Gut bezahlte Beamtenjobs

9 Antworten

Hallo Mordow,

viele denken ja hier wohl das du gar nicht mehr studieren möchtest und oder diese Verdienstspanne nahezu unerreichbar sei. Das ist natürlich völliger Unfug, was du dir vorstellst ist noch relativ real. Es gibt Berufe in denen du wesentlich mehr verdienst, die 3000-5000€ Netto Mtl. wären hingegen ein Klacks.

Der Vater einer Bekanntin von mir ist Lehrer auf einem Abendgymnasium und tritt demnächst die Rente an, also ist er schon "ganz oben" in seiner Stufe. Er verdient etwa 3 ein halb Tausend Euro Netto Mtl., allerdings hat der Herr nach gedacht und verdient wesentlich mehr als das "normale" Gehalt. Du kannst dir zum Beispiel einen Kredit nehmen wenn du älter bist und dir ein Haus o.ä. kaufen. Dieses vermietest du, du kannst in Aktien arbeiten, Gold anlegen usw. ....

Also falls es dir wirklich nur darauf ankommt, dann gibt es eine Menge Möglichkeiten aus den 3.000€ Mtl 7.000€ Mtl zu machen! Desweiteren: Wenn du dein Derzeitiges Studium ordentlich zu Ende bringst, was ich dir rate, denn Juristen sind momentan sehr gefragt, kannst du auch so wesentlich mehr verdienen. Überleg es dir also nochmal ganz genau, ob du mit einem so wertvollen Studium aufhören möchtest, oder es doch durchziehst. Wenn du mal bedenkst, welch arbeiten ein Notar machen muss und wie dieser Vergütet wird... ;-))

Also so wäre mein Vorschlag, durchziehen, sehr guten Abschluss erlangen und den Rest des Lebens dadurch profiteren :)

Viele Grüße und viel Erfolg!


Apfelkind1986  24.04.2012, 00:13

Jo,schön mit Geld an der Börse spekulieren oder mit Derivaten,am besten noch ungedeckte Leerverkäufe und hochriskante Wetten auf Kursverläufe.Davon hat höchstens 2% der Bevölkerung Ahnung und es bleibt trotzdem ein Glücksspiel.

Nach der gleichen Logik kannst du Leuten auch Roulette nahelegen,da macht man aus 2000€ auch in Minuten 7000€.Zumindest in der Theorie.

Und bei einem Durchschnittsverdienst von 1580€ netto im Monat sind Juristen wohl nicht unbedingt der gefragteste Job,oder?

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SuperBaldo  24.04.2012, 00:30
@Apfelkind1986

Wer spricht denn hier vom Durchschnittsverdienst? Wenn du ein Juraabschluss mit 12 Punkten hast, kannst du den nicht mit einem mit 4 Punkten vergleichen! So schneidet sich das eben und da kommen solche Ergebnisse.

Ich sagte ja, wenn der Fragesteller sich zusammenreißen und anstrengen würde, so könnte er/sie ja wohl logischer Weise einen guten Abschluss bekommen.

Woher hast du deine komischen Statistiken? In welcher Welt haben nur 2% Ahnung davon?? Wer hat außerdem hier nur von der Börse gesprochen?? Wer sich ordentlich mit dem Ganzen befasst, der kann hier was beitragen. Aber bitte nicht Leute wie du, die relativ wenig Ahnung davon haben.

Und ja, was du mir da vorlegst, ist bloß Theorie. Bei der Börse könnte das Ganze auch in der Praxis gehen, sofern man mit damit vertraut ist!

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Apfelkind1986  24.04.2012, 00:36
@SuperBaldo

Woher weißt du denn,wie viel Ahnung ich von Wertpapiergeschäften habe? -_-

Rede du die Welt mal weiter rosa flauschig.Leichtgläubige Leute glauben dir das dann und fallen böse auf die Schnauze. Ich finde sowas fahrlässig.

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SuperBaldo  24.04.2012, 00:40
@Apfelkind1986

Woher ich es weiß? Nun ja, das merkt man alleine daran, wie du mir das Ganze hier beschreibst. ...mehr gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen!

Das ist mir relativ egal, wie du das findest. Ich kann damit leben - solltest du auch!

