Nur, wenn die HA wesentlich unter dem Niveau ist, was ich als ausreichende Antwort einstufen würde. Ich schreibe gern sehr viel, und wenn dann ein einziger Satz die HA bekommen hat, ich aber zig Infos mehr habe, dann schreibe ich manchmal schon.

Aber: Meistens schaue ich sowieso nur unbeantwortete Fragen durch, und da schenkt sich die Frage.

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Die ersten Mumien waren Versehen. Mumie heißt es nicht nur, wenn man es gezielt macht - sondern eben auch, wenn es auf natürliche Weise passiert. Wenn eben das Wesen an einem Ort stirbt, an dem Verwesung nicht sehr gut funktioniert, wie zb in der Wüste, im Eis oder im Moor.

Wann und vor allem wer die erste Mumie erfunden hat, kann man deshalb unmöglich festlegen. Weil es eben keine Erfindung war.
Und wenn du nur nach der ersten absichtlich hergestellten Mumie fragst: Ebenfalls unmöglich festzulegen. Dafür müsstest du den kompletten Planeten umgraben, einschließlich allen Städten und dem kompletten Meeresboden - es könnte ja eine abgetrieben sein. Und dann müsstest du beweisen, welche davon die erste war, die absichtlich mummifiziert wurde. Wenn dir das noch nicht unmöglich genug ist: Es gibt Mumien, die nicht gehalten haben bis heute. Selbst diejenigen, die gut genug verarbeitet waren sind nicht mehr vollzählig - im Barock hat man Mumien gern zu Farbe verarbeitet oder als Naturheilmittel gegessen.
Außerdem, wie willst du überhaupt festlegen, was absichtliche Mummifikation ist? Was ist denn, wenn jemand absichtlich Leichen in der Wüste vergräbt, damit sie nicht verwesen? Wie könnte man das unterscheiden von Menschen, die wirklich in der Wüste verstorben sind - insbesondere wenn es keine Grabbeigaben gibt?

Und das ist ja nur die Frage nach der ersten Mumie. Nicht nach dem ersten Mummifizierer und dessen Intentionen.

Schriftstücke sind auch nicht unbedingt zuverlässig, immerhin könnte ja jemand schriftlich behaupten, er*sie hätte das erfunden, dabei war das in einem anderen Gebiet schon kalter Kaffee.

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Ja, es gibt immer mal wieder Versuche, sowas zu machen. Meistens läuft das dann darauf raus, das neben dem Organisator (Und ich benutze bewusst die maskuline Form) vielleicht drei andere auftauchen, die dann zusammen eine Weile in die Luft gucken und wieder heim gehen.

Weil es dafür keinen Bedarf gibt. Warum eine Demonstration für etwas machen, das weltweit legal ist und in der Geschichte der Menschheit nie diskriminiert wurde?

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Also, was die Flaggen betrifft, gibt es eine relativ einfache Antwort.

Weil es keine einheitlichen gibt, zumindest nicht für alles. Viele Flaggen sind Streitthemen, und es gibt oft auch zig Versionen. Ich könnte aus dem Kopf gleich 5 lesbische Flaggen aufzeichnen; dann ist da wieder das Problem das viele schwule Männer nicht die 'sunset'-Flagge mit Blau und Grün nehmen wollen sondern finden, dass die Regenbogenflagge allein ihnen gehört. Bei Polyamorie gibt es auch noch keine Einigung auf eine Flagge - nicht mal auf ein Symbol. Pi-Zeichen, Herz, Möbiusschleife...

Naja, bei transgender, bisexuell und asexuell ist es relativ einheitlich, aber das sind eben Begriffe, die für viele nicht so präsent sind wie das L und G in LGBTQ. Werden nur irgendwie dran gehängt. Auch wenn diese Flaggen relativ einheitlich im Gebrauch sind, findet man diese deshalb nirgends.

