Sind Berufe und Gehälter kommunistisch?

1 Antwort

Ich versuche, es 'mal einfach zu erläutern:

Kommunismus ist eine Klassenlose Gesellschaft, in der es weder arm noch reich gibt, und demzufolge auch kein Geld (welches ja heutzutage die Bemessungsgrundlage für arm und reich darstellt!). Darüber hinaus gilt im Kommunismus das Credo "Jeder nach seinen Bedürfnissen!"

Der Mensch hat im Kommunismus ein Bewußtsein erreicht, jenseits von Neid und Gier! Jeder erfüllt die ihm übertragenen Aufgaben aus der Überzeugung heraus, so seinen Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten. Die eigentliche produktive Arbeit wird größtenteils durch Robotter und Maschinen erledigt. Dem Menschen obliegen nur noch Überwachungs- und Steuerungs-Aufgaben.

Das, was wir heute noch als "Materielle Güter" bezeichnen, und derzeit für immer mehr Geld erwerben müssen, spielt im Kommunismus nur noch eine untergeordnete Rolle. Alles ist in ausreichender Menge vorhanden. Hamstern und Bunkern sind Fremdworte, weil ja immer alles vorhanden ist. Ich kann jederzeit nehmen, was ich brauche. Die Maschinen und Roboter sorgen rund um die Uhr für Nachschub.

Soweit die Theorie - wenn auch, zugegebenermaßen, aus heutiger Sicht noch sehr utopisch. Aber eines kann man daraus mit Sicherheit ableiten: Berufe und Gehälter sind - aus kommunistischer Sicht - nur noch Relikte aus uralten Zeiten. Geld kann man - wenn überhaupt - nur noch im Museum bestaunen!