ist ok

Hallo Nelekol

Die Bibel verbietet keinesfalls ganz grundsätzlich das Ablegen eines Eides oder eines Schwurs.

Bekanntermaßen beruft man sich in der Eidesformel nicht selten auf Gott als Zeugen und beabsichtigt durch diese feierliche Bekräftigung einer Aussage, den absoluten Wahrheitsgehalt der eigenen Worte zu bekräftigen.

Zwar ist es auch richtig, das Jesus in Matthäus 5:33-37 in einer Form zu dieser Frage Stellung bezieht, aus der man folgern könnte, dass dein Eindruck, lieber Nelekol, völlig richtig sei, denn wörtlich heißt es dort:

 „Schwört überhaupt nicht . . . Euer Ja soll einfach ein Ja sein und euer Nein ein Nein, denn alles, was darüber hinausgeht, kommt vom Bösen“

Allerdings wusste Jesus, dass treue Diener Gottes in der Vergangenheit Schwüre geleistet hatten, und auch, dass das mosaische Gesetz bestimmte Eide forderte (siehe dazu bitte 1. Mose 14:22, 23 und 2. Mose 22:10, 11).

Doch mehr noch, denn Jehova selbst hatte ebenfalls Eide abgelegt.

In Hebräer 6:13-17 (NT!!) lesen wir bspw.:

„Denn als Gott Abraham sein Versprechen gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Größeren schwören konnte. 14 Er sagte: „Ich werde dich ganz bestimmt segnen und dich ganz bestimmt zu vielen werden lassen.“ 15 So bekam Abraham, nachdem er Geduld bewiesen hatte, dieses Versprechen. 16 Menschen schwören bei jemandem, der größer ist, und ihr Eid beendet jede Auseinandersetzung, da er eine rechtsgültige Garantie ist. 17 So hat es auch Gott gemacht. Als er den Erben des Versprechens noch deutlicher zeigen wollte, wie unveränderlich sein Vorhaben ist, gab er mit einem Eid die Garantie dafür.“ 

Weil das so ist und das niemand besser wusste, als Jesus selbst, konnte er also nicht gemeint haben, man dürfe überhaupt nicht schwören. Vielmehr sprach er sich dagegen aus, leichtfertig oder aus belanglosen Gründen zu schwören. Wir sollten es als unsere heilige Pflicht betrachten, Wort zu halten, und das, was wir sagen, auch meinen.

Loyale Christen kennen deshalb Gottes Gedanken zu diesem Thema und kennen daher auch den 15ten Psalm, ein Psalm von David. Darin heißt es auszugsweise:

„O Jehova, wer darf Gast in deinem Zelt sein? Wer darf auf deinem heiligen Berg wohnen? 2 Wer ein einwandfreies Leben führt, wer tut, was richtig ist, und in seinem Herzen die Wahrheit sagt. . . . 4 Er nimmt sein Versprechen nicht zurück, auch wenn es ihm Nachteile bringt. . . . Wer so handelt, wird nicht zu erschüttern sein. . .“

Vielleicht helfen dir, werter Nelekol, diese Denkanstöße, dein Verständnis zu diesem Thema etwas zu aktualisieren.

Alles Gute

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Hallo lieber Unbekannter,

für einen „Christen“, der sich nach eigenem Bekenntnis nur dem Namen nach für einen Nachfolger Jesu hält, hast du bemerkenswert gründliche Nachforschungen angestellt. Mein Anerkennung!

Gern will ich dir daher auch helfen, Ordnung in dein Durcheinander zu bringen und das  - ganz wichtig -  allein gestützt auf die Informationen, die uns Gottes Wort, die Bibel dafür an die Hand gibt.

Zunächst halten wir einmal fest, dass die Zehn Gebote zusammen mit dem mosaischen Gesetzt (weil von Mose aufgeschrieben), nur einen kleinen Teil des sogenannten Alten Testaments (AT) ausmachen und im Wesentlichen in den Bibelbüchern 2ter und 5ter Mose nachzulesen sind.

Wie man es außerdem der „Präambel“ in 2. Mose 20:1-3 entnehmen kann, und du es ja auch schon bemerkt hast, wurde diese Gebote zusammen mit dem Gesetz für das Volk Israel erlassen und für niemanden sonst. Der Gesetzgeber war Jehova.

Seine ersten Worte lauten deshalb auch:

„Ich bin Jehova, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. 3 Du sollst außer mir keine anderen Götter haben.“  

Die übrigen etwa 90% dieses ersten Teils der Bibel, dem AT, enthalten viele Geschichtsberichte und richterlichen Entscheidungen Gottes, die  - besonders wenn sie grundsätzlicher Natur sind -  auch für Christen den ihnen zugedachten Zweck gut erfüllen, nämlich:

„Ich, Jehova, bin dein Gott, der dich zu deinem Nutzen lehrt, der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. (Jesaja 48:17, 18)

Das von dir erwähnte Verbot, Schweinefleisch zu essen bspw., war u.a. aus gesundheitlichen Gründen währen der 40jährigen Wüstenwanderung ohne Kühlung mehr als angebracht, und daher „zu deinem Nutzen“.  Es ist bekanntlich noch heute nicht unumstritten aber für Christen keine juristische Frage mehr.

Dennoch: Die Vorbehalte dagegen klingen auch im NT an, wenn Jesus Personen, die keine Wertschätzung für geistige Dinge haben, mit Schweinen vergleicht, die unfähig sind, den Wert von Perlen zu erkennen, und dadurch zeigte er, dass es unweise ist, mit solchen Personen über biblische Gedanken und biblische Lehren zu sprechen (Matthäus 7:6).

Allerdings ist es auch eben dieser Jesus, der Begründer des Christentums (nicht Christenheit !!), den die Bibel als das „Ende des Gesetzes“ bezeichnet. Er ist derjenige, der uns die temporäre bzw. vorrübergehende Gültigkeit dieses (mosaischen) Gesetzes vor Augen führt, weil nämlich kein unvollkommener Mensch in der Lage ist und war, dieses Gesetz vollkommen zu halten.

Herausragendes Beispiel dafür ist das 10te Gebot aus 2. Mose 20:17

„Du sollst nicht . . . begehren . . . Haus, Frau oder Besitz . . .“

Unmöglich es zu halten, unmöglich es zu beweisen, unmöglich es zu kontrollieren und unmöglich gerichtsverwertbare Verstöße zu ahnden.

Und weil das so ist, wurde und wird uns bewusst, dass wir einen "Erlöser" oder "Befreier" benötigen. Oder um es mit 1. Timotheus 2:5, 6 zu sagen:

"Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und Menschen, einen Menschen, Christus Jesus, der sein Leben als entsprechendes Lösegeld für alle gegeben hat . . .".

Daher ist das mosaische Gesetz  - so erklärt es die Bibel -  der „Erzieher“, der zu Christus führte; Gottes Sohn, der in seiner Eigenschaft als vollkommener Mensch als einziger in der Lage war, das Gesetz zu erfüllen. Deine Sorge um das Schweinefleischverbot ist also erledigt, ganz einfach deshalb, weil dieser Gesetzestext für Christen nicht mehr bindend ist.