Die andere Sache ist die, das offizielle Gebäude mit Fahnenmasten nicht unendlich viele Masten haben, und bestimmte Flaggen (Europaflagge, Deutschlandflagge, Bundeslandflagge) vorgeschrieben sind. Dann bleibt meistens nur noch einer und vielleicht ein zweiter übrig, die frei bestückt werden können. Also bleibt einfach nicht der Platz dafür, neben Regenbogenflagge noch spezifischere Flaggen wie zb die Transflagge aufzuhängen. Insbesondere dann nicht, wenn man gleichzeitig noch zb für die Ukraine eine Flagge hängen haben will, noch eine Stadt/Kreisflagge hat, lokale Sportvereine bewerben will, Flaggen von Partnerstädten aufhängt, offiziellen Besuchern eine Flagge widmen will, oder weiteres.

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Also, den meisten trans Personen, die sowas sagen, wäre es ziemlich egal ob cis Mann oder cis Frau.

Klar ist trans ein Weg, zu sich selbst zu finden. Aber es wäre doch schöner, wenn man innerhalb von einem einzigen Heureka-Moment zu sich selbst finden könnte, anstatt jahrelang Gutachter, Ärzte und Ämter abklappern zu können - und dann immer noch an den Kopf geworfen zu kriegen, dass man immer noch nicht genug sei.

Es wäre auch schön, wenn man ein selbst hätte, das nicht in zig Ländern unter Strafe steht und bei dem man in den restlichen Ländern auch noch gern in Selbstjustiz verprügelt, vergewaltigt oder ermordet wird. Oder von der eigenen Familie verstoßen.

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Es gibt nicht nur eine Krebskranke Person auf der ganzen Welt, deshalb kann man keine universellen Aussagen treffen.

Manche macht das so kaputt, dass sie intensive psychische Behandlung brauchen. Heißt, Medikamente, stationäre Aufenthalte, Gesprächstherapie.

Andere freut es sogar. Ich weiß von Fällen, in denen jemand zuvor unsichtbare Krankheiten hatte, und als Krebskranke Person endlich nicht mehr unsichtbar ist, sondern sichtbar krank. Und mal ausnahmsweise entsprechende Rücksicht von Mitmenschen erlebt. Und das kann sehr befreiend sein - krank sein dürfen, ohne als faul zu gelten.

Die meisten sind da aber irgendwo dazwischen. So, das ein-zwei Gespräche über Fragen wie "Warum ich" und "Wie gehe ich mit meinem möglichen Tod um" ausreichen, ungefähr.

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Erblich bedingt heißt nicht, dass das alle nahen Verwandten haben müssen. Merkmale können über mehrere Generationen unausgeprägt sein und dann doch wieder hervor kommen.

Also: Doch, ist erblich bedingt, nur heißt 'Erblich bedingt' eben nicht das, was viele denken.

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Meine Meinung dazu ist, dass die Maßnahmen, um Leute mit Migrationshintergrund von Akzeptanz zu überzeugen sich damit decken, was man generell tun sollte, um bei ALLEN diese Akzeptanz zu erreichen.

Des weiteren bin ich der Meinung, dass es niemanden weiter bringt, Rassismus sähen zu wollen im Namen von Vielfalt.

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Sonstiges

Bi ist das und war das schon immer. Seit der Begriff bisexuell von Bisexuellen zur Selbstbeschreibung benutzt wurde, haben sie darüber gesprochen, dass Geschlechter fluide sind, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, dass Bisexualität keine Geschlechter sieht sondern nur Menschen.
Überhaupt, in dem, wie das Mindset ist, zu dem Bisexualität einen häufig führt; in dem wie Bisexualität behandelt wird, ist Bisexualität praktisch eine nichtbinäre Sexualität.

Bei lesbisch und schwul kommt es mehr auf die Person an, die den Begriff benutzt. Viele nutzen die Begriffe mittlerweile als "Nicht-Mann liebt Nicht-Mann" und "Nicht-Frau liebt Nicht-Frau", aber ob das sonderlich nichtbinär-freundlich ist, darüber streiten sich die Geister. Zum einen, weil nicht alle nichtbinären nichtmännlich sind. Zum anderen, weil man damit einfach nur ein neues binäres System erschafft.

Im übrigen: Viele nichtbinäre mögen den Begriff 'enby' nicht, weil das infantilisierend ist. Enby ist das Äquivalent zu Junge/Mädchen und klingt sehr ähnlich wie das Wort 'baby', und ich bin halt kein Kind. Ich bin eine nichtbinäre erwachsene Person.

