Wie bekommen Wörter ihre bedeutung?

Woher wissen wir, was "laufen" und was "gehen" ist? Oder was "Geschmack" ist? Wie lernen Kinder was "grün" ist, obwohl dieses Wort auf mehrere Gegenstände zutrifft?

Wie erhalten Wörter ihren Sinn, sodass wir genau wissen, was gemeint ist? Bis auf den Namen von Gegenständen kann ich mir nicht erklären, wie ein Wort an Sinn gewinnen kann.

Dann frage ich mich auch, wie mehrdeutige Wörter so einfach von uns unterschieden werden können. "Wie gehst du?" hat beispielsweise einen ganz anderen Sinn als "Wie geht es dir". In diesen Beispielen wird ein und dieselbe Person angesprochen, sie beginnen gleich und beinhalten dasselbe Verb. Der Größte Unterschied ist das "es" im zweiten Beispielsatz. Wie kann es den Sinn des Satzes so stark beeinflussen?

Kleiner Hintergrund: Ich programmiere ein Spiel und möchte, dass NPC's kurze und sinnvolle Dialoge generieren können. Diese kleinen Dialoge möchte ich nicht festschreiben, damit sie abwechslungsreicher ausfallen und man beim vorbeigehen nicht zehn mal höhren muss, wie blau der Himmel doch sei. So möchte ich das Spiel lebhafter gestalten.

Also: Wie erhält ein Wort seinen Sinn und was unterscheidet es von anderen Wörtern? Warum kann ich "blau" und "grün" genauso gut unterscheiden, wie "blau" und "Kamin"?

Freue mich schon auf Antworten (und weiterführende Links)!

Grüße!

Spiele, Deutsch, Sprache, Bedeutung, programmieren, Satz, Grammatik, Sinn, Wort
Zu viele grammatikalisch falsche Sätze hören - irgendwann selber falsch sprechen?

In den letzten Jahren höre ich immer mehr Menschen grammatikalisch falsche Sätze sprechen. Früher war ich immer sehr gut, mich auszudrücken und Sätze korrekt zu formulieren, aber seit ich immer mehr falsche Sätze höre, werde auch ich immer schlechter und erwische mich selbst dabei, wie ich etwas falsches sage. Das liegt zum Großteil daran, dass vor allem die Älteren Generationen (und damit meine ich nicht nur Oma+Opa sondern auch Eltern und größere Geschwister) den Jüngeren falsche Sätze "eintrichtern".

Immer öfter höre ich Sätze wie

  • "Ich tue schwimmen"
  • "Wir fahren nach Tante Giesela"
  • "Einmal mit ohne Mayoinnaise"
  • "Ich bin älter wie du"

Natürlich nicht ständig, doch hin und wieder passiert das mal. In letzter Zeit fällt mir verhäuft auf, dass ich manchmal Probleme habe, "wie" und "als" zu unterscheiden. Früher konnte ich das ziemlich gut, mitlerweile muss ich kurz eine Redepause einlegen um eine Kontrolle durchzuführen, welches Wort passt. Meistens weiß ich es auch, aber es ärgert mich, dass ich diese falschen Sätze in mich "aufnehme".

Ich weiß, Bücher lesen hilft und ich lese auch viel, aber ich kann ja nicht nur lesen um meine Grammatik zu verbessern. Ich bin auch nicht wirklich motiviert mir deutsche Grammatik durchzulesen, denn ich kenne die Regeln, habe aber manchmal trotzdem einen kurzen "Aussetzer".

Was kann ich dagegen machen? Ich möchte nicht immer falsche Sätze "speichern", hat jemand Tipps, dass ich die falschen Sätze nicht irgendwann mir merke und kaum noch realisiere, dass ein Satz falsch klingt?

Deutsch, Satz, Gedächtnis, Grammatik
Satzglieder bestimmen? (schwierige Beispiele, Test)

Hallo meine Lieben, wir haben morgen eine Prüfung zum Thema "Satzglieder" in deutsch. Ich hatte zwar das Gefühl, das ganze einigermassen gut zu beherrschen, allerdings habe ich ein paar Beispiele gefunden, die mir Probleme bereiten:

  • "... sagte der Mann ZU IHM." Also, "zu ihm" kann kein Präpositionalobjekt sein, weil die Präposition "zu" ja nicht zwingend am verb "sagen" klebt. Allerdings ist es auch kein Dativobjekt, weil es ja doch eine Präpsoiton dabei hat und ich nicht fragen darf: "Zu wem sagt der Mann...?" Wie eine Adverbiale kommt es mir auch nicht vor. Hab ich gerade das totale Blackout, oder was soll das sonst sein?

  • "... IMMER WIEDER sagte er..." Hier kommt mir sowohl die Adverbiale der Zeit als auch die Adverbiale des Umstands plausibel vor. Hat irgendwer die Lösung und einen Tipp, wie ich in der Prüfung mit ähnlichen Beispielen umgehen kann?

  • "... fühlte sich ein bisschen GESCHMEICHELT." Da könnte man das als Prädikat sehen (sich geschmeichelt fühlen) oder aber als Adverbiale der Art und Weise (Wie fühlt es sich? Ein bisschen geschmeichelt.) Dieser Satzstellung begegnet man ja häufiger. Wie steht da die Lage? ;)

  • "... das musste SICHER stimmen..." Adverbiale der Art und Weise? Oder was?

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!! (Wenn auch nur für einen Teil der Beispiele, wo ihr Bescheid wisst...)

Danke und liebe Grüsse, Wolke

Deutsch, Sprache, Satz, Text, Satzglieder

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