Das ergibt sich auch daraus, dass Jesu das mosaische Gesetz durch das „Gesetz des Christus“ ersetzte und Gottes Regelwerk für uns Menschen in den beiden größten Geboten zusammenfasste. Gebote, die er in Matthäus 22:36-40 die „Grundlage für das ganze Gesetz nannte“. Wörtlich:

„Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz?“ 37 Er antwortete: „‚Liebe Jehova, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken.‘ 38 Das ist das wichtigste und erste Gebot. 39 Das zweite ist ihm ähnlich und lautet: ‚Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst.‘ 40 Diese zwei Gebote sind die Grundlage für das ganze Gesetz und die Propheten.“

Und wie versprochen, zitiere ich dir jetzt noch die biblischen Belege, für die von mir oben erwähnten Änderungen, soweit sie uns Christen betreffen:

 Römer 10:2-4  „Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, doch es fehlt ihnen an genauer Erkenntnis. . . 4 Christus ist nämlich das Ende des Gesetzes, sodass jeder, der glaubt, als gerecht betrachtet werden kann.“

und

Galater 3:24, 25  „Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerecht gesprochen werden könnten. 25 Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher.

Resümee:

Da nunmehr deine Sorge um das Schweinefleisch für dich eigentlich kein Problem mehr sein könnte, möchte ich dir dennoch und auch durch ein Beispiel zeigen, dass das „alte Testament“  -  mit Ausnahme des oben erwähnten Gesetzes - für Christen sehr wohl von Wichtigkeit ist.

Dabei denke ich nicht nur an die inspirierte Aussage aus Römer 15:4 . . .

„Denn alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“

. . . sondern ich denke auch an Jesu Worte aus Matthäus 24:37-39

Er wurde damals gefragt, woran man das nahende globale Ende einer gottlosen Welt erkennen könne. Seine Antwort ist sehr ausführlich und umfasst die kompletten Kapitel 24 und 25 aus dem Matthäus-Evangelium. Ein Teil seiner Antwort lautet:

 „. . . So wie die Zeit Noahs war, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. 38 Denn in der Zeit vor der Sintflut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, 39 und sie nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die Gegenwart des Menschensohnes sein.“

Hätten wir nun  -  lieber Fragesteller - kein altes Testament, wüsste wir beide mit der Bezugnahme auf eine Sintflut nichts anzufangen, den nur durch den Bericht in 1. Mose 6 ff haben wir detaillierte Kenntnis von diesem „Weltuntergang“!  Übrigens ein Untergang, wie alle Ereignisse dieser Art in der Bibel, der nur die Menschwelt betraf. Der Globus selbst blieb dabei unversehrt. 

Und damit - so hoffe ich - habe ich dir ein Stückchen weitergeholfen. Wenn du mehr wissen möchtest, frage gern nach.

Alles Gute.

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Ja, offen bekennen ist Voraussetzungen für Errettung...

Hallo Reddington98,

dass Jesus Christus ganz offiziell im Auftrag seines Vaters hier auf der Erde tätig war, hat der Himmel vielfach bestätigt. Unter anderem wird darüber Matthäus 17:5 berichtet:

„. . . während er [Jesus] noch redete, bedeckte sie plötzlich eine helle Wolke, und da! Eine Stimme kam aus der Wolke: „Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe. Hört auf ihn!“

Und wenn du, werter Reddington98 nun fragst, ob das, was dieser Jesus in deinem hinterfragten und zitierten Text, nämlich in Matthäus 10:32-38 sagt . . .,  

„dass jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen werde . . .“.

und dann noch hinzufügt:

 33 Doch wer mich vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen . . .“

. . . wenn du also fragst, ob das eine Vorrausetzung ist, um errettet zu werden, dann kann man dir wahrheitsgemäß nur antworten: Es steht doch geschrieben, was Jesus gesagt hat . . . also:

Höre auf ihn.!!

Bedenke bitte, dass nur auf diesem Weg  - dem Weitersagen - die christliche Lehre bis zu dir gelangen konnte und darüber hinaus weltweit zu vielen weiteren Menschen gelangt ist und gelangen wird.

Eigentlich müssten alle diesen Brief ihres himmlischen Vaters, die Bibel, viel aufmerksamer lesen, dann nämlich hätten sie außerdem, ebenso wie du, längst  bemerkt, was in 1. Timotheus 2:4 zu lesen ist und dann wüssten sie,

„. . . dass es [Gottes] Wille ist, dass Menschen aller Art gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Sie wüsste auch

. . .dass „jeder, der den Namen Jehovas anruft, gerettet werden wird“.

und dass die Bibel zu dieser Aussage noch einräumt,  

14 „ . . . wie jedoch sollen sie ihn anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Und wie sollen sie an ihn glauben, wenn sie nicht von ihm gehört haben? Wie aber sollen sie hören, wenn nicht jemand predigt? 15 Und wie sollen sie predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind?. . .“ (Römer 10:13-15)

Und daher ist es eine globale Tatsache, die noch längst nicht alle bemerkt haben, dass auf diesem soeben beschriebenen Weg die christliche Lehre mit ihrem zentralen Thema, nämlich „die gute Botschaft von Gottes Königreich“  in der gegenwärtigen „Zeit des Endes“ so intensiv verbreitet wird, dass erdenweit allen Menschen davon gehört haben werden.

Oder um es mit den Worten der Bibel aus Matthäus 24:14 zu sagen

„Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Davon ist allerdings längst nicht jeder begeistert, weil kaum einer den tieferen Sinn und Hintergrund versteht und / oder auch nicht verstehen will.

Erst wenn sich Hörer dieser Botschaft gebetsvoll darum bemühen, sie auch zu verstehen, und sich außerdem dabei helfen lassen, kann aus jedem Saulus noch ein Paulus werden.

Wie ja berichtet wird, musste er völlig umdenken und er tat es auch (siehe dazu Apostelgeschichte 26:9-11 und 1. Timotheus 1:13-15).

Also,  pack es an.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und alles Gute

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Hallo gromio 

 Den von dir zitierte Text aus 2. Mose 6:2-4 gebe ich hier noch einmal in „lesbarer“ Schriftgröße wieder:

„Dann sagte Gott zu Moses: „Ich bin Jehova. 3 Ich bin [ rund 400 Jahre vor Mose] Abraham, Isaak und Jakob [ und damit Vater, Sohn und Enkel] immer als Gott, der Allmächtige, erschienen. Doch was meinen Namen Jehova angeht, habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben. 4 Ich habe mit ihnen auch einen Bund geschlossen, dass ich ihnen das Land Kạnaan gebe, das Land, in dem sie als Fremde lebten.“

Und tatsächlich kann man in 1.Mose 17:1; 28:3; 35:11 und 48:3 nachlesen, dass Gott sich dort „nur“ als „Gott, der Allmächtige“ ʼ(El Schaddáj) vorgestellt hat.

Damit kann allerdings nicht gemeint sein, dass diese Patriarchen den Namen Jehova nicht kannten, denn sowohl sie als auch andere vor ihnen hatten ihn schon häufig benutzt (siehe dazu bitte 1.Mose 4:1, 26; 14:22; 27:27 und 28:16).

Dass sie den Namen sogar gut kannten, scheint deshalb naheliegend zu sein, weil nämlich die Formulierung „der Allmächtige“ im zitierten Bibelbuch 1.Mose nur 6-Mal vorkommt, wohingegen der Name Jehova im hebräischen Urtext dieses gleichen Bibelbuches 172-Mal erscheint.