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Ja, es ist so ziemlich jede Kombination möglich. Das geht über zwei Wege.

Option A: Die Person ist 'intergeschlechtlich'. Das heißt, dass die Person biologisch gesehen uneindeutig ist. Das ist man meistens schon seit der Befruchtung, viele erfahren das aber erst als Erwachsene, und manche sogar gar nicht. Wenn man also zb einer Person nach der Geburt zwischen die Beine schaut, und dort einen Penis sieht (Und entsprechend entscheidet, dass diese Person wohl ein Junge sein muss), kann es durchaus sein, dass die innere Anatomie der Person doch eine Gebärmutter umfasst.

Option B: Die Person ist 'transgender'. Das heißt, das die Person in ihrer Selbstwahrnehmung, in ihrer 'Seele' ein Geschlecht hat, das nicht zu dem passt, wie der Körper aussieht. Man kann innerlich ein Junge sein, auch wenn der Körper zu 100% dem entspricht, wie es beim durchschnittlichen Mädchen ist. Und entsprechend kann man als Junge eine Gebärmutter haben.

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Meinung des Tages: Änderung im Namensrecht – u.a. traditionelle ostfriesische Namen werden wieder möglich. Sollten weitere Änderungen folgen?

Was als Modernisierung geplant ist, dürfte eher als Rückkehr zu alten Traditionen gelten. Eltern konnten früher die eigenen Vornamen als Nachnamen geben, faktisch wurde dies 1874 jedoch abgeschafft. 2025 soll sich das ändern – bald könnte es wieder mehr Nachnamen wie „Jansen, Larsen oder Peters“ geben. Eine Neuerung gibt es allerdings zusätzlich.

Das plant die Gesetzesnovelle

Am meisten für Diskussionen sorgt vermutlich der Abschnitt, in dem es heißt, dass jede Person, die sich als Ostfriese fühlt, das ostfriesische Namensrecht in Anspruch nehmen darf. Es ist demnach nicht mehr nötig, einen Wohnsitz in oder ein aus Ostfriesland stammendes Elternteil zu haben.

Außerdem soll künftig nicht mehr nur die patronymische Form möglich sein: Traditionell wurden die Nachnamen der Ostfriesen aus den Vornamen der Väter gebildet. Je nachdem, ob der Vorname auf einen Vokal oder einen Konsonanten endet, wurde der Name neu gebildet. Hier gibt es eine Übersicht der Namensbildungen.

2025 soll die Tradition dann allerdings etwas verändert werden. Auch eine matronymische Namensgebung soll ermöglicht werden. Dadurch könnten dann auch Mütter ihre Vornamen in Form von Nachnamen an ihre Kinder weitergeben.

Darum soll sich das Namensrecht künftig ändern

Gösta Nissen vom Minderheitensekretariat in Berlin empfindet die Namensrechtsreform als längst überfällig. So hätten Westfriesen in den Niederlanden schon seit langer Zeit das Recht, ihren Namen nach der Tradition zu bilden. Deutschland passe sich also nur dem internationalen Namensrecht an. Für Nissen ein wichtiger Schritt, denn, so ihre Argumentation, für Minderheiten sei dies wichtig, gerade um kulturell sichtbarer zu sein. Als wichtigen Teil der friesischen Identität und Kultur sieht auch Stefan Seidler, der sich als Bundestagsabgeordneter vom Südschleswigschen Wählerverband versteht, die traditionellen friesischen Namen.

Weitere geplante Änderungen

Nicht nur für die Ostfriesen sind derartige Anpassungen geplant. Auch die dänische Minderheit sowie die Sorben, die in Deutschland leben, sollen künftig die Namensbildung entsprechend ihrer Tradition ausüben können. Kinder sowie Erwachsene dürfen sich bei den geplanten Änderungen einmalig umbenennen.

Weiter gilt für alle: Künftig sollen „echte Doppelnamen für Ehepaare und Kinder“ eingeführt werden – statt sich also wie bisher für einen Familiennamen entscheiden zu müssen, soll es künftig die Möglichkeit geben, einen Doppelnamen als Ehenamen zu wählen – dieser wäre dann auch der Geburtsname für die gemeinsamen Kinder. Dadurch soll die Zugehörigkeit zu beiden Elternteilen nach außen hin dokumentiert werden können.

