Stallwechsel, wie gehe ich vor?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist sicher spannend, das allerwichtigste jedoch ist: DU musst ruhig bleiben.

Wenn du ruhig bist, überträgt sich das aufs Pferd. Keinen großen Deal daraus machen, einfach tun.

Ich habe vorm letzten Stallwechsel die Pferde einige Tage gut bewegt (mehr als sonst), damit die Energie über einen längeren Zeitraum einfach aus den Tieren raus kann.
Am Tag selbst habe ich sie mir geschnappt (Offenstall), habe ihnen ein Heunetz in den Hänger, rauf auf den Hänger und ab die Post. Am neuen Stall habe ich sie erst mal auf die Weide gestellt, damit sie rennen und buckeln können. Wollten sie nicht, sie fanden fressen irgendwie cooler.

Die Tage danach habe ich meine Routinen so weit es geht eingehalten. Futter zur selben Uhrzeit, putzen im selben Rhythmus, auf den Reitplatz führen, bisschen toben lassen, etc.

Da bei uns die Herdeneingliederung sehr tricky war, war erst mal nicht viel mit den Jungs anzufangen. Inzwischen, nach 2 Monaten, sind wir wieder voll dabei, Bodenarbeit, Spazierengehen, Roundpen Arbeit, etc.

Lass dir Zeit, bleib bei deinen Routinen und bleib entspannt, wird alles gut gehen!

dem Pferd zeit lassen, altes Futter mit vom Stall mitnehmen, und alte Rotienen beibehalten und icht soviel machen.

Ja sowas ist natürlich aufregend!

Wichtig sind konstanten, gleich bleibendes Futter und eventuell Lecksteine die auch in der alten Box hingen. Ich persönlich habe das Pferd noch vor dem verladen normal bewegt und am nächsten Tag im neuen Stall direkt weiter gemacht. Zur eigenen Sicherheit am Boden, ich habe Longiert. Bin Halle oder Platz erstmal zusammen abgelaufen, hab interessantes ansehen lassen und dann angefangen mit der arbeit. Wenn du sonst eine art von Hilfszügeln verwendest, lass sie weg. Dein Pferd muss die neue Umgebung ansehen können ohne einschränkungen. Habe an allen neuen Orten (wenn ich durfte) 2 mal ohne Hilfszügel Longiert, danach 2 mal mit (damals habe ich sie noch benutzt). Vorher bin ich nicht geritten. Und 2 Wochen nicht das Gelände veelassen! Noch kennr dein Pferd es nicht als sicheren Ort und würde außerhalb bei erschrecken weg rennen, versuchen das alte zuhause zu finden, einen vertrauten sicheren Ort mit bekannter Herde.

Mach dir keinen stress, wird alles gut gehen. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zunächst mal :

Sei DU selbst entspannt - dein Pferd ist der Spiegel deiner Anspannung !

Alles halb so wild :

Lass` ihm Zeit - und auch DIR !

So viele neue Eindrücke, die ihr BEIDE verarbeiten, aufnehmen - und verarbeiten müsst...

Überübermorgen ist auch noch ein Tag ! ;)

Alles Gute - und ein Gutes Miteinander für euch beide im neuen Stall !

Kommt auf die Situation an.

Wenn dein Pferd eher der ruhige Typ ist und es kennt auswärts zu sein, kannst du ruhig das Training ganz normal fortsetzen.

Ist dein Pferd eher unsicher, gib ihm mehrere Tage/Wochen Pause.

Anfangs ganz entspannt das Gelände zeigen, putzen, etc. Ich bleibe die ersten paar Tage grundsätzlich auf dem Gelände wenn es dort entsprechende Trainingsmöglichkeiten gibt.

Woher ich das weiß:Hobby