Dein Textzitat schmälert also in keiner Weise die insgesamt etwa 7.000fache Erwähnung des göttlichen Namens in der Bibel.

Viel bemerkenswert ernüchternder dagegen ist, dass sowohl hier als auch bei jeder anderen Gelegenheit sofort viele Argumente „griffbereit“ zu sein scheinen, die das vermutete Verschweigen des Namens erklären, gutheißen und sogar begrüßen. Argumente, die sich vor allem Christen (!!) zu eigen gemacht haben.

Daraus ergibt sich kaum fassbar aber wahr . . . :

  • . . . dass solche, völlig unbeeindruckt von Jesu Mustergebet „Dein Name werde geheiligt . . .“ zu sein scheinen.
  • Dass sie sich völlig desinteressiert an Jesu Auskunft zu der Frage nach dem größten Gebot zeigen, „. . . du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn . . ..‘
  • Und dass sie so tun, als würde das gar nicht in der Bibel stehen: „Dies bedeutet ewiges Leben, dich, den alleinwahren Gott und den du ausgesandt hast . . .“
  • Daraus ergibt sich auch, dass sie Jesu Aussage anzweifeln „. . .Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen . . .
  • Ja es ergibt sich sogar, dass sie ihrem Schöpfer, dem sie ihr Leben verdanken, so deutlich ihr aktives Desinteresse zeigen, dass sie seine Selbstdarstellung "Ich bin Jehova. Das ist mein Name. Meine Herrlichkeit gebe ich niemand anderem und meinen Ruhm keinem Götzenbild . . .“
  • dass sie dieser Selbstdarstellung Jehovas (hier auf dieser GF-Seite) entgegen halten: „Es ist nicht wichtig, ob Du Herr oder Jahwe sagst . . .“ oder auch „wenn es mit "HERR" übersetzt wird, dann ist das völlig in Ordnung“, denn schließlich kann man ja „die jüdische Tradition“ nicht einfach ignorieren".
  •  , , , und es beeindruckt sie offensichtlich auch nicht, wenn sie aus Jesu Aussage erfahren, „. . . dass ihre Anbetung sinnlos ist, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen.‘ 8 Ihr klammert euch an menschliche Traditionen und das Gebot Gottes gebt ihr auf.“
  • Völlig überfordert zeigen sich diese Christen erst recht, wenn man sie auf die beschwörende Bitte Jehovas aufmerksam macht „. . . Sei weise, mein Sohn, und mach meinem Herzen Freude, damit ich dem, der mich verhöhnt, eine Antwort geben kann . . .“.
  • Ja nicht einmal scheint es Nachdenken auszulösen, wenn sie lesen, „. . . dass zu dieser Zeit die miteinander redeten, die Ehrfurcht vor Jehova haben, jeder mit seinem Mitmenschen, und dass Jehova die ganze Zeit über aufmerksam war und zuhörte. Und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, die Ehrfurcht vor Jehova haben und über seinen Namen nachdenken . . .“

Und bei all diesen antichristlichen Reaktionen scheint es auch nichts mehr zu nützen, wenn Paulus - ein bekehrter Pharisäer - abschließend noch warnt:

„Passt auf, dass euch niemand durch die Philosophie und inhaltslose, irreführende Ideen gefangen nimmt, die sich auf menschliche Traditionen und die elementaren Dinge der Welt stützen und nicht auf Christus.“

Und deshalb, gromio, stimme ich dir zu, denn es kann gar nicht besser formuliert werden:

„Ooh, was ist denn nun?!

In diesem Sinne weiterhin alles Gute

PS: Alle zitierten Aussagen Jesu und anderer sind in den nachfolgend aufgeführten Quellen nachzulesen: In Matthäus 6:9; in Matthäus 22:37 zitiert aus 5. Mose 6:5; in Johannes 17:3; in Johannes 17:26; in Jesaja 42:8; in Sprüche 27:11; in Markus 7:7, 8; in Maleachi 3:16 und in Kolosser 2:8) 

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Nein, ist definitiv nicht vorherbestimmt...

 Hallo Reddington98

 wie dir gut bekannt ist, heißt diese Plattform „GuteFrage“, nicht aber „GutesRätselraten“ . . . und deshalb ist es bei einem so wichtigen Thema geradezu fahrlässig, auf eine Vermutung in Frageform eine konkrete Antwort geben zu wollen.

 Nur eines steht unumstößlich fest:

 Vorherbestimmung gehört nicht zu Praktiken unseres Schöpfers!

 Wäre es anders, hätte er nicht schon gleich am Anfang der Bibel einen entsprechenden Grundsatz festschreiben lassen, den man in 5. Mose 30:19, 20 nachlesen kann:

 „Der Himmel und die Erde sollen heute meine Zeugen sein, dass ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch. Wähle das Leben, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen,  20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seine Stimme hörst und fest zu ihm hältst, denn er ist dein Leben, und durch ihn kannst du lange in dem Land wohnen, das Jehova deinen Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid zugesichert hat.“

 Und über 1.000 Jahre später würde Jesus eine entsprechende Frage, nämlich ob es viele sein würden, die gerettet werden, nicht mit den Worten beantworten:

 „Bemüht euch mit aller Kraft, durch die enge Tür zu kommen, denn ich sage euch: Viele werden versuchen hineinzukommen, es aber nicht schaffen.“ (Lukas 13:23, 24)

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Hallo Lulu55526

Zwar bin ich kein Moslem, sondern ein Christ, dennoch habe ich mich mit dem Islam gründlich auseinandergesetzt und kann dir bspw. sagen, dass Muhamad mit der Niederschrift des Quran rund 500 Jahre nach Fertigstellung der Bibel begann.

Gottes Wort wurde gegen Ende des ersten Jahrhundert u.Z. (unsrer Zeitrechnung) mit dem Bibelbuch Offenbarung abgeschlossen und seine letzten Verse zitiere ich hier wörtlich:

18 „Ich [Jesus] bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieser Buchrolle hört: Wenn jemand all dem etwas hinzufügt, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle stehen. 19 Und wenn jemand irgendetwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil von den Bäumen des Lebens und von der heiligen Stadt wegnehmen, das, was in dieser Buchrolle beschrieben ist. (Offenbarung 22:18, 19)

Muhamad hat entgegen dieser Weisung trotzdem den Versuch gestartet, ein Bibel-ergänzendes Buch zu schreiben und deshalb folgt hier eine Gegenüberstellung des Korans mit der Bibel

D.h. also, dass die folgenden Zeilen keine Gegenüberstellung des Islam und der Christenheit sind, wohl aber ein Vergleich der Lehrbücher des islamischen Glaubens und des christlichen Glaubens.

Und dabei musst Du bitte berücksichtigen, dass sich der größte Teil der die Christenheit nicht oder nicht völlig an die Lehren der Bibel hält.

Auf jeden Fall kannst Du danach besser entscheiden, welches Lehrbuch die bessere Voraussetzung für eine wahre Religion ist.

Hier also die Kurzerklärung des wesentlichen Unterschiedes:

Zur Bibel: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk. (2. Timotheus 3:16-17)

Zum Koran:

Ein solches gewichtiges „Ursprungszeugnis“ wie das oben zitierte, gibt es über den Koran nicht.