Stiefkinder und Scheidungskinder sollen außerdem einfacher ihren Nachnamen wieder ändern können. Wird beispielsweise der Nachname des Stiefelternteils angenommen und die Ehe aufgelöst oder das betroffene Kind zieht aus, so soll ihnen erleichtert werden, wieder ihren „ursprünglichen“ Nachnamen anzunehmen.

Bei Scheidungskindern soll der Nachname geändert werden können, wenn auch der betreffende Elternteil, bei dem das Kind lebt, den Ehenamen ablegt.

Weiter soll es geschlechtsangepasste Familiennamen geben. Dies soll möglich sein, wenn das Traditionell oder Kulturell in der Sprache vorkommt, aus der der Name stammt. Wenn der Ehename beispielsweise „Kowalski“ ist, so soll die Ehefrau künftig bestimmen können, dass sie auch im Personenstandsregister als „Kowalska“ eingetragen wird.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr von der Rückkehr zu traditionellen Namensgebungen wie in diesem Beispiel bei den Ostfriesen? Würdet Ihr Euren Namen entsprechend ändern? Haltet Ihr die weiteren geplanten Überarbeitungen des Namensrechts für sinnvoll? Was würdet Ihr noch ergänzen, wenn Ihr die Möglichkeit hättet? Empfindet Ihr das Thema Nach- bzw. Ehenamen persönlich als sehr relevant oder legt Ihr darauf kaum bis gar keinen Wert? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/namensrecht-gesetz-entwurf-buschmann-justizministerium-scheidung-kinder-adoption-100.html
https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/publ/ol-namensrecht/
https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/friesisch/Traditionelle-friesische-Nachnamen-wohl-bald-wieder-moeglich,nachnamen104.html
https://www.kultur-in-emden.de/2024/04/29/ostfriesische-namensgebung-ist-wieder-moeglich/#:~:text=Traditionell%20wurden%20die%20ostfriesischen%20Nachnamen,Namensgebung%20ist%20also%20auch%20m%C3%B6glich.
https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/namensrecht/namensrecht.html


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Macht für mich keinen Sinn, dass man die Gruppen alle einzeln nennt, für die Patronymrechte gelten. Insbesondere fehlen mir auf der Liste Isländer.

Erinnerung: Island setzt voraus, das jemand, der bei Geburt als Isländer eingetragen werden soll, einen isländischen Vor- und Nachnamen hat.
Wenn also ein Kind halb Deutsch, halb Isländisch ist und die entsprechenden Staatsbürgerschaften bekommen soll, kommt man in die Zwickmühle. Entweder Island nimmt das Kind nicht, weil kein Patronym; oder Deutschland nimmt das Kind nicht, weil Patronym. Im Bekanntenkreis ist eine Familie in dieses Problem rein gerannt. Die mussten wohl ziemlich weit durch den Beamtendschungel, bis sich da eine Lösung gefunden hat.

Außerdem gibt es sicher noch zig andere Gruppierungen. Warum alle einzeln auflisten, und nicht sagen "Wer das so will, darf das so machen".

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Kommt drauf an welcher, wo, wie groß, usw.

'Blutkrebs' wird man durch keine Bildgebung finden, weder durch Ultraschall noch durch Röntgen, CT oder MRT. Weil es kein solider Tumor ist.

Und wenn der Tumor noch sehr klein ist, wird man den durch Ultraschall auch nicht finden. Ebenso nicht, wenn der Tumor sich praktisch 'versteckt' hinter blickdichteren Strukturen. Was der Tumor natürlich nicht vorsätzlich tut.
Außerdem muss man natürlich danach suchen, und an der richtigen Stelle schauen. Wenn man zb ein ungeborenes Kind anschauen will, wird man wahrscheinlich keinen Magenkrebs finden.

Also. Kommt drauf an. Kann sein das man einen findet, kann auch nicht sein.

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Also erst mal würde das gar nicht funktionieren. Das sind jeweils keine magischen Zaubermittel, durch die man sofort wach/müde wird. Vor allem nicht so, dass ein Sprüher exakt gleich viel macht wie eine Tasse Kaffee.

