Umfrage : was soll man tun wenn man diskriminiert und ausgegrenzt wird?
Ich konsumiere seit 1993 gelegentlich sehr gerne Cannabis - auch aus medizinischen Gründen ( bin chronisch krank ). Ich wohne aber leider in Bayern, wo der Populist Markus Söder ( CSU ) regiert. Söder hat einen absoluten Hass auf Kiffer, er macht es ihnen so schwer wie möglich. es ist auch nicht gänzlich ausgeschlossen, daß er Kanzler wird. Ich fühle mich in Bayern absolut diskriminiert und ausgegrenzt. was soll ich nur tun ? welchen Rat würdet ihr mir geben ?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
4 Antworten
Das wäre jedenfalls für mich eine Option und ich würde mich nicht vertreiben lassen wegen irgendwelchen Politikern. ¯\_(ツ)_/¯
Damit ist man natürlich auf der absolut sicheren Seite und hat maximale Freiheit: Darf im Vergleich zu Freizeitkonsumenten sein Gras auch mit in den Urlaub ins Ausland nehmen (Ausnahmegenehmigung muss man allerdings beantragen, bekommt man aber).
Man darf auch über den erlaubten Grenzwerten als Patient autofahren. Wenn man ganz sicher gehen will macht man vorher einen Fahreignungstest unter Einfluss. Dann bekommt man sogar dafür einen Wisch - wissen die wenigsten, auch die Polizei nicht.
Ich war ja mal in Cannabis-Aktivisten-Kreisen unterwegs. Ein Bekannter war Cannabis-Patient und hatte das alles. Er hat beim Autofahren gekifft und wurde von der Polizei angehalten.
Nachdem er diese Papiere vorgezeigt hat - wie gesagt sahen die Polizisten das auch zum ersten Mal, legten die seinen halben Joint zurück in den Aschenbecher und wünschten gute Fahrt.
Wie gesagt hatten sehr viele ernsthafte Aktivisten vor der Legalisierung eine Ausnahmegenehmigung als Patienten.
Da heran zu kommen war bei "normalen" Ärzten sehr schwer.
Dr. Franjo Grotenhermen ist Arzt und selber Cannabis-Patient und fester Autor bei der Grow! Der behandelt aber nur privat (Selbstzahler) war zu der Zeit aber der größte Fachmann Ausnahmegenehmigungen durchzubekommen. Fast alle waren Patienten bei ihm.
Heute dürfte es einfacher sein als vor 10 Jahren.
von Dr. Grothenthermen habe ich schon damals viel gelesen, was ich mich jetzt nur frage, ob es angeblich wirklich sooo " einfach " ist, Cannabis zu bekommen - auf Privatrezept z.B. denn auch da muss man ja erstmal ne Arzt finden, der n Rezept ausstellt
So einfach ist das keinesfalls.
Nur wesentlich einfacher als das Verfahren mit der Ausnahmegenehmigung wo der Arzt riesige Dokumentation an das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte schicken musste und man bevor man eine einzige Blüte aus der Apotheke bekam erstmal ein Fläschchen Dronabinol für 260€ kaufen musste nur um zu sagen: "Das wirkt nicht, ich brauche Blüten".
Ich dachte, das ist jetzt in Deutschland legal. Demnach solltest du kein Problem haben. In Österreich gibt es Kapseln oder Tropfen auf Rezept.
Bin mir sicher, dass sich hierüber nicht nur Söder freuen würde....
naja, Kiffen und Autofahren betrifft mich ja nicht, da ich weder Führerschein noch Auto habe ;-)