Etwas ausführlicher

Gegensätzliche Aussagen über Gott

Der allein wahre und allmächtige Gott Jehova, wie Jesus seinen Vater in Johannes 17:3 nennt, lässt uns u.a. in Jesaja 42:8 über sich selbst folgendes mitteilen:

„Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben“

Auch keinem Allah.

Sodann Gegensätzliche Aussagen zu dem „Hauptvermittler des Lebens“, dem Messias und Sohn Gottes, Jesus Christus:

Das Maximum an Zugeständnissen, dass der Koran dem Sohn Gottes zuerkennt, ist laut Al Imran [3]:45 folgender Status:

„Gott verlieh ihm Hochachtung in dieser Welt und im Jenseits und ließ ihn zu denen gehören, die Gott nahestehen“.

Mehr nicht!

.Nach dem Willen Gottes ist sein Sohn allerdings der Messias (maschíach), das bedeutet „Gesalbter“. Die griechische Entsprechung lautet Christós oder Christus. Und zum besseren Verständnis, um wen es sich dabei handelt, wird von dem Bibelschreiber Lukas in der Apostelgeschichte 4:25-26 eine Prophezeiung aus Psalm 2:2 zitiert:

„Warum brachen die Nationen in Tumulte aus und sannen die Völker auf leere Dinge? Die Könige der Erde stellten sich auf, und die Herrscher rotteten sich zusammen wie e i n [Mann] gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten (Messias)“

.Der Messias ist also Jehovas „Gesalbter“ oder von ihm eingesetzter König.

Und welch hohe Achtung Gott von seinem Sohn hat, bringt er in Matthäus 17:5 zum Ausdruck:

„Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!“

Dieser Sohn Gottes, der als solcher - nämlich als Sohn - vom Koran / Islam, wie oben schon erwähnt, nicht akzeptiert wird, bestätigt seinerseits seinen Vater in Johannes 4:23-24 und macht bei der Gelegenheit gleich auf einen

Unterschied zwischen wahren und falschen Anbetern aufmerksam:

„Dennoch kommt die Stunde, . . . in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:23)

Es liegt in der Natur der Wahrheit, auch der religiösen Wahrheit, dass es nur eine geben kann. Eine davon abweichende - und sei sie der ursprünglichen auch noch so ähnliche „Wahrheit“ - ist genauso falsch wie eine gut gefälschte Banknote, die selbstredend nicht echt und deshalb nur wertlos sein kann.

Die Bibel als Grundlage der Glaubensansichten wahrer Christen ist also eine in sich geschlossene Botschaft Gottes an die Menschheit.

Und wie einleitend schon erwähnt, betont die Bibel in ihren abschließenden Worten, nämlich in der Offenbarung 22:18-19 ausdrücklich, vorausschauend und warnend folgendes:

„Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen“ .

Und dass es zwischen dem Koran und der Bibel weitere deutliche Unterschiede gibt, wird auch noch aus folgenden Tatsachen erkennbar:

Mohamed hat einerseits vieles aus der Bibel entnommen.

Er hat sogar - besser als viele Christen - richtig erkannt, dass es nur einen einzigen und nicht etwa einen dreieinigen Gott gibt.

Andererseits hat er die unbiblischen und daher falschen Lehren von der Unsterblichkeit der Seele oder die Auffassung, dass alle Menschen in den Himmel kommen aus sogenannt „christlichen“ Glaubensbekenntnissen übernommen. Er hat sie also aus Quellen, die NICHT Bestandteil der Bibel sind.

Bei vielen gläubigen Muslimen ist daher der Eindruck entstanden, die Bibel sei gefälscht. Allerdings nicht die Bibel, sondern Irrlehren, die den Anschein haben, christlich zu sein, sind die Ursachen für solche Fehleinschätzungen.

Und nicht zuletzt gilt es zu beachten, dass Jesus während seiner ganzen Lehrtätigkeit immer wieder warnend betont hat:

„Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht“ (Matthäus 7:15) oder dass: „viele falsche Propheten aufstehen und viele irreführen werden“ (Matthäus 24:11)

In diesem Zusammenhang noch ein Anhaltspunkt aus der Bergpredigt, wenn es dort heißt:

„denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele (Menschen und Religionen) sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden“ (Matthäus 7:13-14) .

Die nicht zu verkennende Größe und Ausbreitung des Islam ist also kein Indiz für seine Wahrhaftigkeit - im Gegenteil.

Und damit noch einmal: Diese Gegenüberstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sonst müsste man noch auf unzählige Prophezeiungen der Bibel eingehen, die sich bereits erfüllt haben oder gegenwärtig erfüllen.

PS: Alle oben zitierten Bibelstellen wurden 500 und mehr Jahre vor Mohamed niedergeschrieben.

In der Hoffnung, dass dir auch diese Informationen etwas weiterhelfen

wünsche ich dir alles Gute.

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Hallo Be33t   

Für deine Recherche würde ich empfehlen, dir zunächst einmal "nur" zwischen den christlichen Religionen, d.h. zwischen Christentum und Christenheit Klarheit zu verschaffen, weil schon allein das recht umfangreich ist und erst danach noch den Vergleich mit einer Nicht-christlichen Religion anzufügen.

Möglicherweise hattest du für einer solche Betrachtungsweise bisher noch keinen Anlass, aber Recherchen führen ja nicht selten zu unerwarteten Ergebnissen.

Die unumgängliche Notwendigkeit innerhalb der Christenheit zu differenzieren drängt sich geradezu auf, und zwar aus mindesten drei Gründen:

  • Erstens besteht diese gegenwärtige Christenheit mach eigenen Angaben aus rund 42.000 christlichen Konfessionen, die den christlichen Glauben, entgegen der eigenen Lehre, die zur Liebe untereinander auffordert, mehr oder weniger differenziert interpretiert und noch differenzierte praktiziert. Bis hin zu der traurigen Tatsache. dass sie nicht selten auch mal aufeinander schießen.
  • Zweitens wusste der Begründer des Christentums (nicht der Christenheit !!), schon im Voraus, dass seine wirklichen Nachfolger einerseits und seine angeblichen Nachfolgern andererseits auf zwei völlig getrennten Wegen daherkommen werden. Und zwar zum einen auf einem sehr schmalen und engen Weg„ auf dem „sehr wenige zum Leben“ gelangen werden, und zum anderen auf einem sehr breiten Weg auf dem „sehr viele“ direkt „in die Vernichtung“ laufen.
  •  Und drittens beweist die christliche Weltgeschichte, dass die große Masse der Christen unterschiedlichster Couleur in Tat und Wahrheit, angefangen von den Kreuzzügen über endlos viele Streitereien bis hin zu den beiden Weltkriegen und damit nicht genug, mit dem gegenwärtigen Bruderzwist zwischen zwei Ländern mit je 1.000jähriger christlicher Tradition Rekordergebnisse an vergossenem Blut, an Opferzahlen, Billionensummen an Sachschäden und nie und nimmer wieder gutzumachendes Herzeleid vom Zaun gebrochen und unter dem Motto „Gott mit uns“ mannhaft und unchristlich bis zum letzten Blutstropfen tapfer und gottlos von Etappe zu Etappe vorangebracht hat.