Und selbst wenn, das hält man nicht für lang aus.
Entweder das Melatonin kriegt dich, du schläfst ein und hast heftige Albträume mit Schlafparalysen, was eine super häufige Nebenwirkung von Melatonin ist. Sogar schon bei normaler Dosis.
Oder das Koffein kriegt dich, und du wirst erst super zittrig und nervös, und kriegst dann vielleicht Herzversagen von der Überdosis. Wenn man überhaupt so viel trinken kann, ohne zu erbrechen.

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Geht gar nicht

Weiß, Beige und Creme als Gast auf einer Hochzeit geht gar nicht, da man nicht der Braut die Show stehlen soll.

Natürlich ist es was anderes, wenn keine der heiratenden Personen ein weißes Kleid tragen wird. Aber da du dazu nichts gesagt hast, gehe ich mal davon aus, dass es eine Standard-Hetero-Hochzeit ist.

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Sollten Frauen, wenn sie ihre Tage haben, auf Kaffee verzichten?

Gerade recherchierte ich die Antwort auf eine andere Frage (ob bei der Einanhme von bestimmten Medikamenten auf Trinken von Kaffee verzictet werden sollte) und fand dabei zufällig diese Aussage:

"Kaffee (und alle anderen koffeinhaltigen Getränke wie Tee, Energydrinks, Cola …) sollte nicht zeitgleich mit Medikamenten genossen werden, schon weil enthaltene Gerbstoffe die Aufnahme von Arznei-Wirkstoffen (beispielsweise Eisen) behindern können."

Da bei der Periode durch den Blutverlust auch Eisen verloren geht, kann dies ja zu Eisenmangel führen. Daher meine Frage, ob sich die Einnahme der im Kaffee enthaltenen Gerbstoffe auch negativ auf die Eisenaufnahme während der Periode auswirken kann?

Hier ein paar weitere Infos dazu:

Geht während der Periode zu viel Blut und damit Eisen verloren, kann dies zu einem Eisenmangel führen. Eisen ist für den Aufbau roter Blutkörperchen sehr wichtig. Ist zu wenig Eisen im Körper, können nicht ausreichend rote Blutkörperchen produziert werden und es kommt zu einer Blutarmut (Anämie).

Rote Blutkörperchen transportieren im Blut Sauerstoff zu den Organen. Wenn nicht genug rote Blutkörperchen vorhanden sind, wird der Körper weniger gut mit Sauerstoff versorgt – die Folge sind Schwäche und Abgeschlagenheit. Weitere mögliche Anzeichen einer Anämie können Blässe sowie kalte Hände und Füße sein. Bei einer stärkeren Blutarmut können sich auch andere Symptome wie Atemnot und Herzrasen zeigen, vor allem nach körperlicher Belastung.

https://www.gesundheitsinformation.de/starke-regelblutung.html

https://www.hirsch-apotheke-konstanz.de/magazin/Medikamenteneinnahme-Finger-weg-von-diesen-Getraenken-3835

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Also erst mal ist bei einer gesunden, normalen Periode nicht davon auszugehen, dass man einen Eisenmangel dadurch entwickelt. Wie oft zitiert: Man verliert vielleicht 20 ml Blut, nicht mehr. Ja, es ist mehr Masse als 20 ml, da auch Gewebe verloren geht, aber das bloße Blut sollte auf einen Esslöffel passen.
Ebenfalls zu bedenken: Die Blutbildung dauert einige Tage bis Wochen, und der Körper hat Eisenspeicher. Deshalb macht es keinen Sinn, sich während der Periode anders ernähren zu wollen als sonst, weil das sowieso erst betrifft, wie es in ein paar Wochen ist.

Ich würde auch hier nochmal darauf hinweisen, dass es laut deinen Zitaten nur um Eisentabletten geht. Nicht um Eisen aus der Nahrung.

Es gibt außerdem noch viele weitere Kriterien, die bestimmen, ob jemand Kaffee trinken sollte oder nicht. Migräniker*innen sollten zb ihren Konsum relativ konstant halten - auf keinen Fall plötzlich eine Woche aussetzen und dann wieder anfangen. Bei manchen Schlafstörungen hilft Kaffee, um den Schlafrhythmus zu regulieren. Selbst wenn wir annehmen, das Kaffee sich sofort auf den Eisenspiegel und Hämoglobinspiegel niederschlagen würde, muss man da abwägen, was jetzt wichtiger ist.

