Gibt es so etwas wie eine Pechsträhne wirklich? Falls ja - wie wird man das wieder los?
Ich habe für esoterisches, Karma, spirituelles und Aberglaube überhaupt NICHTS übrig. Und dennoch gibt es eine Reihe von Ereignissen in letzter Zeit, die sich rational einfach nicht erklären können. Und ich frage mich, ob es tatsächlich so etwas wie einen "Pechlauf" gibt. Es sind derart skurrile Erlebnisse, wo ich mir entschlaft denke WTF, das kann doch unmöglich sein.
Jedenfalls frage ich mich, was die breite Community darüber denkt, ob/ welche Ansetze es gibt, um mich davon zu befreien und was Ihr allgemein darüber denkt.
Ich bin überzeugt das alles nur in meinem Kopf stattfindet und das alles einfach nur dämliche Zufälle gewesen sind, die sich unglücklicherweise alle binnen kürzester Zeit gehäuft haben und ich deshalb denke einen Pechlauf zu haben.
Jedenfalls bin ich super frustriert und bin über jeglichen Hinweis extrem dankbar.
Schon mal etwas von der selbsterfüllenden Prophezeiung gehört?
Nein? Was bedeutet das?
5 Antworten
Pechsträhne ist immer so eine Definitionssache. Dazu müsste man erstmal wissen was so passiert ist, das man von einer Pechsträhne sprechen kann. Ich kenne eine Person die ist vom Leben gebeutelt. Aber bei dieser Person würde ich nicht von einer Pechsträhne reden, denn es gibt nichts, was diese ausgelöst haben könnte, wenn man denn eine Pechsträhne mit einem Auslöser gleich setzt.
Meine Arbeitskollegin ist Ende 30 und sie ist nicht auf der Sonnenseite des Lebens um es mal so zu sagen. Das fing in der Kindheit an. Vater schlägt Mutter und 3 Kinder in regelmäßigen Abständen krankenhausreif. Beim letzten Mal war es so schlimm das er in den Knast abwandert.
Die Mutter stirbt, da war sie 18. Sie ist in der Ausbildung, nimmt ihre jüngeren Geschwister auf und begleitet sie beim Älterwerden. Anfang 20 bekommt sie einen Herzschrittmacher weil die Pumpe nicht mehr so mitmacht wie sie soll.
Ein paar Jahre später fällt sie auf Arbeit die Treppe herunter bricht sich das Bein. Im KH wird nur aufs Bein geschaut und operiert. Aber den Kopf sah man sich vor der OP nicht an. Es kam zu einem Blutgerinnsel im Gehirn. Sie kommt gesund aus dem KH was das Bein betrifft, und ihr Leben konnte rechtzeitig auch gerettet werden, sie konnten das Gerinnsel auch entfernen, was aber blieb sind lebenslange Spasmen die sich in Krämpfen auf der rechten Körperhälfte zeigten. So kam sie dann nach fast einem Jahr wieder auf die Arbeit, aber jedes mal wenns stressig wird kam der Krampf und sie musste pausieren.
Sie machte weiter. Die nun erwachsene Schwester zog aus und machte eine Ausbildung, und der jüngere Bruder machte den Führerschein. Meine Kollegin arbeitete weiter. Dann kam der nächste Schock. Der Bruder hatte den Führerschein, den sie bezahlte, bestanden. Am ersten Tag wo er den Lappen in der Hand hielt wickelte er seinen Wagen um einen Baum.
Ein halbes Jahr später bekam sie Krebs und musste in eine Chemotherapie. Zwischendrin kam der Vater wieder frei und setzte die Geschwister psychisch wieder unter Druck so das da noch ein weiterer Prozess geführt werden musste damit er abstand hält.
Der Krebs kam nach einiger Zeit wieder, sie ging während der Chemo arbeiten, fiel dann aber komplett aus, weil sie zu sehr abmagerte und die Spasmen dauerhaft kamen und gingen.
Mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl ist in einer Dauereinrichtung und hofft immer noch, das sie da jemals wieder raus kommt und arbeiten kann.
Vor ihrem ersten Unfall war sie verlobt, hatte Pläne, wollte Kinder kriegen und die Ausbildung erweitern damit auch sie mal eine Einrichtung leiten kann. Das alles ging dann nicht mehr. Heute ist ihr größter Traum, das sie stundenweise wieder arbeiten kann und nicht mehr mit Sonde ernährt werden muss.
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Gibt es so etwas wie eine Pechsträhne wirklich? Falls ja - wie wird man das wieder los?
Ist das was meiner Kollegin passiert eine Pechsträhne? Wie würdest du das bezeichnen? Sie kommt davon gar nicht wieder los.