Der Originalton Jesu in seiner Bergpredigt, in Matthäus 7:13-23 formuliert das Geschilderte mit einfachen Worten und stellt mit symbolischen Vergleichen das Christentum dem Scheinchristentum gegenüber:

„. . . 13 Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn. 15 Vorsicht vor den falschen Propheten, die als Schafe verkleidet zu euch kommen, in Wirklichkeit aber gefräßige Wölfe sind!  16  Ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen. . . .  18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. 20  Ihr werdet diese Leute also an ihren Früchten erkennen . . . denn 21  nicht jeder, der zu mir [Jesus Christus] sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will.“ 

 Das in den anschließenden Versen vorgetragene Eigenlob der getadelten „christlichen“ Versager quittiert Jesus mit den Worten;

„ . . . ‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen!‘ . . …“

Warum aber herrscht überhaupt ein solches selbst zerfleischendes Durcheinander, besonders in der scheinbar christlichen Welt?

Symptomatisch und zusammenfassend für viele mehr oder weniger zutreffende Gründe ist Jesu vernichtendes Urteil, das er den etablierten religiösen Führern seiner Tage entgegenhielt - und das für die gleiche Fakultät unserer Tage genauso zutreffend und gültig ist:

44 Der Teufel ist euer Vater, und ihr wollt tun, was euer Vater wünscht. Er fing als Mörder an und hielt nicht an der Wahrheit fest, weil er keine Wahrheit in sich hat. Wenn er lügt, dann ist das charakteristisch für ihn, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.. (Johannes 8:44)

Und damit, lieber Be33t, hast du für deine Recherche auch gleich die Ursache für unsere chaotisch Welt mit ihren unüberschaubar vielen Religionen, inclusive einer chaotischen Christenheit, beides ein idealer Nährboden für das Gegenteil dessen, was Christentum eigentlich bewirken sollte, nämlich Feindschaften satt Frieden.

Zwar wird im letzten Bibelbuch, in der Offenbarung, das Ende des teuflischen Einflusses, den dieser Widersacher auf die Menschheit ausübt, vorhergesagt, aber noch ist es zutreffend, dass

 „ dieser große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird,  die ganze bewohnte Erde irreführt; . .

um sodann und schlussendlich in den symbolischen .

. . . Feuer- und Schwefelsee geschleudert zu werden, . . . in den symbolischen „ Feuersee“, der für den zweiten [oder endgültigen] Tod steht . . .“ (Offenbarung 12:9; Offenbarung 20:10 und 14)

So, und jetzt, da bin ich sicher, kannst du aus dem bisher geschilderten und dem Lesen „zwischen den Zeilen“ schon selbst erahnen, dass auch der Islam „nur“ eine von vielen religiösen Strömungen ist, die das Verwirrspiel der Weltreligionen noch erheblich verschlimmern.

Und in der Tat, als die Bibel Ende des ersten Jahrhunderts u.Z. mit der Warnung abgeschlossen wurde, dass es bei Verlust des Lebens unzulässig ist, das Wort Gottes zu kürzen oder durch Zusätze zu verändern, hat dennoch eine Mohamad 500 Jahre danach mit der Niederschrift des Qurʼān genau das versucht. Die Schlusswarnung der Bibel hat er ignoriert. Daher sind - wie sollte es anders sein - die Ergebnisse, besonders soweit es den Frieden betrifft, ähnlich niederschmetternd, wie die der so genannten Christenheit."

Bleibt nur noch eine Frage: Wo geht wer den von Jesus  - wie oben zitiert . . .  „ . . . schmalen Weg und das enge Tor, dass zum Leben führt, und das nur wenige finden . . .

Wer? Und zwar weltweit einheitlich . . . wer?

Obwohl das nicht alle hören mögen, ist es aber eine international belegbare Tatsache , dass Jehovas Zeugen einheitlich in allen 239 Ländern und Territorien dieser Welt, die gleiche biblisch gut begründete Botschaft leben und verbreiten.

Deshalb und konsequent beteiligen sie sich nirgendwo auf der Welt an gewalttätigen und kriegerischen Auseinandersetzungen. Stattdessen fördern sie den Frieden, wo immer es möglich.

Und vor diesem Hintergrund erfüllen sich daher auch Jesu Worte, die er seinen Nachfolgern kurz vor seiner Rückkehr in den Himmel hinterließ:

„Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20  und lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe. Und denkt daran: Ich bin die ganze Zeit über bei euch bis zum Abschluss des Weltsystems.“ (Matthäus 28:19, 20) .

Und nicht zuletzt ist es unsere weltweit mit über 1.000 Sprachen vielsprachigste Website, die JW ORG, die Gottes gute Botschaft "zu allen Völkern" bis in die entfernferntesten Teile der Erde trägt, um damit den Tenor des Wortes Gottes bekannt zu machen, nämlich eine Neue Welt in der es keinen Kummer und keinen Tod mehr geben wird und Frieden untereinander, sowie Frieden mit Gott und seiner Schöpfung zur Tagesordnung gehören.

Ein wenig mehr findet sich hier . . . und falls der Link nicht funktioniert, bitte in die Befehlszeile kopieren.

https://www.gutefrage.net/frage/was-wollen-die-jehovas-zeugen#answer-288527860

Damit hoffe ich, dir für deine Recherchen hilfreiche Anregungen gegeben zu haben und wünsche dir viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo Waggi2713

 Die von Gott inspirierte heilige Schrift ist die einzige authentische Quelle, aus der man deine Frage zuverlässig beantworten kann (2. Timotheus 3:16)

Sämtliche biblischen Aussagen zu diesem Thema stimmen darin überein, dass es sich um zwei Persönlichkeiten (nämlich Vater und Sohn) handelt, die für uns Menschen unsichtbar sind.

Auch dein Lieblingstext, nämlich Matthäus 28:19, zählt zwar als einziger alle drei, Vater, Sohn und heiliger Geist in einem Satz auf, sagt aber nicht, dass die drei ein Gott seien.

Wie du vielleicht weißt, wird in diesem Zusammenhang auch oft Jesus mit seiner Aussage in Johannes 10:30 als Beleg angeführt:

„Ich und der Vater sind eins.“

Nur wird dabei übersehen, dass Gottes Sohn im gleichen Bibelbuch auch eine eindeutige Erklärung dafür liefert, was unter diesem „Eins seien“ zu verstehen ist und zwar in Johannes 17:20-23

„Ich bitte nicht nur für sie [meine Jünger], sondern auch für alle, die durch ihre Worte an mich glauben, 21  damit sie alle eins sind – so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. 22 Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, genauso wie wir eins sind. 23 Ich bin verbunden mit ihnen und du mit mir, damit sie vollkommen eins werden. Daran wird die Welt erkennen, dass du mich gesandt und sie so geliebt hast wie mich. . .“

Beide - der Vater und auch der Sohn - stammen aus dem himmlischen, bzw. geistigen Bereich und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Gottes Sohn, Jesus Christus, vorübergehend als Mensch auf der Erde weilte.

