kontinuierliche Mittelwertbildung und Tiefpass

2 Antworten

Du hast Recht. Er lässt nur Frequenzen durch, welche von der Periodendauer größer sind als die Glättungszeit. Eine Periode z.B., welche genau so lange dauert wie die Glättungszeit oder sogar kleiner ist, wird zu Null. Periodendauer >> Glättungszeit wird übertragen, je größer desto besser. Das ist Tiefpassverhalten.

Das ist ein Tiefpass, allerdings ein zeitdiskreter weshalb das mit den "oberen Frequenzen" in der Vorstellung etwas schwierig wird. Die höchste beschreibbare/beobachtbare Frequenz ist dann, wenn die Messwerte abwechselnd groß und klein sind (nur zwei Werte kommen vor). Da merkt man sehr schön, dass was geglättet wird.

Grenzfrequenz ist entsprechend auch schwierig anzugeben - ihr könnt euch ja mal an einer diskreten Fouriertransformation versuchen :) (sorry, das mach ich eigtl. in 5 Minuten, aber grade ist es mir einfach zu spät, das dann hier reinzuhacken). Einstellen kann man die GF, indem man das Filter unterschiedlich lang macht, also unterschiedlich viele Werte in die Mittelung einbezieht. Also bei Länge 8 wird ein Muster wie 4333455543334555 sauber auf 4 gemittelt, bei Länge 4 schwankt das Ganze zwischen 3,25 und 4,75 hin und her -> abgeschwächt (langsamere Änderung und kleinere Extremwerte), aber nicht ganz unterdrückt.

Viel Spaß beim Weiterdiskutieren morgen :)