Jedenfalls bin ich super frustriert
Ich mag mir nicht ausdenken wie meine Kollegin sich fühlt. Du hast ein bissl Pech im Leben und mit ein wenig anderem Verhalten würdest du da wieder raus kommen. Lasse hier was weg und dort was weg und schlage neue Wege ein.
Meine Frau hatte eine Pechsträhne. Nicht über Tage und Wochen, sondern über Monate.
Praktisch jeden Tag ist ihr etwas negatives aussergewöhnliches geschehen. Manchmal zwei oder drei mal am Tag. Wäsche eingegangen, Dinge zu Boden gefallen und zerbrochen, falsche Postsendungen usw. usw. Sie konnte bei fast keiner Sache etwas dafür. So etwas hatte sie zuvor nie auch nur in Ansätzen erlebt.
Ich wäre an ihrer Stelle verrückt geworden.
Ich habe eine seit 3 jahren (ungelogen) leben fühlt sich an wie eine Hölle 😐
Es stimmt schon, häufig kommt ein Unglück nicht allein. Hab ich selbst mehrfach erlebt.
Ich denke, es liegt an einem selbst, weil man eine entsprechende psychische Einstellung hat. Unbewusst.
Früher hat man gesagt: Der Teufel scheisst immer auf den grössten Haufen.
manches kann einfach nur unglücklichliche Häufung sein (Ein Unglück kommt selten allein). Vielleicht aber steckt etwas dämonisches dahinter.
Wenn ich du wäre, würde ich einfach mal zu Jesus beten und ihn fragen, was Sache ist:)
Das ist eine gute Frage. Tatsächlich bete ich als Christ ja schon viel aber eine akustische Antwort habe ich persönlich noch nie bekommen (was mich manchmal auch echt nervt :D) Allerdings Gebetserhörung durchaus. Nicht immer wie ich mir gewünscht habe, aber immer wie es richtig war. Also ich merke oft Gottes Führung, Umstände, die Gott so vorbereitet hat usw. Gebet ist ja auch kein Wunscherfüller oder einfach nur zum runterrattern, wie es oft in den Kirchen gemacht wird, sondern Ausdruck meiner Beziehung mit Jesus als Christ. Er hört zu, man kann ihm alles sagen und er tut, was er für richtig hält ☺️
Aber im Umkehrschluss verstehe ich aus deine Ausführung das es unabhängig ist ob ich zu "Gott" bete oder nicht
"und er tut, was er für richtig hält ☺️"
Und wenn "Gott" allwissend ist, ist dann ein Gebet nicht ohnehin überflüssig?
Erstens sagt die Bibel an vielen Stellen, dass wir beten sollen und ich und viele viele andere haben schon Gebetserhörungen erlebt, die ohne Gebet denke ich so nicht eingetreten wären. Also es macht einen Unterschied. Ich wollte mit dem von dir zitierten Satz nur sagen, er ist kein Wunscherfüller. Gott wird mir kein Gebet erfüllen, von dem er weiß, dass es mir nicht gut tut.
und zweitens ist wie bereits gesagt Gebet Ausdruck der Beziehung zu Jesus.
Du redest doch mit deiner Freundin, auch wenn sie nicht immer das tut, was du sagst oder? :D
Weil man mit einem lieben Menschen eben nicht nur wegen Dingen redet, die man braucht, sondern auch um der Gemeinschaft willen :)
Ich verstehe - also klingelst du nicht mal eben bei Gott um deine Wunschbestellung aufzugeben - sondern um eben deine "Beziehung zum Ausdruck zu bringen"
Quasi als wenn ich mich mal bei Verwanden melde um mich zu erkundigen wie es dene geht - ohne was von dene zu wollen, einfach nur um eben da zu sein, deute ich das soweit richtig?
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Aber letztlich verstehe ich das so: Wenn ich "eine gute Beziehung zu Gott führe" erfüllt er ab und an kleine Wünsche und Hoffnungen?
Es kann sein, dass du Opfer von schwarzer Magie wurdest oder mich einem Fluch belegt wurdest. Abhilfe können da nur spezialisierte esoterische Fachkräfte wie etwa Voodoo Zauberer schaffen welche die negativen Wellen in denen du buchstäblich badest neutralisieren.
Es kann ansonsten noch sein, dass du Karma aus Vorleben abtragen musst. Auch hier wird es nötig esoterische Fachkräfte zu befragen.
Hast du jemals eine Antwort erhalten? Ich habe es als Kind häufig versucht, aber irgendwie ist das eher ein Monolog gewesen, da ist nie eine Antwort gekommen 😅 vielleicht könntest du das für mich erfragen