Luftwaffe?

4 Antworten

Wer in den Fliegerischen Dienst aufsteigen und Hubschrauberpilot oder Jetpilot bei der Bundeswehr werden will, muss ein anspruchsvolles sowie umfangreiches Auswahlverfahren durchlaufen. Der Einstellungstest für künftige Piloten bei der Bundeswehr teilt sich daher in drei Phasen auf und besteht aus psychologischen Prüfungen sowie medizinischen Untersuchungen. Die Bewerberinnen und Bewerber, die für eine fliegerische Ausbildung vorgesehen sind, müssen aber neben den intellektuellen und psychomotorischen Voraussetzungen auch im hohen Maße Selbstständigkeit, Lernbereitschaft und die Fähigkeit zur Kooperationsfähigkeit mitbringen. Mehr zum Auswahlverfahren findest du hier https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-laufbahnen/bundeswehr-pilot-einstellungstest/

Hier mal die Basics um als Pilotenanwärter für einen Kampfjet infrage zu kommen:

  • Du solltest gute Augen haben (keine Brille) und nicht Farbenblind sein bzw. keine Rot/Grün-Schwäche haben.
  • Außerdem solltest Du gute Zähne haben bzw. nach Möglichkeit keine Plomben.
  • Bluthochdruck, Diabetes und Epilepsie wären Ausschlusskriterien für jede Pilotenausbildung.
  • Allgemeines Abitur (ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn um Pilot bei der Luftwaffe werden zu können)
  • Eine gewisse körperliche Fitness sollte als Kampfpilotanwärter vorhanden sein (um die G-Kräfte standhalten zu können denen der Pilot bei Steilkurven und Loopings ausgesetzt ist ohne Ohnmächtig zu werden). Das heißt auch eine entsprechend gesunde Lebensweise (nicht rauchen, nach Möglichkeit kein Alkohol und Drogen sowieso nicht. Drogenkonsum wäre ein Ausschlusskriterium!)
  • gute bis sehr gute Englischkenntnisse sind definitiv von Vorteil (denn Englisch ist die internationale Fliegersprache - auch für Kampfpiloten der Luftwaffe)
  • Keine Vorstrafen bzw. keine Eintragungen im polizeilichen Führungszeugnis.
  • Keine Eintragungen im zentralen Verkehrsregister d.h. keine Punkte in Flensburg

Wie gesagt, dass wären mal so die Basics um überhaupt für eine Ausbildung als Kampfpilot infrage zu kommen bzw. für das Auswahlverfahren zugelassen zu werden. Das Auswahlverfahren ist für die allermeisten die größte Hürde, an der ein Großteil der Bewerber scheitert, bevor es dann mit der Ausbildung losgeht. Und auch während der Ausbildung kann man jederzeit ausscheiden wenn man Flugprüfungen und Test nicht besteht. Kampfpilot zu werden ist eine der anspruchsvollsten Ausbildungen die es überhaupt gibt, kommt im Prinzip gleich nach der Astronautenausbildung.


Siwafi  03.07.2023, 02:25

Kampfschwimmer ist auch nicht ohne in den Auswahlkriterien.

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JulietteLima  03.07.2023, 02:44
@Siwafi

Beide Ausbildungen haben ihre Herausforderungen und nicht jeder ist dafür geeignet. Trotzdem kann man sie nicht miteinander vergleichen.

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Soweit ich weiß ist es sehr schwer Kampfpilot zu werden über die genauen Bedingungen die du erfüllen musst musst du dich bei der Bundeswehr informieren.

Transportflugzeuge haben wenn ich mich nicht irre die selben Bedingungen wie Passagierflugzeuge. Die Anforderungen sind hier also wesentlich niedriger.


JulietteLima  03.07.2023, 02:38
Die Anforderungen sind hier also wesentlich niedriger.

Nur mal so zur Info, Durchfallquote beim DLR Test (Auswahlverfahren für Verkehrspiloten) liegt bei weit über 90%. Pilotenausbildung, egal ob Zivil oder Militär, gehört zu den anspruchsvollsten und schwierigsten Ausbildung die es gibt.

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wiki01  03.07.2023, 07:17
Die Anforderungen sind hier also wesentlich niedriger.

Unsinn.

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