Kann man den Reifegrad eines Mädchen daran erkennen, wenn sie sich schon eine Familie und Kinder vorstellen kann und somit schon mit 18-21 Verantwortung möchte?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
9 Antworten
Es KANN Reife sein, aber meistens haben sie dann eher keine Ahnung von den Konsequenzen und der Verpflichtung, was es genau bedeutet und benötigt. Zudem fehlt idR das Bewusstsein dafür was man psychisch / charakterlich zu bieten haben sollte für diesen Schritt.
PS: Mit 18 - 21 ist es kein Mädchen mehr.
Nein, das hat nichts miteinander zu tun. Dass sie sich das "vorstellen" kann, heißt weder, dass sie wirklich weiß, was es bedeutet, noch, dass sie dieses Maß an Verantwortung übernehmen will, geschweige denn kann...
Es gibt auch Mädchen die sich im Kindergartenalter oder Grundschulalter vorstellen können irgendwann selber Babys zu haben, bedeutet aber nicht das diese bereits reif genug dafür sind.
Du kannst daran doch überhaupt nicht unterscheiden ob es Träume eines kleinen Mädchens oder das ernsthafte Übernehmen von Verantwortung ist.
Nur weil sich jemand Kinder und Familie VORSTELLEN kann, heißt nicht, dass er reif genug dafür ist.
Wie viele kleine Kinder wünschen sich denn einen Welpen/Hund und sobald man mitbekommt, dass der zuverlässig ein paar Mal am Tag raus muss, egal ob es regnet, stürmt oder schneit, ist das Gejammer groß und Mama muss gehen? Das ist ja auch kein Ausdruck von Reife, sondern nur von Selbstüberschätzung.
Damit will ich nicht sagen, dass es nicht junge Frauen gibt, die tatsächlich auch mit einem Kind klarkommen WÜRDEN... doch dass sie es MÖCHTEN und damit ggf. Probleme ausblenden ist nichts, was explizit Reife belegen oder auch nur dafür sprechen würde.
Sicher. Nur bin ich der Meinung, dass es Geschmacks- und Meinungsfragen gibt, zum Beispiel ob der römische oder der griechische Baustil besser aussieht und, ob die SPD oder die CDU besser für Deutschland sind - und es gibt Faktenfragen.
Deine Frage ist eine Faktenfrage.
BeviBaby hat sehr anschaulich geschildert, warum zwischen der Vorstellung und der Gründung einer Familie eine massive Diskrepanz besteht. Davon ausgehend, hat sie begründet, warum zwischen der Vorstellung und der Reife keine Kausalität besteht. Und wie du - als reifer Mensch - bestimmt weißt, ist Korrelation ungleich Kausalität.
Und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Da gibt es keine lange Begründung.
Ein Mädchen, die sehr früh an sowas denkt, muss schon einiges drauf haben.
Ist nur meine Meinung aber dazu gehört viel mehr. Es gibt Mädchen in dem Alter, wenn du sie über Kinder und Heirat ansprichst, bekommen sie einen Schock und können sich gar nicht ernst nehmen. Solche sind für mich noch Kinder oder kindlich erzogen worden.
Dein ganzer Kommentar ist ein einziger Zirkelschluss.
Solche sind für mich noch Kinder oder kindlich erzogen worden.
Oder sie haben sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt?
Ein Mädchen, die sehr früh an sowas denkt, muss schon einiges drauf haben.
Muss sie das, warum bzw. wie kommst du darauf?
Dass andere nicht sehr früh an sowas denken, ist kein Argument. lol
Ein Mädchen, die sehr früh an sowas denkt, muss schon einiges drauf haben. [...] Es gibt Mädchen in dem Alter, wenn du sie über Kinder und Heirat ansprichst, bekommen sie einen Schock und können sich gar nicht ernst nehmen.
Deine Argumentation ist:
"Wer schon mit 6 Jahren an Lohnarbeit denkt, muss sehr reif sein. Weil andere mit 6 noch nicht an Lohnarbeit denken."
Merkste selber, ne?
Ein Mädchen, die sehr früh an sowas denkt, muss schon einiges drauf haben.
Das ist deine These. Warum gehst du davon aus? Schon 3 Jährige Mädchen spielen mit ihren Puppen und tun so als seien sie deren Mami und diese ihre Kinder. Das heißt nicht, dass sie für einen echten Säugling sorgen könnten.
Es gibt Mädchen in dem Alter, wenn du sie über Kinder und Heirat ansprichst, bekommen sie einen Schock und können sich gar nicht ernst nehmen. Solche sind für mich noch Kinder oder kindlich erzogen worden.