Aus den insgesamt etwa 120 Bibeltexten, in den diese Aussage bestätigt wird, genügen als Grundaussage die folgenden vier Texte:

Der Vater ist größer als der Sohn

Johannes 14:28 „Würdet ihr mich lieben, dann würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe,  denn der Vater ist größer als ich.“

Der Vater ist der allein wahre Gott und er ist es, der seinen Sohn zur Erde gesandt hat

So beschreibt und bestätigt der Sohn seinen Vater:  Johannes 17:3 „Das bedeutet [für uns Menschen] ewiges Leben  : dich, [seinen Vater]  den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den,  den du gesandt hast, Jesus Christus.“

Allein der Wille des Vaters ist maßgebend; sowohl im Himmel als auch auf der Erde:

Johannes 5:30:   “Ich kann gar nichts von mir aus tun. Ich urteile so, wie ich es höre, und meine Urteile sind gerecht,  denn es geht mir nicht um meinen eigenen Willen, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.“

Nur dem Vater gebührt Anbetung (siehe auch das „Vaterunser“ in Matthäus 6:9)

Lukas 4:8 Jesus erwiderte: „In den Schriften steht (2. Mose 20:3; 5. Mose 6:13; 5. Mose 10:20):  „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten und für ihn allein sollst du heiligen Dienst tun“

Resümee (nach Jesu Worten in Markus 7:7), falls jemand das anders sieht:

„Ihre Anbetung ist sinnlos, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen.“.

Und diese Wertung betrifft (ebenfalls nach Jesu Worten in der Bergpredigt Matthäus 7:13-14) die „Vielen auf einem breiten Weg“

Wörtlich: „Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch.  Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn.“

Bitte ziehe also die richtigen Schlüsse aus diesen Wahrheiten, denn gleichwohl, ob du und andere die geschilderte biblische Wahrheit über den Vater und den Sohn akzeptieren oder nicht Fakt ist und bleibt nach Johannes 4:23, 24

" . . .dass die Zeit kommt – ja sie ist schon da –, da werden die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten, denn nach solchen Anbetern sucht der Vater. Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“

Viel Erfolg und alles Gute

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Hallo Elias194240 

 Der von dir hinterfragte Text steht Matthäus 23:12

„Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht.“

Ein Paralleltext*) in Jakobus 4:6 rundet das ab:

„.Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber erweist er unverdiente Güte.“

Kurzum: Dein Benehmen kann dein Ansehen bei Gott steigern oder einschränken.

*) Paralleltexte findet man in guten Bibelübersetzungen über Fuß- oder Endnotenhinweise

Dein Zitat ist ein typisches Beispiel dafür, dass es häufig genügt den Kontext zu lesen (den Text vor und nach dem Zitat) und darüber ein wenig nachzudenken und schon liegt die Schlussfolgerung nahe, die bspw. an einer anderen Stelle so formuliert wird:

„Er [Gott] hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was erwartet Jehova von dir? Nur dies: Recht zu üben, Loyalität von Herzen zu lieben und deinen Weg bescheiden mit deinem Gott zu gehen! (Micha 6:8)

Um dir das zu erläutern kurz zu einem Überblick über den Zusammenhang deines Textes:

Dort schildert Jesus zunächst das arrogante, selbstherrliche und angeberische Verhalten der geistigen Elite, der Pharisäer.

In den Versen nach deinem Zitat

hält ihnen Jesus sodann 7 Mal ein unmissverständliches „Wehe euch . . .“ entgegen und begründet das u.a. mit

  • ihren Irreführenden falschen Lehren
  • er nennt sie Heuchler, weil sie so manche biblischen Lehrsatz zu ihren Gunsten manipulieren
  • und hält ihnen auch ihre Blindheit vor
  • Er klagt sie an, in Nebensächlichkeiten unverhältnismäßig streng zu sein, dort allerdings, wo es auf klare Worte ankäme, hört man nichts von ihnen
  • und vergleicht sie deshalb mit einer Schüssel, die außen sauber, aber innen voll Gier, Maßlosigkeit und Unsauberkeit ist.
  • Nicht zuletzt bauen sie scheinheilig prunkvolle Gräber für Propheten. die sie vorher allerdings selbst verfolgt haben
  • und Jesus vergleicht sie deshalb und zum Schluss mit Schlangen und Otternbrut

Warum steht das in der Bibel?

Zum einen – wie oben schon angedeutet - stehen diese Texte dort zum Nachdenken für Christen und für uns beide, damit wir mit Nachdruck veranlasst werden, eine christusähnliche und bescheidene Persönlichkeit zu entwickeln, einer Persönlichkeit, die den Frieden fördert und in deren Umfeld sich andere wohl fühlen. 

Zum anderen weil ein solch tadelnswertes Verhalten symptomatisch ist für das Verhalten der in sich völlig zerstrittenen Christenheit bis heute hin (nicht zu verwechseln mit dem Christentum) und weil die Hauptverursacher, ihre geistigen Führer, unter vielen anderen Übeln mit der Bibel in der Hand Waffen und Soldaten segnen und dadurch heuchlerische Mitverursacher der größten Blutvergießen in der Menschheitsgeschichte sind und ähnliche Übel mehr.

Alles in allem und summa summarum (wie schon einmal zitiert)

„Er [Gott] hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was erwartet Jehova von dir? Nur dies: Recht zu üben, Loyalität von Herzen zu lieben und deinen Weg bescheiden mit deinem Gott zu gehen! (Micha 6:8)

Denke bitte darüber nach - vielleicht hilft es dir dann weiter.

Viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo Freitag19,

 Danke für deine sachliche Frage. Sie ist in der Tat berechtigt, weil in den rund 42.000 christlichen Konfessionen, in die sich die Christenheit zersplittert hat, diese biblischen Lehrpunkte so gut wie unerwähnt bleiben. Habe jedoch bitte Verständnis, dass meine Antwort trotz ihrer Länge nur eine Kurzfassung sein kann, denn das Thema ist sehr komplex.

Und weil das so ist, kann es hilfreich sein, wenn man den Grund versteht, warum überhaupt diese beiden Gruppen vorgesehen sind. Und der zeigt sich, wenn wir uns noch einmal den Anfang der Menschheitsgeschichte in Erinnerung rufen:

 Damals in Eden bestand die „Weltbevölkerung“ aus zwei Personen und der „Regierungssitz“ war im Himmel, und dort war es der Schöpfer persönlich.

Die von Gott versprochene „neue Erde“ dagegen beginnt mit einer handverlesenen „großen Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermag“. Erschwerend kommt hinzu, dass sie aus unvollkommenen und fehlerhaften Menschen besteht, im Gegensatz zu dem vollkommenen ersten Menschenpaar. Wie in Eden ist aber auch bei diesem Neuanfang der Regierungssitz im Himmel, allerdings der erheblich größeren Gründungsfamilie wegen mit deutlich mehr „Personal“, nämlich mit den 144.000, die zudem aufgrund eigener Erfahrungen, die sie machen konnten, als sie noch auf der Erde waren, sehr gut mit fehlerbehafteten Menschen umzugehen wissen.

 (Einzelheiten und Belege zu diesen Fakten bitte weiter unten)

Beide Gruppen, sowohl die von dir hinterfragten 144.000 als auch  - wie du es nennst - „der Rest“ werden im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, benannt und einander gegenübergestellt.

