Nach der Ausbildung den Arbeitger verklagen?
Hallo ich mache gerade eine Ausbildung bin in einem halben Jahr fertig dann will ich mein Arbeitgeber verklagen da er gegen paar gesetzte Verstöße. ich bin schon 18 habe aber bei 7- 10 Stunden nur 15 Minuten Pause die ich nichtmal machen kann da ich nur alleine bin meistens. Dann hatte ich letztens 11-13 Stunden Schichten mit Pause 2 Stunden. Ich habe 45 Überstunden jetzt gesammelt sehr oft 6 Tage Woche und manchmal auch nur 10 Stunden Ruhepause. Auch unter 18 habe ich das alles schon gemacht . Und nach 8 Stunden Berufsschule dürfte ich auch schon arbeiten.Kann ich dagegen vor gehen
3 Antworten
Evtl gibt es dann Schwierigkeiten weil du die IHK drei Jahre lang nicht verständigt hast. Hast du denn Aufzeichnungen über deine Arbeitszeiten? Versuchen würde ich es schon oder zumindest bei der IHK Beschwerde einreichen. So jemand darf nicht ausbilden.
Lass Dich dazu am besten von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten, aber ja, ich kenne ehemalige Azubis, die ihren (dann Ex-)Chef verklagt haben und Recht bekamen. Allerdings krassere Fälle.
Zuerst solltest Du es aber mit der Vermittlungsstelle der HWK oder IHK versuchen. Wenn die Leute dort was taugen können die schon SEHR viel bewegen.
Du erklärst Dich einverstanden mit diesen Dingen, wenn Du sie so lange akzeptierst. Je länger Du wartest, umso schlechter stehen Deine Chancen.
Das hättest Du alles viel früher in Angriff nehmen sollen.
Prinzipiell richtig, aber während der Ausbildung wird ihm das vermutlich niemand ankreiden. Durch das sehr starke Abhängigkeitsverhältnis und extreme Machtgefälle in der Ausbildung dürfte auch ein Arbeits- (oder Sozial? Weiß gar nicht so genau, wo sowas verhandelt würde)richter Verständnis dafür haben, dass der "kleine Azubi" während der Ausbildung den Mund hält.
Ich habe halt nur die Arbeitspläne und ich bin bei der Hwk habe ich nicht verständigt da ich der einzigste Lehrling bin und die es sofort wissen von wem es kommt und es nur noch schlimmer wird