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Apfelkind1986  24.04.2012, 00:44
@SuperBaldo

Leute die glauben,die Börse im Griff zu haben und den Durchblick zu besitzen,waren nicht selten die,die am Ende mit nem Strick um den Hals gefunden oder bei ihrem Sprung von einem hohen Gebäude beobachtet wurden.Aber viel Spaß dabei.

Im Gegensatz zu dir habe ich Wirtschaft studiert und kann mir wohl durchaus ein Urteil über die Börse erlauben.Die ist höchstens noch zu 30 % an die Realwirtschaft gekoppelt,der Rest ist Psychologie und eben Glück.

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Hallo Mordow,

eine gewisse Verwunderung kann ich mir bei Deiner Frage nicht verkneifen, denn diese Gehaltsvorstellungen lassen sich in der Beamtenlaufbahn kaum realisieren.

Wenn Du Dir mal eine Besoldungstabelle ansiehst, dann wirst Du sehen, dass 5000 netto p.m. schon die absolute Königsklasse bei Beamten ist. Das bekommt gerade mal jemand mit A16 am Dienstzeitende und A16-Stellen sind fast immer größere Leitungsfunktionen (zum Vergleich: Im Schuldienst ist das ein Gymnasialrektor, beim Militär ein Oberst).

Wenn jemand ein Uni-Studium absolviert, dann steigt er normalerweise mit A13 in die Beamtenlaufbahn ein und kommt nicht mal auf 3000 netto.

Wenn Dich das trotzdem zufrieden stellen würde, dann ist der klassische Weg hierzu das Jurastudium und der Einstieg in die öffentliche Verwaltung bzw. Justiz. Als Alternative gäbe es noch eine technische Beamtenlaufbahn, aber Du hast ja selbst gesagt, dass das für Dich nicht in Frage kommt.

Die meisten der angebotenen Beamtenausbildungen sehen ein Sudium an einer FH vor. Danach gehen die Leute in den gehobenen Dienst und enden mal bei A12. Der Verdienst bei A12 in der letzten Dienstaltersstufe kommt dann gerade mal an die 3000 netto hin und das dauert dann ziemlich lang.

Ab 3000 € netto heißt höherer Dienst, also z.B. Gymnasiallehrer, Richter, höherer Verwaltungs- oder Finanzbeamter, Polizei. Für die letzten beiden muss man sich meines Wissens nach zunächst bei den entsprechenden Behörden bewerben und wird dann zum Studieren geschickt. Ist aber nicht einfach, an diese Stellen zu kommen. da muss man schon richtig gut sein.


Apfelkind1986  23.04.2012, 23:11

Der Staat bildet niemanden für den höheren Dienst aus.Hierfür muss man im Vorfeld selbst studieren und einen Master erwerben.

Einstellungen im gehobenen Dienst mit Abitur beinhalten manchmal ein Studium,dann aber immer nur auf Bachelor-Ebene.

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Guten Abend,

an sich kannst du in jedem Beruf gut verdienen, heißt also auch in jedem Berufszweig. Wichtig ist nur das du dich auch hoch arbeiten kannst. Ich kenne einen der bei der Post arbeitet und der verdient als Beamter rund 3500€ (könnte auch mehr sein). Wichtig ist also nur: Das du gut bist und dich Hocharbeiten kannst und somit auch Aussichten auf den begehrten Stuhl in Leder hast.

Beamter und "gut bezahlt" sind schon fast ein Widerspruch in Sich.

Das Jurastudium ist ohne Frage schwer und ich finde es klug, wenn man sowieso keine Aussicht auf ein Prädikatsexamen für das Richteramt oder Festanstellung in einer Kanzlei hat, sich neu zu orientieren.

Dass die Naturwissenschaften für dich wegfallen bedeutet, dass die am Besten bezahlten Berufe natürlich auch weg fallen.

Unter diesen Umständen sind deine Gehaltsvorstellungen total unrealistisch - vielleicht findest du ja eine Schnittstelle im naturwissenschaftlichen Bereich, oder wenigstens im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Sonst sind diese Gehaltsvorstellungen nicht zu halten. (über 3000 netto in Steuerklasse III nach 30 Jahren im Staatsdienst ließe sich natürlich noch spekulieren.)