 Wie es sich allerdings im Worte Gottes immer wieder zeigt, ist auch jetzt mehr als lesen, nämlich Forschen notwendig (Johannes 5:39) wenn man die tiefere Wahrheiten herausfinden möchte. Besonders bei diesem nicht ganz alltägliche Thema. Nur so entdeckt man dann auch, dass diese zwei Hoffnungen, nämlich Leben im Himmel als auch das verheißene Leben auf der Erde mehrfach und in unterschiedlicher Symbolsprache dargestellt werden:

 Kurz und tabellarisch aufgelistet ergibt sich dann diese Aufzählung der jeweils zwei Gruppen:

  1. Im Vaterunser (Matthäus 6:10) „Lass deinen Willen geschehen, wie (1.) im Himmel, so (2.) auch auf der Erde.
  2.  (Johannes 10:14 und16) „Ich [Jesus] bin der gute Hirte. Ich kenne (1.) meine Schafe und meine Schafe kennen mich . . . Ich habe noch (2.) andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch sie muss ich herbringen und sie werden auf meine Stimme hören und sie alle werden zu einer einzigen Herde unter einem einzigen Hirten.
  3.  Sodann Jesus in Lukas 12:32 und 22:29,30 . . . Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben. . .“ „. .Und ich schließe [deshalb] mit euch, einen Bund so wie mein Vater mit mir einen Bund geschlossen hat, für ein Königreich, 30 damit ihr in meinem Königreich an meinem Tisch esst und trinkt und auf Thronen sitzt, um für die zwölf Stämme Israels Recht zu sprechen.“
  4. Besonders deutlich dann in 2. Petrus 3:13: " . . . Es gibt jedoch (1.) einen neuen Himmel und (2.) eine neue Erde, die wir aufgrund seines Versprechens erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit herrschen. (Diese gleich Aussage findet sich noch drei weitere Male in der Bibel, nämlich in Jesaja 65:17 und Jesaja 66:22 und Offenbarung 21:1)
  5. Und nicht zuletzt prophezeit Jesus in Matthäus 25:31-40 seinem Einsatz als amtierender Richter, der schlussendlich wie ein Hirte im Orient in „allen Völkern“ die Schafe von den Ziegen trennt. Die Schafe wird er an seine rechte Seite stellen und die Ziegen an seine linke. Damit wird über Leben und Tod entschieden. Die Grundlage des jeweiligen Urteils ist die Frage ob und wie die zu Beurteilenden auf Jesus und / oder auf seine Brüder reagiert und sie unterstützt haben. Die Gabe des ewigen Lebens wird also (1.) den Schafen und (2.) den geistigen Brüdern Jesu zuteil.

 An dieser Stelle könnte man anmerken, ob sich jene Christen, die Jesus für den allmächtigen Gott halten, auch gefragt haben, ob Jesu Brüder, die er in dieser Prophezeiung erwähnt, alles Brüder des allmächtigen Gottes sind . . . ??

Und damit zurück zur eigentlichen Frage und zur Offenbarung.

Wenn man dort die Texte liest, sollte man stets im Sinn behalten, dass die Offenbarung, so wie im Vers 1 erklärt, „in Zeichen“, d.h. in symbolischer Sprache verfasst ist. Das trifft zwar nicht durchgängig zu, ist aber dort wo es zutrifft relativ einfach erkennbar.

 Daher liest man in der Offenbarung 14:1 

 „Und da! Ich sah das Lamm [Jesus] auf dem Berg Zion stehen und bei ihm 144 000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn trugen. (Ebenso auch Offenbarung 7:4 und 14:3)

Demgegenüber sagt die Bibel über „den Rest“

In der Offenbarung 7:9: . . .Danach sah ich eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte. Sie kamen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen.. . ..“

Und über die Herkunft dieser zahllosen internationalen Menschenmenge wird dann in den darauf folgenden Versen auszugsweise gesagt:

Offenbarung 7:13-17 „Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und weiß gemacht im Blut des Lammes . . . weil das Lamm, das sich inmitten des Thrones befindet, sie hüten und zu Wasserquellen des Lebens führen wird. Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.“

Und in den folgenden Versen wird in der Offenbarung 21:4 noch einmal wiederholt und ergänzt: dass

„ . . .er [Gott] jede Träne von ihren Augen abwischen wird, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“

Es versteht sich von selbst, dass man Kleider in Blut nicht buchstäblichen weiß machen kann, aber Sünden können auf der Grundlage des Opfertodes Jesu (des Lammes) getilgt werden.

Außerdem haben wir in diesem Text erfahren, dass diese Menschenmenge „aus der großen Drangsal“ kommt, ergänzt durch den Hinweis, dass es den „Tod nicht mehr geben wird“. Beides belegt, dass sich diese Dinge auf der Erde ereignen, denn nur hier auf der Erde gibt es den Tod und nur hier auf der Erde hat es dann die von Jesus in Matthäus 24:21 vorhergesagte „große Drangsal“ gegeben.

Damit dürfte deine Frage, lieber Freitag19, wie wir Zeugen Jehovas auf 114.000 Auserwählte kommen und auch, wo „der Rest“ bleibt beantwortet sein, wenn auch nicht gerade ausführlich.

Und daher stehe ich für Nachfragen gern zur Verfügung.

Weiterhin alles Gute

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  Hallo lena129303 

 Du bist Christin und liebst deine Religion aber . . .

 . . . versuche dich doch trotzdem und bitte mal mit dem Gedanken anzufreunden, dass selbst aus guten Christen bessere Christen werden können, bspw. wenn sie lernen, sich u.a. enger an das zu halten, was der Begründer des Christentums (nicht der Christenheit!!) lehrte.

Ein kleines Mädchen stellte hier bei GF einmal diese hier verlinkte Frage, die möglicherweise einige Denkanstöße für dich enthält:

 https://www.gutefrage.net/frage/bin-ich-christin-#answer114825204

 (Sollte der Link nicht funktionieren, kopiere ihn bitte in die Befehlszeile)

 Und damit nun zu deiner Frage,

 „was denkt ihr über die Zeugen Jehovas?

Dazu fällt mir zunächst einmal ein, dass man manchmal Leute sagen hört „Ich habe mir eine Religion gesucht, die mir gefällt . . .“  -  aber sollte man sich nicht vor allem fragen, ob sie auch Gott gefällt?

 Sei`s drum, wie immer bei solchen Fragen, zeigt sich auch auf dieser Seite, dass sich viele berufen fühlen, ihren Missmut über uns Zeugen Jehovas in Worte zu kleiden, obwohl sie uns mehr oder weniger nur vom Hörensagen kennen. Diese Fülle von Behauptungen und Unterstellungen erwecken dann den Eindruck, als seien es Fakten. Geht man allerdings der Sache auf den Grund, bleibt nur relativ wenig, was ernst genommen werden kann.

Deshalb wende ich mich - außer an dich, liebe Fragestellerin -  im folgenden Beitrag mit einigen grundsätzlichen Denkanstößen einmal an alle, die uns Zeugen Jehovas gern kritisieren, besonders an jene, die sich zu den „Christen“ zählen . .

 ( Hinweis: Alle folgenden Argumente stützen sich auf die Bibel und sind dorthin verlinkt.)

Dürfen wir euch - gleich zu Beginn - höflich aber deutlich daran erinnern, dass es einst der Begründer des Christentums, Jesus Christus persönlichen war, der die Methode festlegte, durch die man den Weizen vom Unkraut (aus Jesu Gleichnis) unterscheiden kann. Wie man also die Überbringer der wahren christliche Lehre einerseits von der sogenannten Christenheit andererseits unterscheidet – von jener Scheinchristenheit, die - nach eigenen Angaben - in erschreckend unchristlicher Weise in 42.000 Konfessionen zersplittert ist?

