Minusstunden in der Ausbildung legal?

4 Antworten

Minusstunden sind bei Auszubildenden unzulässig, da sie keine vollwertigen Arbeitnehmenden sind.

Wenn es keine Arbeit gibt, muss es als bezahlte Freistellung angerechnet werden.

emesvau

Die Minusstunden müssen danach wieder nachgearbeitet werden. Ansonsten kann es vorkommen, dass das Gehalt gekürzt wird. Grundsätzlich dürfen Azubis keine Minusstunden machen, aber wenns nicht anders geht, dann wird es in Arbeitszeit berechnet. Kann auch sein, dass der Ausbilder vergessen hat, dass ein Azubi Schule hat und deswegen -8 Stunden abgebucht wurde

"Generell gilt, dass während der Ausbildung keine Minusstunden gemacht werden dürfen.

Sollte es zu einem Arbeitszeitdefizit kommen, beispielsweise aufgrund von Krankheit oder anderen Umständen, dürfen diese Stunden nicht als Minusstunden gewertet werden."

Das bedeutet, wenn ein Auszubildender trotz Gleitzeitregelung am Ende seiner Ausbildungszeit Minusstunden hat, die ihm vom Gehalt abgezogen werden sollen, ist das in der Regel nicht rechtens.

Der Arbeitgeber kann nicht einfach Minusstunden einbehalten und vom Gehalt abziehen, es sei denn, es gibt eine entsprechende Vereinbarung im Ausbildungsvertrag oder Tarifvertrag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich weiß wie man googlet
Eine hatte am Ende der Ausbildungszeit 40 Minusstunden, die ihr vom Gehalt abgezogen wurden.
Ist das legal?

Im Prinzip sind Minusstunden im Rahmen einer Ausbildung nicht zulässig.

Aber .... es kommt darauf an, durch wen diese Minusstunden verursacht wurden.....

durch den Ausbildungsbetrieb, welcher den Auszubildenden mangels Arbeit frühzeitig nach Hause geschickt hat .... dann schuldet der Betrieb Lohnfortzahlung.

Sind wie im Fragetext die Minusstunden durch Nutzung der Gleitzeitregelung vom Auszubildenden zu verantworten, so darf der Ausbildungsbetrieb eine entsprechende Lohnkürzung vornehmen.