Warum existieren Tiere nur um sich gegenseitig umzubringen?

14 Antworten

Ist das so? Oder ist das die kurze Zusammenfassung der meisten TV Tierdokus.

Nein, das ist nicht krank. Wo es Pflanzenfresser gibt, gibt es halt auch Fleischfresser. Dies ist auch notwendig, damit auch ein gewisses Gleichgewicht herrscht.

Gibt ja solche und andere...

Es war schon immer so. 

Da liegt glaube ich dein Denkfehler. (Das meine ich in keinster Weise vorwurfsvoll)

Warum existieren Tiere nur um sich gegenseitig umzubringen?

Ich glaube daran, dass es daran liegt, dass wir seit dem Sündenfall von Adam und Eva in einer gefallenen Schöpfung leben. Gott gab dem Menschen die Herrschaft über die Erde und alle Lebewesen darauf. Durch den Sündenfall und den daraus resultierenden Bruch zwischen Gott und den Menschen kamen überhaupt erst der Tod, das Leid, Krankheiten usw. in Existenz.

Vorher lebten die Menschen gemeinsam mit den Tieren in paradiesischen Zuständen. Tiere konnten sprechen

(vgl. dazu z.B. die laut Bibel offenbar von Satan beeinflusste Schlange, die Eva dazu verführte die verbotene Frucht zu essen, womit sie Gott die Treue gebrochen hatte)

und Tiere haben sich nicht gegenseitig gefressen. (Auch Menschen aßen keine Tiere)

In der Zukunft verspricht uns Gott in seinem Wort (womit ich die Bibel meine), dass er wieder paradiesische Zustände herstellen wird.

[25] Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, und die Schlange wird sich von Staub nähren. Sie werden nicht Schaden noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg!, spricht der Herr.‭ Jesaja 65:25

Damit wir Teil des Paradieses sein können, wurde Gott selbst in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben

(d. h. dass er sich immer an Gottes Gebote, wie z.B. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw. gehalten hat und dementsprechend in seinem Leben keine Sünde getan hat.)

und starb am Ende auch für deine Schuld am Kreuz (wo du z. B. in deinem Leben deinen Nächsten nicht so geliebt hast, wie dich selbst), damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kannst und damit auch ewiges Leben geschenkt bekommst du nicht in Folge des Zorngerichtes Gottes in den Feuersee geworfen wirst.

Also kehre zu Gott um und glaube an das Evangelium, damit auch du dadurch dieses Erlösungsgeschenk animmst und damit auch du ein neuer Mensch in Verbundenheit und Einheit mit Gott wirst und zu einer intimen Liebesbeziehung zu Gott auferstehst! (Ja das ist wirklich möglich).

Wenn du dein Leben in die Hände von Jesus Christus legen möchtest, könntest du bei Interesse das folgende sogenannte Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du auch für mich, auch für meine Missetaten am Kreuz den Preis mit deinem Leben bezahlt hast, sodass ich nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. Ich glaube auch, dass du dem Tod die Macht genommen hast, indem du nach drei Tagen aus den Toten auferstanden bist und ich glaube in dem Zusammenhang, dass du lebst! Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Übernimm du die Führung über mein Leben, denn ich will dir nachfolgen. Amen.“  

In der Bibel kannst du Gott näher kennenlernen und die Bibel ist auch eine Möglichkeit, mit der du Gott erleben kannst. (Zumindest wenn du dein Herz Gott dafür öffnest) Fang dazu bei Interesse am besten erstmal mit dem neuen Testament an zu lesen!

Möge dir meine Antwort zumindest ein stückweit dabei helfen ein neues Leben zu leben! Ein Leben zusammen mit Jesus Christus. Es lohnt sich! (Ich spreche da aus eigener Erfahrung)

Aber du entscheidest, woran du glauben möchtest.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Doch! Eine Antwort gibt es: Unsere Welt ist halt als eine Vorhölle (die des Menschen) oder als eine Hölle (die der Tiere) festgelegt. Fressen oder Gefressenwerden – dieses Prinzip gilt in der Tierwelt, eine Hölle! In der Menschenwelt herrscht das Prinzip des Willens zur Macht (Nietzsche). Nur wer Machtpotentiale in sich trägt (z.B. Talente)  und diese voll entfalten kann, kann so etwas wie Glück empfinden, das sich dann als Genugtuung, Stolz, würdevolles, ehrenvolles, mehr oder weniger glanzvolles Leben darstellt. Doch ist auch diese an sich heroische, menschliche Existenz (nach Nietzsche die einzige Möglichkeit einer Glückserfüllung) genauso vom Tode bedroht, und zwar ständig, unaufhörlich, wie das Leben der Elenden (die keine Machtpotentiale in sich tragen). Darüber hinaus drohen Krankheiten aller Art, für jeden und beinah Tag für Tag. Und es drohen Schicksalsschläge, plötzliches Unglück. Man kann nur eins tun: diese unleugbaren Tatsachen der irdischen-menschlichen Existenz zu verdrängen; dann erst gelingt es einem einigermaßen, dem Leben etwas Freude abzugewinnen. Doch immer wieder lauern am Lebenswege die Krankheiten (der Tod sowieso). Dann gibt es nur eins: gegen die Krankheit ankämpfen, bis sie besiegt ist. Viele aber müssen ein Leben lang gegen unbesiegbare Krankheiten kämpfen.

Schopenhauer nannte die menschliche Welt eine Art Vorhölle, weil sie nicht gar so schlimm ist wie die Tierwelt, wo das gegenseitige Sich-Vernichten an der Tagesordnung ist. Doch die menschliche „Vorhölle“ grenzt an die Hölle und kann sich sehr schnell in eine solche verwandeln. Die tausenden und abertausenden Kriege der Vergangenheit beweisen es. Irgendwelche Dogmen oder Philosophien, die unserer Welt die Chance geben, dass sie sich demnächst in eine vernunftbestimmte Welt verwandelt (z. B. durch Revolutionen oder durch allmähliche Entwicklung, die zur Vorherrschaft der Vernunft führt), sind verlogen, ihre Vertreter Volksverführer, z.B. Hegel, zu dem Schopenhauer das Nötige gesagt hat.

Zum Schluss noch Schopenhauer wörtlich: „Und diese Welt, ein Tummelplatz gequälter Wesen, welche nur dadurch bestehen, dass eines das andere verzehrt, wo daher jedes reißende Tier das lebendige Grab tausend anderer und seine Selbsterhaltung eine Kette von Martertoden - man hat ihr das System des Optimismus anpassen wollen und sie als die beste Welt unter den möglichen anderen genannt. Die Absurdität ist schreiend!“ (siehe „Die Welt als Wille und Vorstellung“)

Woher ich das weiß:Recherche