Er sagte:  „ An ihren Taten sind sie zu erkennen .“ ( Matthäus 7:16)

Überdies legte Jesus persönlich fest, welche dieser Taten absolute Priorität hat, wörtlich nannte er das sogar ein „Erkennungsmerkmal“: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Johannes 13:35 Und es ist nur natürlich, dass diese „Liebe untereinander“ sogar von außen erkennbar ist bzw. sein muss: 

Seid einig! Bildet keine Gruppen, die sich gegenseitig bekämpfen! Haltet in gleicher Gesinnung und Überzeugung zusammen“  1.Korinther 1:10

Und, deutlich, klar und zweifelsfrei - weil es die Wahrheit ist - prophezeite Jesus auch noch die Größe beider Gruppen zueinander, die Menge der Schafe gegenüber der Menge der Ziegen   (Matthäus 25:31-46)

Wörtlich sagt er:

„Geht durch das  enge Tor! Denn  das Tor zum Verderben ist breit und ebenso die Straße, die dorthin führt.  Viele [Ziegen] sind auf ihr unterwegs.  14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal.  Nur wenige [Schafe] finden ihn.“ ( Matthäus 7:13-14)

 Das, liebe lena129303 und ihr christlichen Leser, das und nur das sind die echten, biblisch belegten Unterscheidungsmerkmale, um wahre Christen von dem Rest der Welt zu unterscheiden. Nicht aber die selbst erdachten Merkmale jener, die nach Jesu Worten 

„. . . womöglich sogar die Auserwählten irreführen . . .“

Betrachtet man vor diesem sehr kontrastreichen Hintergrund die völlig zersplitterte Christenheit etwas genauer, dann fallen (1.), statt der gebotenen Einheit ein ausnahmslos unchristliches Religionsgemenge auf, doch noch erschreckender (2.) die beispiellos breite Blutspur, quer durch die christliche Menschheitsgeschichte.

Verursacht durch christliche Kriegstreiber mit voller Unterstützung christlicher Kirchen und sehr effizienter christlicher Waffen, sowie dem christlichen Weihwasser christlicher Würdenträger, erstritten durch christliche Krieger, auf christlichem Boden und unter dem Motto „Gott mit uns“, und das nicht „nur“ in einem ersten Weltkrieg sondern, gottentfremdet wie es abstoßender nicht sein kann, auch noch durch einen 2ten „christlichen“ Weltkrieg und deren „Ernten“, den mindestens 100 Millionen Toten . . . damit allerdings und noch immer nicht genug, brandaktuell, abgesegnet und ausgetragen durch zwei besonders christliche Länder mit je 1.000jähriger christlicher Vergangenheit (!!), nämlich Russland und Ukraine, eine Blutorgie apokalyptischen Ausmaßes zelebrieren und dabei, so bösartig es fortgeschrittene Gottesferne möglich macht, selbstverständlich von allen christlichen Seiten kräftig, christlich und schamlos unterstützt werden . . . umso und mit vereinten Kräften, die mit großem Abstand breiteste Blutspur in der Menschheitsgeschichte bis zum letzten Blutstropfen mannhaft erkämpft und amtlich dokumentiert hat . . .

 . . . wenn man also diese grauenhaften Gräueltaten mit den von Jesus festgelegten und oben zitierten Maßstäben vergleicht, dann haben sämtliche dieser Akteure mitsamt ihrer Sympathisanten, ihren Mitläufern und ihren schweigenden passiven unzähligen Duldern, sowie allen, die sich nicht sehr deutlich davon distanzieren (!!) ihre vermeintlichen und moralischen Rechte vertan, uns Zeugen Jehovas, die wir an diesem ganzen chaotischen, bluttriefendem Christ-sein-wollen nicht den geringsten Anteil haben, zu tadeln, zu kritisieren oder uns gar unchristliches Verhalten zu unterstellen.

Angesichts dieses blutigen Hintergrundes habt ihr JEDES nur denkbare Recht vertan, uns Zeugen Jehovas anzuprangern.

RESTLOS VERTAN!!

Oder wisst ihr nicht mehr, dass Jesus einmal fragte:

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

Verständlicher und logischer Weise - beherzigen WIR derweil den biblischen Appell

 „. . . mein Volk! Verlasst diese Stadt! Sonst werdet ihr mitschuldig an ihren Sünden und bekommt einen Anteil an ihren Strafen.  5 Denn Gott hat ihr schändliches Tun nicht vergessen.  Ihre Sünden häufen sich bis an den Himmel!“ ( Offenbarung 18:4-5)

Trotzdem, gern und selbstverständlich darf jeder Mensch, der dies liest, diesem Appell ebenfalls folgen - und wir helfen sogar dabei und wir machen das gern, getragen von Liebe und mit ganzem Herzen.

 Schlussendlich lieber Leser - und liebe lena129303  - seid bitte noch erinnert, dass Jesus nicht der wäre, de

„. . . von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten hat“, wenn er sein abschließendes Versprechen an die Seinen nicht auch einhalten würde, nämlich:  „. . Ich bin immer bei euchbis das Ende dieser Welt gekommen ist! . . .“

Warum versicherte er das so ausdrücklich? Weil er seine Nachfolger unmittelbar davor, nämlich in Matthäus 28:19 anweist:

 „. . .  hinaus zu gehen in die ganze Welt und  alle Menschen dazu aufzurufen, Jesu Jünger zu werden! . . .“ und ihnen zu zeigen, was das bedeutet: „. .  . alles zu befolgen, (nicht nur zu wissen) was ich euch aufgetragen habe . . .“

Das gefällt längst nicht jedem . . . und immer mal wieder fragt deshalb der eine und der andere:

„Was haltet ihr von den Zeugen Jehovas?“

Doch es ist, wie es ist: Taten sind es, die von einem Christen erwartet werden – und das schließt die beiden größten Gebote natürlich mit ein: den Vater über alles und den Nächsten wie sich selbst zu lieben.

Und vor diesem Hintergrund schau bitte genau hin: wer ist es denn, der in eben dieser Weise in allen 239 Ländern dieser Erde auf Menschen zugeht und dazu ermuntert, alles - auch das Frieden stiften -  zu befolgen. Wer ist es denn, der sich in keinem dieser Länder an Kriegen oder gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt? Und wer ist es denn, der, um alle Menschen zu erreichen, dazu nicht nur kostenfreie Literatur und kostenfreie Bibeln und nicht nur 7,3 Millionen Bibelkurse, sondern auch die mit über 1.000 Sprachen vielsprachigste Website der Welt, die JW ORG, zur Verfügung stellt?? Eben um diese gute Botschaft bis ans äußerste Ende der Erde zu verbreiten?

Wer ist es, der als 9-Millionen köpfige, globale Glaubensfamilie durch seine Einheit im Lehren, Handeln und Denken „eins ist“, so wie der Vater mit dem Sohn und allen seinen loyalen Dienern eins ist? Wer, bitteschön, ist es?

Gestattet daher zum Schluss bitte noch diese Frage:

Wusstest du und wusstet ihr, dass der Gott aller Menschen, nämlich

„. . . Jahwe aufmerksam zuhört, was die, die ihn fürchten und seinen Namen achten, so miteinander reden? 

Für sie wurde ein Gedenkbuch geschrieben.“ (Maleachi 3:16-17)

Wusstest du das?

Und nun?

 

Und nun seid ihr und nun bist du an der Reihe.

 

Viel Erfolg und alles Gute

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