Minusstunden in der Ausbildung?
Hallo Community,
ich habe Fragen bezüglich der Minusstunden in der Ausbildung. Und zwar werde ich die Ausbildung voraussichtlich im Januar 2023 beenden und werde darauffolgend aber auch nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen.
Mittlerweile habe ich mir aber schon sehr sehr viele Minusstunden über die Zeit anrechnen lassen (insgesamt aktuell 28 Std) aufgrund eines Umzugs und diversen anderen Vorkommnissen, die mich leider einiges meiner Arbeitszeit gekostet haben. Ich bin leider auch zu oft sehr spät in den Betrieb gekommen, wir haben hier eine Stechuhr - sprich Gleitzeit - und können dementsprechend früh oder spät kommen. Mein Ausbilder hat mich auch ab und zu früher Heim geschickt wenn nichts zu tun war, aber eigentlich sind die Minusstunden mein Verschulden.
Muss ich die Minusstunden bis zum Ausbildungsende wegbekommen, und was wenn nicht ?
Wird mir das von meinem letzten Gehalt abgezogen oder wird die nicht erbrachte Arbeitszeit annulliert ?
2 Antworten
Ja, da es dein Verschulden war und du mit Gleitzeit die Chance hast sie aufzuarbeiten, können sie sie dir vom letzten Gehalt abziehen.
Zudem kann sowas auch zu einem unschönen Satz im Arbeitszeugnis bezüglich Einsatz und Zeitmanagement führen.
Daher ist es anzuraten, die Studen vorher auszuarbeiten, damit bestenfalls keine oder zuminest nur deutlich weniger Minusstunden über bleiben.
Wenn du regelmäßig einfach mal eine Stunde länger arbeitest, dann hast du das ja ohne Probleme zum Ende der Ausbildung aufgeholt.
Frage deinen Ausbilder oder Vorgesetzten.
Das kann dir hier niemand beantworten, da es jede Firma anders regelt.
Ich weiß nicht, ich habe schon von Bekannten gehört, dass die Vorgesetzten einen eher "anlügen" sodass man die Minusstunden noch aufarbeiten soll, obwohl diese mit Beendigung des Ausbildungsverhältnisses sowieso annulliert worden wären.