An die Queeren: seid ihr woke?

Also ist dein Kommentar: "Ich unterstelle dir einfach mal Dinge".

😁 Jep hier ja. Ich lerne langsam von den vielen Leuten hier 😉.

Aber mal ehrlich, willst du behaupten, du wärest nicht das, was der Begriff ausdrückt?

Willst du behaupten, dass du im Gegensatz nicht wachsam gegenüber/aufgeklärt bzgl. Diskriminierung bist?

Ich definiere das deutlich anders als du.

Siehste, macht also gar keinen Sinn, deine Unterstellung.

Doch denn du passt halt wirklich auf den Begriff - ich nicht

Wie definierst du den Begriff denn?

Ich sehe ihn eher negativ konnotiert. Als übertriebene, übertrieben aktivistische Art, übertrieben steife/unflexible Art mit Themen alá Sexismus, Rassismus, Genderismus, Feminismus ect umzugehen. Eben als to much.

Und dann denkst du wirklich, dass Leute diesen Begriff zur Selbstbezeichnung nutzen wollen? Ich sehe mich nicht als "übertrieben" in irgendeiner Hinsicht an.

Klar, das ist subjektiv - aber so sehe und so bezeichne ich mich eben nicht - und das war ja schließlich die Frage.

Nun, wir können uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind, was den Grad deiner Involvierung in bestimmte Themen, angeht? :-D

Das sowieso.

Das ändert absolut gar nichts an meiner Antwort.

Natürlich

Nämlich?

Du genderst zumbeispiel

Aber das ändert doch nichts an der Antwort. Er soricht ja von "Selbstbezeichnung", nicht von "Fremdbezeichnung" und sagt auch, dass er das wegen der hoistorie nur nicht nutzen möchte als Selbstbezeichnung, was ja nicht heißt, dass der Begriff nicht passen müsste.

Ja, da ich sowohl wissenschaftlich als auch subjektiv/persönlich davon überzeugt bin.

Lies doch mal die Wikipedia-Seite, die du selbst vorschlägst als Definition ;)

Und? Habe ich zum Teil...

So wird der Ausdruck woke inzwischen von Konservativen und Rechten als „Anti-Wokeness“ politisch instrumentalisiert

Dem Politologen Bart Cammaerts zufolge hängt die „Anti-Wokeness“ auch mit der polarisierten und auf Spektakel ausgerichteten Medienlandschaft zusammen

der Autorin Astrid Zimmermann zufolge erlaubt die Rhetorik gegen woke, die von rechten Akteuren betrieben werde, Wut über „reale [ökonomische] Problemlagen aufzugreifen und sie identitär umzudeuten“ bzw. als Folge eines „kulturellen Fremdeinfluss“ darzustellen.

Rechte könnten sich so profilieren, ohne ein „Gegenprogramm anbieten [zu] müssen, das mehr soziale und ökonomische Absicherung gewährleisten würde

In anderen Worten: Wer Leute als 'woke' abtut sagt damit eigentlich nur, dass er*sie sich von einschlägigen Medien beeinflussen lässt und eigentlich auch keine eigenen Argumente hat.