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Ich denke nicht, das man bei einem Fantasyroman mit Mendelschen Gesetzen weiter kommt, um die Magie zu erklären. Insbesondere unter der Berücksichtigung, dass die mendelschen Gesetze sogar in der Biologie der Realität überholt sind.

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Dir ist klar, dass diese Begriffe sich nicht gegenseitig ausschließen? Du könntest theoretisch alle davon benutzen.

Girlfluid könntest du auch sagen, es gibt auch den Begriff "Genderfae" oder "Genderdoe", die jeweils beschreiben, das jemand genderfluid ist, aber immer eher in einer femininen Richtung bleiben.
Auch 'girlflux' könnte vielleicht passen. Das heißt dann, dass du zwar nicht immer konstant bist, aber leichte Verschiebungen vorkommen. Das sich die Anteile ändern, aber nix verschwindet oder neu dazu kommt.

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Würde ich als falsche Aussage einstufen. Ich habe schon oft innerhalb der Community über das Thema gesprochen, und dabei ist das nicht immer von mir ausgegangen.

Was im übrigen unter anderem daran liegt, dass das Bild, das Mainstream-Medien von Detransitionern geben, nicht ganz dem entspricht, wie die durchschnittliche Person aussieht, die eine Detransition hinter sich hat. Die meisten Leute, die eine Detransition machen, tun das entweder, weil sie keine Unterstützung haben (Was ich im übrigen selbst durchlebt habe, auch wenn es bei mir nur eine soziale Angleichung war); oder weil sie nicht trans Mann oder trans Frau sind, sondern nichtbinär und eine volle Angleichung ein Schritt zu viel ist. Aber das kann man halt als Bildzeitung nicht so toll zu einem Schockartikel über "So schadet die Regenbogenmafia unseren Kindern" machen.
Nochmal zur Verdeutlichung: Die allermeisten Leute, die detrans sind, sehen sich trotzdem noch als transgender an.

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Kommt auf mehr Faktoren an als nur, ob es mehrere Perspektiven gibt oder nicht.

Grade im 'YA-Romance-Fantasy' Genre hab ich damit eher schlechte Erfahrungen gemacht. House of Night würde ich mal als Beispiel nehmen. Die Hauptperspektive ist die von Zoey, und ab ca Band 6 dürfen auch mal andere Perspektiven ein Kapitel haben. Dabei bestehen die Kapitel der anderen Charaktere halt nur daraus, dass sie Zoey bewundern und auf die Fresse kriegen. Weil nur diese supertolle supermächtige superattraktive Hauptperson etwas signifikantes gegen die Bösewichte ausrichten darf. House of Night wurde dadurch zum Paradebeispiel dafür, was man nicht tun sollte - zumindest nicht, wenn man etwas anderes als eine Mary Sue schreiben will.

Hab aber auch schon recht gute Beispiele gelesen, bei denen sehr gut damit gespielt wird, dass dadurch die Leser mehr wissen als je einer der Charaktere. Vor allem interessant ist das, wenn die einzelnen Perspektiven sich gegenseitig anlügen oder täuschen, und ergo auch auf verschiedenen Seiten stehen. Speziell dann, wenn sich diese Seiten nicht einfach nur in 'Die Guten' und 'Die Bösen' unterteilen lassen, und sich auch nicht auf zwei Gruppen beschränken. Grade lese ich zb 'Dark Space' von Jasper T. Scott, der das ziemlich gut hinkriegt.
Verschiedene Perspektiven werden grade dann auch interessant, wenn es dadurch so kommt, das nicht einfach die Geschichte einer kleinen Gruppe von Leuten erzählt wird, sondern die Geschichte der gesamten Menschheit. Das macht zb die Trilogie 'Remembrance of the earth's past' / Trisolaris von Cixin Liu ganz gut, oder 'Eines Menschen Flügel' von Andreas Eschbach. Letzteres ist insbesondere deshalb interessant, weil sich keine Perspektive je wiederholt.

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