Ähm... nein, sehe ich nicht so. Solche haben sich über dieses Thema schlicht noch keine Gedanken gemacht. Das heißt weder, dass sie nicht reif und verantwortungsbewusst sind, noch dass sie nicht, wenn sie plötzlich ein Kind bekämen, eine perfekte Mutter sein könnten. Sie haben sich schlicht und einfach noch nicht mit dem Thema beschäftigt, weil es für sie noch nicht auf der To-Do-Liste stand.
Sind Kinder für mich.
Und jetzt machst du einen auf:
"Der Himmel ist für mich rosa, ich höre nichts, lalalalala."
Wenn man eine Position öffentlich vertritt, sollte man sie schon begründen können - zumindest, wenn man ernstgenommen werden will. Reife Menschen wissen das. 😉
Ähm... nein, sehe ich nicht so. Solche haben sich über dieses Thema schlicht noch keine Gedanken gemacht. Das heißt weder, dass sie nicht reif und verantwortungsbewusst sind, noch dass sie nicht, wenn sie plötzlich ein Kind bekämen, eine perfekte Mutter sein könnten. Sie haben sich schlicht und einfach noch nicht mit dem Thema beschäftigt, weil es für sie noch nicht auf der To-Do-Liste stand.
Finde es liegt in den Genen und hat auch etwas mit der Erziehung zu tun.
Für mich sind es Kinder und es hat seinen Grund.
Weil du diesen Grund nicht so belegst, dass ich für mich sagen kann 'hm, ist nicht meine Meinung und ich sehe das anders, aber okay, diese Meinung KANN MAN vertreten'.
Ich lese regelmäßig Urteile und auch da gelingt es den Leuten in den allermeisten Fällen irgendwas in die Begründung zu schreiben, das zwar ggf. nicht meiner Gewichtung der einzelnen Aspekte entspricht, wobei ich aber sage 'ja, ist okay, kann man so vertreten'.
Da steht dann aber auch nicht einfach nur: "Der Beklagte hat die Wohnung zu räumen, PUNKT."
Finde es liegt in den Genen und hat auch etwas mit der Erziehung zu tun.
Es mag mit der Erziehung zu tun haben, wie früh man mit dem Thema 'eigene Kinder' konfrontiert wird.
Diese Konfrontation hat aber nicht zwangsweise was mit den eigenen Fähigkeiten was Verantwortung angeht zu tun.
Genauso kann man auch NICHT mit dem Thema konfrontiert worden sein und trotzdem gelernt haben was Verantwortung bedeutet, z.B. über ein Haustier, um das man sich gekümmert hat.
Eine Meinung bleibt auch dann eine Meinung, wenn man sie (sinnvoll) begründet.
Ich kann schreiben: Tissaia ist in den Witcher-Romanen meine Lieblingsfigur.
Und ich kann schreiben Tissaia ist in den Witcher-Romanen meine Lieblingsfigur weil sie unglaublich mächtig ist aber trotzdem einen ziemlich starken Sinn für Stabilität hat sowie den Wunsch vertritt sich neutral zu verhalten.
BEIDES sind Meinungen.
Nur bei der ersten Aussage steht meine Meinung halt einfach so im Raum, während ich bei der zweiten Aussage genau erkläre, WARUM ich diese Meinung vertrete, sodass andere auch sagen können 'hm, ja, da hat sie schon Recht mit'.
Du musst aber meine Meinung nicht vertreten
Ich weiß. Hab ich auch nicht behauptet.
Vielleicht meinst du „nachvollziehen“.
Nachvollziehen bedeutet für mich dass die Meinung auf Nachfrage derart untermauert wird, dass ich der Ansicht bin 'okay, kann MAN vertreten'. Man. Nicht ich. Ich vertrete ganz sicher nicht jede Meinung, die jemand hier abliefert, aber wenn die Meinung gut begründet ist, dann verstehe ich, oder kann nachvollziehen, DASS irgendjemand sie aufgrund dieser oder jener Gründe vertreten kann.
Das steht aber auch so in meiner Antwort.
Eine Meinung muss man nicht begründen, sonst hat es kein Ende.
Eine Meinung sollte man aber begründen können.
Es muss ja einen Grund haben, warum ich Tissaia in den Witcher-Romanen so mag. Das ist ja keine spontane Entscheidung, sondenr hat seine Hintergründe, oder nicht?
