Kann man MPU etc. bekommen, wenn man ggü der Polizei behauptet, bewusst schneller als erlaubt zu fahren?

6 Antworten

und dann behauptet, man fährt immer bewusst bis zu 20 km/h zu schnell, weil man dann keine Punkte in Flensburg bekommt und die Geldbußen in kauf nimmt

Dann dokumentierst du damit deine fehlende charakterliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen. Die Fahrerlaubnis ist daher zu entziehen (§ 46 Abs. 1 FeV i.V.m. § 3 StVG), eine weitere Überprüfung durch eine MPU könnte hier sogar schon entbehrlich sein.

Einmalig wird man wohl nur die Verdoppelung wegen Vorsatz fürchten müssen.

Aber bei Wiederholung ist sicherlich irgendwann damit zu rechnen, dass die grundsätzliche charakterliche Eignung zum Fahrzeugführer angezweifelt und eine MPU verlangt wird.

Kann sein, dass die Führerscheinstelle Dich ungeeignet zur Führung eines Kraftfahrzeuges ansieht, und Dir komplett den Führerschein entzieht.

Das ist so oder so nicht clever.

Lieber nichts zum Vorwurf sagen.

oder kann es auch weitere Sanktionen wie z.B. eine MPU geben, weil man sich in vollem Bewusstsein über die Regeln hinwegsetzt?

Klar kann es zu weiteren Folgen kommen.
Nämlich zum Entzug der Fahrerlaubnis. Entweder für einen Zeitraum, Dauerhaft (darfst du komplett neu machen nach der Sperrfrist) oder auf Lebenszeit.