Absoluter Traumberuf?

12 Antworten

Gedanken dazu:

  1. Nur, weil man im öD arbeitet, hat man noch lange nicht "Action" im Job. Zweifelsohne haben Beamte bei der ZUZ vielseitige Arbeit, dagegen muss man aber auch die Verwaltung halten. Ein Beamter im Sachgebiet B eines Hauptzollamtes hat zum Beispiel weitgehend Innendienst zu leisten.
  2. Für den gehobenen und höheren Dienst mag die Besoldung tatsächlich sehr gut sein, der mittlere Dienst hat teilweise mehr als Schwierigkeiten. Ein Polizeimeister der Landespolizei Berlin ist nach Abzug der PKV beispielsweise nicht ganz so super gestellt. Dagegen hat man - um nicht zu sehr zu unterscheiden - einen Zollinspektor in Rostock, der wahrscheinlich wesentlich besser leben kann.
  3. Das ist korrekt.
  4. Auch die Pension ist - Steuern, Beiträge zur PKV etc. - im Schnitt besser als eine Rente, stimmt also auch.
  5. Im mittleren Dienst - beispielhaft bei der Zollverwaltung - finden sich mittlerweile auch viele mit (Fach-) Abitur, die Konkurrenz ist also da, auch sind die Noten maßgeblich für die Teilnahme am Auswahlverfahren - faule oder gelangweilte Schüler könnten da ihre Probleme haben.
  6. Die Zollverwaltung ist tatsächlich meines Erachtens eine der vielfältigsten Behörden, da kann sich durchaus nicht beklagen. Zu den Polizeien kann ich keine Aussage treffen.

Die Ausbildungskapazitäten werden momentan stark ausgebaut, womit definitiv mehr Einstellungen stattfinden. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die Laufbahnausbildungen - sowohl mD als auch gD - ihre Ansprüche haben und mit steigenden Einstellungszahlen - damit einhergehend eine durchschnittliche Senkung des Niveaus, wenn man es so bezeichnen mag - wahrscheinlich auch die Anzahl der Nichtbesteher etwas ansteigen dürfte.

Ist doch gut, sonst hätten wir alle den gleichen Beruf, ist gut dass wir uns alle so unterscheiden, sonst gäbe es ganz viele Dinge nicht

1) Manche empfinden eine Bürotätigkeit nicht als langweilig, und sowohl beim Zoll als auch bei der Polizei gehört Bürotätigkeit dazu.

2) Die Bezahlung im mittleren Dienst ist durchschnittlich. Berücksichtigt man die private Krankenversicherung, welche zumindest beim Zoll notwendig ist, ist sie definitiv durchschnittlich. In größeren Städten fast unterdurchschnittlich.

3) Stimmt im Wesentlichen.

4) Stimmt im Wesentlichen, dafür muss man sich dann mit den Neidern rumärgern, die das System nicht verstanden haben.

5) Wenn du Noten nicht passen, dann gibt es keinen Einstieg in den öffentlichen Dienst.

6) Auf die "Arbeitsvielfalt" hat man kaum Einfluss, zudem ist diese im mittleren Dienst überschaubar.

Es fallen schon mal ale raus, die die schulischen Voraussetzungen nicht erfüllen

Das wars dann schon mal mit "jeder"

Als Zweites dann erfüllt nicht jeder die körperlichen Vorraussetzungen.

Und als Drittes - das Wichtigste:

Es gibt nicht genug Stellen für "Jeden". Auch du wirst bei deinem Auswahlverfahren feststellen, dass nur die Besten genommen werden. Es können sich schon 500 bewerben, abver wenn nur 130 gebraucht werden dann wars das für den Rest!


18282661192827 
Fragesteller
 26.11.2019, 14:24

Da steht doch "fast jeder".

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Leestigter  26.11.2019, 14:30
@18282661192827

"fast" - das suggeriert mindestens 90%..

Und was ändert das am Bedarf, der dich einen Dreck darum schert, wie viele da unterkommen wollen?

Wieviel können denn dort unterkommen? ( wohl eher eine einstellige Prozentzahl der Interesierten)

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  1. im schnee, bei starkem regen, bei 36 grad im schatten ... zieh ich mein büro vor. im sommer mit klima, im winter gut beheizt.
  2. als wer? wenn ich die wahl zwischen arzt und polizist hab... nehm ich den arzt. daher kommts immer drauf an mit welchen berufen du jetzt den polizisten vergleichst.
  3. des gibt es ebenfalls in anderen bereichen. im öffentlichen dienst auch bei nicht beamten durchaus nicht ungewöhnlich
  4. beamte gibts auch in andere bereichen. sogar in bürojobs außerhalb der polizei.
  5. bedeutet nicht, dass du in den 10 klassen nen schlechten abschluss haben solltest
  6. vielfalt hast auch in anderen berufen.