Man muss keine Meinung akzeptieren aber das die Meinung existiert und seine Daseinsberechtigung hat muss man.
Sonst landest du früher oder später im Knast.
Man muss jede Meinung hinnehmen, solange es nicht zur Gewalt oder sonstigen Stiftungen aufgerufen wird.
Nein muss man nicht, man muss nicht alles nachhaken.
Ich finde z.B. etwas schön, dann muss man nicht hingehen und meinen „wieso findest du es schön oder wieso das und wieso dies. Wenn die Person darüber nicht sprechen will, dann ist die Meinung genauso berechtigt, auch wenn es dir nicht passt. Damit kann man auch andere verletzten.
aber das die Meinung existiert und seine Daseinsberechtigung hat muss man. Sonst landest du früher oder später im Knast.
Ganz sicher nicht.
Ich kann mich, vollkommen straffrei und über 20 Internetblogs, wenn ich Lust habe, darüber auslassen, dass deine Meinung keine Daseinsberechtigung hat und in sich der letzte Müll ist, den nicht mal du als Meinungsinhaber anständig belegen kannst. Wenn ich das denn denken würde.
Das ist nicht strafbar.
Man muss jede Meinung hinnehmen, solange es nicht zur Gewalt oder sonstigen Stiftungen aufgerufen wird.
Nein, muss man nicht. Ich muss nicht klaglos hinnehmen, dass jemand sagt, dass eine Gruppe von Menschen weniger Wert ist als die andere. Ich muss nicht hinnehmen, wenn jemand sagt, dass er der Ansicht ist, dass alle Frauen nur auf Geld aus sind. Und ich muss auch nicht hinnehmen, wenn jemand sagt, dass Fringilla Vigo in der Witcher-Serie nicht nur vollkommen fehlbesetzt, sondern auch als Charakter komplett unter die Räder geworfen wurde, SELBST WENN diese Meinung viel eher Konsens ist.
Ich finde z.B. etwas schön, dann muss man nicht hingehen und meinen „wieso findest du es schön oder wieso das und wieso dies.
Aber du hast GRÜNDE dafür es schön zu finden.
Und wenn du einer Person erklären möchtest, dass etwas schön ist und du ggf. seine Meinung zu deiner Meinung hören möchtest, so wie hier, dann ist es durchaus zielführend zu erläutern WARUM du etwas schön findest.
MUSST du nicht, aber eine einfache Meinung an sich hat eher wenig Überzeugungskraft.
Wenn die Person darüber nicht sprechen will, dann ist die Meinung genauso berechtigt, auch wenn es dir nicht passt.
Wenn die Person nicht sprechen will, dann soll sie aber auch nicht im Internet ihre Meinung verbreiten und mich fragen, was ich davon halte. Und dann jammern, wenn ich etwas anders sehe.
Ich kann mich, vollkommen straffrei und über 20 Internetblogs, wenn ich Lust habe, darüber auslassen, dass deine Meinung keine Daseinsberechtigung hat und in sich der letzte Müll ist, den nicht mal du als Meinungsinhaber anständig belegen kannst. Wenn ich das denn denken würde.
Ist respektlos, übergriffig und gehört sich nicht. Meiner Meinung nach. Du musst die aussagen hinter der Meinung nicht akzeptieren aber dass er eine Meinung haben darf, sollte drin sein, sonst kann jeder machen was er will.
Wenn die Person nicht sprechen will, dann soll sie aber auch nicht im Internet ihre Meinung verbreiten und mich fragen, was ich davon halte. Und dann jammern, wenn ich etwas anders sehe.
Ich möchte meine Meinung sagen und nicht darüber lange diskutieren oder meine Meinung anderen aufzwingen oder überzeugen wollen. Einmal kann man darüber sprechen aber muss es nicht in die philosophische Runde gehen.
Ich möchte meine Meinung sagen [...]
Wenn ich meine Meinung sage, dann aus zwei Gründen:
A) Ich hoffe, dass mir andere zustimmen, wir uns austauschen können und ich dadurch meine Meinung stärker untermauern kann.
B) Ich hoffe, dass mir andere widersprechen, wir uns austauschen können und ich dadurch lerne, meine Meinung besser zu vertreten oder überzeugt werde und meine Meinung anpassen bzw. korrigieren kann.
Für beide Szenarien muss ich meine Meinung begründen können.
Warum sagst du deine Meinung?
Ich möchte meine Meinung sagen
Hier 'sagst' du sie aber nicht einfach, du möchtest sie gezielt einer anderen Meinung gegenüberstellen oder gezielt eine Meinung ZU dieser Meinung einholen.
