Habt ihr auch so Angst in der Probezeit zu fahren?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Mir ging/geht es nicht so. 83%
Anderes. 11%
Mir ging/geht es genauso. 6%

12 Antworten

Über die Probezeit habe ich mir damals (2017) tatsächlich fast gar keine Gedanken gemacht. Nur im Zusammenhang mit Alkohol - ich habe während der Probezeit nicht den kleinsten Schluck Alkohol getrunken, wenn ich mich danach ans Steuer gesetzt habe, weil ich in da Angst vor Konsequenzen hatte. Allerdings war ich auch fast von Tag 1 an gezwungen, täglich auf die Arbeit zu fahren (Hin- & zurück 40km) & das hat enorm geholfen, Fahrpraxis zu erlangen. Mein Fokus lag aber auch darauf, dass ich besser im Autofahren werden wollte & weniger darauf, was ich alles falsch machen könnte. Es gibt in der Psychologie das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung - dann tritt genau das ein, was wir uns oft & mit viel Emotionen vorstellen, weil wir uns Menschen dadurch selbst unbewusst manipulieren können. Hast du eine Person in deinem Umfeld, der du vertraust und die gut Auto fahren kann? Vielleicht könnte sie mit dir mal ein bisschen Fahren üben? Alles Gute dir, du schaffst das, du wirst deine Probezeit ganz bestimmt bestehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mir ging/geht es nicht so.

Nein, ich bin extra viel gefahren z.B. auch mit meiner Mutter zum Einkaufen usw., einfach um Praxis zu bekommen und in Übung zu bleiben.

Für mich war das aber auch kein "langer Kampf", sondern ich habe einfach Theorie und Praxis gemacht, mit 17 also anfangs begleitetem Fahren mit Führerschein und gut war's.

Als ich frisch 18 war bin ich auch das erste Mal eine wirklich lange mir unbekannte Strecke gefahren, mit meiner jüngeren Cousine (sie hätte also keine Tipps geben können, da selber nicht erfahren) um auch das zu üben.

Wenn man normal und vorausschauend fährt, kommen viele Dinge für die man den Führerschein in der Probezeit verlieren könnte gar nicht in Betracht. Und der Rest ist einfach gewisserweise Pech, wenn man davor aber zu viel Angst hat ist man ggf. emotional nicht für den Straßenverkehr geeignet.

Ein Leben ohne Auto ist für mich unvorstellbar

War es auf dem Dorf damals für mich auch, da hatte man nicht nur die 3 fache (oder mehr) Zeit mit Öffis, oft gab es schlciht gar keine die man hätte nehmen können.

Seit ich in der Stadt wohne sieht das anders aus, hier verstehe ich nicht warum sich so viele mit Auto quälen. Der Weg zum Supermarkt ist vermutlich zu Fuß kürzer, als der nächste freie Parkplatz den ich dann ggf. mit dem Auto finde. Zudem sind die Fahrten in den Offis kurz genug, dass es kein Weltuntergang ist die Zeit zu stehen, wenn wie so oft alles voll ist. Dafür bin ich jung genug, dass ich ohne Probleme auch mal stehen kann.

Anderes.

Ich hatte keine Angst vor Verlängerung der Probezeit.

Ich habe mich dann einfach SO ans Autofahren gebracht:

Am Sonntag ist LKW Fahrverbot und am frühen Morgen ist ohnehin nichts auf der Strasse los.

Also denkst du dir eine Route zu einem Ziel aus, das du kennst (am Besten etwas weiter draussen), setz dich um 8 Uhr ins Auto und fahr einfach mal.

Am besten lässt du das Radio aus und fährst auch alleine.

Fahr die Strecke ruhig mehrfach. Wenn du was am Auto einstellen musst (Heizung, Wischer) fahr ruhig rechts ran und probiere es aus.

Wenn du Schwierigkeiten mit dem Anfahren und runterschalten hast, übe das auf einem leeren Parkplatz. (Achte aber darauf, keine Anwohner zu belästigen)

Ich hatte als Anfänger auch Angst vorm Fahren. Das Auto stand in der Einfahrt, und ich bin die ersten 2 Wochen vielleicht 8 Km weit gefahren. Dann habe ich die Tipps oben befolgt und fahre nun seit 32 Jahren 100% unfallfrei täglich Auto.

Viel Erfolg! Nur Mut!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre Hobbyschrauber Erfahrung
Mir ging/geht es nicht so.

Ich bin ins Auto gestiegen und habe die Gegend erkundet - stundenlang...

Erst die 30er Zonen, dann Orte die weiter weg lagen...

Fahren lernt man erst nachdem man die Prüfung bestanden hat - deine Angst solltest du allerdings in den Griff bekommen, die hat im Straßenverkehr nichts zu suchen...

Mir ging/geht es genauso.

Ich hatte auch große Angst, einen Fehler zu machen. Nicht nur wegen der Probezeit.

Trotzdem bin ich jeden Tag gefahren, um eine gewisse Routine zu bekommen. Das ist sehr wichtig. Erst wenn sich das einstellt, wirst du gelassener fahren und Gefahren frühzeitig erkennen.