Hallo Cravenask89,
du hast den Wunschtraum vieler Menschen, besonders aber vieler die sich Christen nennen in Worte gekleidet und wenn man sie lassen würde, wären sie dir dafür ewig dankbar.
Aber dieser Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen, denn solche Verbote gibt es zwar in den Gesetzen totalitärer Staaten, nicht aber in Gottes Wort, der Bibel.
Dennoch vermutete mancher von einem Text gehört zu haben, der das Gegenteil besagt. Doch wie auf dieser Seite inzwischen klar gestellt ist, geht es darin um Jesu Anliegen, seine Mitarbeiter nicht nur zu zweit in den Predigtdienst zu senden (Markus 6:7 und Lukas 10:1), sondern es lag ihm auch daran, dass sie durch ihr Benehmen die gute Botschaft fördern sollten. Und deshalb gebot er ihnen laut
Lukas 10:7-8 „ . . . esst, was man euch hinstellt . . .“.
Bescheiden, wie er selbst es war, sollten sie also die orientalische Gastfreundschaft auf keinen Fall dadurch missbrauchen, dass sie die angebotene Gemüsesuppe verschmähten, weil sich vom Nachbarhaus ein Bratenduft verbreitete und sie daraufhin zum nächsten Haus wechseln würden.
Übrigens ein Lehrpunkt, der sich in Titus 2:10 so anhört:
. . .damit sie die Lehre Gottes, unseres Retters, in jeder Hinsicht schmücken . . .“
. . . davon einmal abgesehen . . .
. . sind wir Zeugen Jehovas nicht überrascht . . .
. . . dass eine Welt, die vom Teufel regiert wird und die sich vom Teufel regieren lässt uns nicht mit offenen Armen empfängt.
Als „Fußstapfennachfolger“ (1. Petrus 2:21) unseres Vorbildes Christus kennen wir Jesu Worte aus Matthäus 10:16-18:
Seht! Ich sende euch aus wie Schafe unter Wölfe. Seid also vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben. 17 Nehmt euch vor den Leuten in Acht, denn sie werden euch vor Ortsgerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. 18 Ihr werdet meinetwegen vor Statthalter und Könige gebracht werden – als Zeugnis für sie und die anderen Völker.
Gleichzeitig wusste er, dass diese Aktion ein „Zeichen der Zeit des Endes“ sein würde und sagte daher in Matthäus 24:14 voraus, dass . . .
„. . . die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden wird als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“
Es geht also - wie der Text betont - nicht um irgendeine christliche Botschaft, sondern um die gute Botschaft vom Königreich, und es geht auch nicht darum, die ganze Welt zu bekehren, sondern dass „alle Völker sie hören.“ GNB
Ein globaler Auftrag also, denn „alle Völker“ sind nun mal ausnahmslos „alle Völker“.
Oft wird uns entgegen gehalten, unsere Aktivitäten seien nicht mehr notwendig, weil die christliche Lehre bereits überall bekannt sei.
Das allerdings ist ein Trugschluss, denn wäre es so, würde unsere Welt deutlich christlicher aussehen als sie heute ist.
Außerdem gibt es nach unseren zigtausend-fachen Erfahrungen kaum ein Christen, der bemerkt hat, dass Jesus seine Bergpredigt u.a. mit den Worten beginnt:
Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben (!!) (Matthäus 5:5)
. . . stattdessen möchten alle in den Himmel, ohne sich darum zu kümmern. was dort ´- wenn überhaupt - von ihnen erwartet werden würde.
Ebenso hat kaum ein Christ, der das Vaterunser betet, verstanden, dass aus dem gleichen Grund der Wille Gottes auch auf der Erde genauso geschehen solle, wie er im Himmel seit jeher geschieht.
Und ebenso wenig haben Christen verstanden, dass es nicht damit getan ist, sich „Christ“ zu nennen, . . .sondern darum,
„ . . .das zu tun, was mein Vater im Himmel will“ (Matthäus 7:21)
Doch wie sehr wir uns auch bemühen, unsere Ergebnisse sind zwar globaler, aber -genauso wie Jesus es schon wusste -
. . . ist der schmale Weg zum Leben ein Pfad, den nur wenige finden . . . (Matthäus 7:14)
. . . obwohl er, der Christus, mit Fug und Recht sagen konnte
. . .wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt. (Matthäus 23:37)
Dennoch ist das Endergebnis für alle, die wollen, beeindruckend:
. . . denn sie werden keinen Schaden verursachen noch irgendetwas Schlimmes anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg, „. . . denn die Erde wird ganz bestimmt von der Erkenntnis über Jehova erfüllt sein, so wie das Wasser den Meeresboden bedeckt.“ (Jesaja 11:9)
Es gibt also für alle Zeiten viel zu lernen . . .
. . . besonders aber schon jetzt. Denn es kann Leben - wirkliches Leben - bedeuten, wenn man sich durch ein gründliches Zeugnis um eine genaue Erkenntnis bemüht (Apostelgeschichte 2:40; 10:42 und 23:11 sowie 2. Petrus 1:2, 3)
Dass unser einstweilen noch „nerviges“ Predigen der Guten Botschaft dennoch eine sehr, sehr ernste Angelegenheit ist, müsste jedem deutlich werden, der sich Jehovas Vorauswissen aus Jeremia 25:33 bewusst macht:
„ . . .Und die von Jehova Erschlagenen werden an jenem Tag von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde daliegen. Man wird sie nicht betrauern noch zusammensammeln noch begraben. Sie werden zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden.‘ (Siehe dazu auch Jesus in Matthäus 24:37-39)
Lieber Leser beachte bitte: Das dies nicht die Warnung der Zeugen Jehovas ist, sondern es ist Jehovas Warnung und daher auf seine Veranlassung in über 3.000 Sprachen auf der ganzen Welt verfügbar.
Sie soll dich nicht abschrecken sondern zum Innehalten und Umdenken veranlassen. Und es würde niemandem nützen, sie zu verschweigen.
Und deshalb, lieber Cravenask89, gibt es glücklicherweise kein Verbot, die Gute Botschaft frei Haus zu predigen, ganz im, Gegenteil . . . und alle. die das verstanden haben, sind auf unabsehbare Zeit dankbar dafür.
Du auch?
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