Wenn ich eine Frage stelle von wegen 'Leute, was haltet ihr von Tissaia aus den Witcher Romanen?' und dann schreibt jemand 'Kann ich nicht leiden, furchtbare Figur, im Endeffekt doch das pure Böse' und dann WIDERSPRECHE ich und sage 'also ich finde sie toll', dann hat mein Gegenüber JEDES RECHT zu fragen WARUM ich es denn anders sehe.
Selbst wenn ich die Frage einfach nur stelle, um Bestätigung zu bekommen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Tissaia als solche unfehlbar und perfekt ist und die KANN man eigentlich gar nicht unsympathisch finden (zugegeben... sie kommt auch zumindest HALBWEGS nett und verantwortungsbewusst rüber, so viel dazu) und ich das aber von anderen lesen möchte, muss ich doch irgendeinen Grund haben WARUM.
Und da gibt es doch nunmal ECHT kein Problem den dann auch kurz hinzuschreiben und dementsprechend meine Meinung genauer darzulegen.
Ja aber somit übst du physische Gewalt aus und das ist jetzt nicht ein intelligenter Mensch in meinen Augen.
Wo übe ich denn bitteschön physische Gewalt aus?😂😂😂
Sorry, ich sehe mich grade irgendwie hinter jemandem stehen, der an so einen Folterstuhl gekettet ist und mit dieser Grabesstimme von Tissaia 'it is not in my nature to be cruel... but you have desecrated someone. Someone I care about deeply...' und dann wird gefoltert bis er eingesteht, dass Tissaia die großartigste Figur der ganzen Witcher-Reihe ist...
Nicht wundern wenn andere deine Meinung nicht nur nicht akzeptieren sondern auch verbieten wollen.viel Spaß in der Diktatur
Solange die Diktatur wenigstens HALBWEGS begründete Ansichten anbietet ist es immer noch besser als diese Diskussion hier, bei der mir jetzt physische Gewalt unterstellt wird.
Nebenbei... Verleumdungen SIND strafbar. Im Gegensatz dazu andere Meinungen als unbegründet zu bezeichnen.
Manchmal gibt es keinen Grund, man fühlt es nur so und möchte nicht tiefe ins Detail gehen, weil es anstrengend ist oder wird.
Dann sollte man Schluss machen statt andere Mitmenschen somit zu nerven :) Die Menschen fühlen sich dann von Dir gedrängt und bekommen Angst. Die denken sich, vielleicht stimmt was mit dir nichts haha :)
Eine Meinung kann man auch auf der Gefühlsebene haben, ohne Begründung.
Manchmal gibt es keinen Grund, man fühlt es nur so und möchte nicht tiefe ins Detail gehen, weil es anstrengend ist oder wird.
EInen Grund gibt es immer. insbesondere bei Ansichten zu einer Frage, wie du sie hier stellst. Wenn man jetzt irgendwelche Geschmacksfragen abfragen würde von wegen 'warum magst du den Geruch nach frisch gemähtem Gras', dann kann ich verstehen, wenn das schwer zu erklären ist.
Aber hinter 'ich denke jemand ist verantwortungsbewusster, wenn dies und das vorliegt', steckt ja eher rationales Denken als Sinnesempfinden. Und dementsprechend werden die meisten Menschen bei dieser Überlegung eine Meinung haben, die sie auch begründen können. Und diese Gründe interessieren mich nunmal.
Dann sollte man Schluss machen statt andere Mitmenschen somit zu nerven
Nur dass diese anderen Mitmenschen halt eben gezielt die Frage gestellt haben...
Die Menschen fühlen sich dann von Dir gedrängt und bekommen Angst. Die denken sich, vielleicht stimmt was mit dir nichts haha
Also offen gestanden: Wenn jemand Angst bekommt, weil ich ruhig nach einer Begründung zu seiner Meinung frage, die er auch noch beurteilt haben WOLLTE, dann wäre ich eher der Ansicht, dass mit DEM was nicht stimmt...
Eine Meinung kann man auch auf der Gefühlsebene haben, ohne Begründung.
Grundsätzlich ja. Aber damit wären wir bei Meinungen zu anderen Themen.
'Warum findest du dieses Bild schön' ist halt eben nochmal was anderes als 'Du sagst, dass der Suizid von Tissaia de Vries in 'Time of Contempt' unnötig war. Warum siehst du das so?'
Ich glaube schon, dass es etwas mit Reife zu tun hat, muss aber nicht immer zutreffen :)