Unsicherheit bzw Angst vor anderen Menschen, was kann man da machen?

Ich hab echt Angst Unsicherheit bei vielen Menschen und generell.. ich würde niemals alleine auf eine Kirmes gehen, um mir bspw Zuckerwatte zu kaufen oder mich alleine in ein Cafe setzen und etwas trinken. Ich hätte irgendwie echt Angst, dass Leute denken, ich bin "ein Opfer" und hab keine Freunde. So gesehen hab ich nur eine echt gute Freundin und der Rest sind paar Internetkontakte von weiter her. Die Freundin hat kaum Zeit und machen vielleicht alle paar Monate Mal was.

Habe jetzt neue Leute kennengelernt und die sind schon ganz nett, nur bin ich da auch echt unsicher, wenn wir Mal demnächst zusammen wegfahren für nen Tag. Da werden wir ja dann irgendwo was essen und ich kann sowas nicht. Einfach weil ich denke, dass ich beim Essen vielleicht aussehe wie ein Schwein oder generell Leute irgendwas schlechtes denken. Ich esse eigentlich nie etwas in der Öffentlichkeit.. ausser vielleicht Mal nen Müsliriegel.

Eigentlich bin ich generell angespannt unter Menschen. Ich hab irgendwie Angst ich zu sein und Emotionen zuzulassen. Ich hab generell Probleme überhaupt Menschen in mein Leben zu lassen bzw. ich glaube, dass sie mich eh ablehnen werden oder mir vielleicht schaden könnten. Einfach weil Das schon öfter so war und ich nicht immer den Grund wusste.

Irgendwie denke ich, dass die neuen Leute einfach normal sind und ich eben gestört bin und dass ich wahrscheinlich Ballast sein könnte.

Ich bin in Therapie und hab Medikamente.. nur Draußen zu sein ohne wichtigen Grund ist trotzdem echt eine Herausforderung. Gestern hatte ich mir vorgenommen etwas für meine Haustiere zu kaufen und wusste, dass es weiter weg ist. Hab dann bevor ich raus bin mein Beruhigungsmittel genommen, was ich als Bedarfsmedikament hab. Nur kann ich Das ja nicht immer nehmen um nach draußen gehen zu können.

Wenn ich Draußen bin hatte ich es in der Vergangenheit fast immer, dass ich dissoziiere, also abdrifte und irgendwie kein Gefühl mehr für meinen Körper hatte. Also ich das Gefühl hatte, dass meine Beine vor mir laufen, getrennt vom Körper. Und wenn ich Menschen in Gruppen oder zu zweit gesehen hab, dachte ich nur.. ich werde nie so ein normales Leben haben, weil ich einfach ein Fehler bin und hab mich eingeschüchtert gefühlt, einfach weil ich alleine bin und Niemand da wäre, wenn was ist. Generell.. ich hab immer schwitzige Hände Draußen bekommen und konnte eigentlich nie ohne Tasche rumlaufen.. da ich so das Gefühl hatte etwas Gewicht bei mir zu haben.. um irgendwie sicherer zu gehen und in normalerem Tempo. Es kam mir immer wie eine Ewigkeit vor Draußen rumzulaufen. Weil ich immer eine große Runde machen wollte, aber es für mich purer Stress war. Ich hatte Mal eine Zeit Tavor, dadurch war ich echt entspannt Draußen unterwegs. Aber mein Psychiater hat Das nicht weiter verschrieben, da das ja abhängig machen kann.. nur mit meiner Psychologin hab ich da noch keine Möglichkeit gefunden.. wie ich es schaffe regelmäßig allein einfach so nach Draußen zu gehen.

Therapie, Angst, Medikamente, Menschen, Selbstbewusstsein, Psychologie
Schizophrenie aber glaube dies nicht, normal?

Hallo,

wie aus der Frage zu entnehmen ist, habe ich Schizophrenie und kann es irgendwie ( teilweise ) nicht glauben. Also ich versuche es zu erklären, ich hatte unbehandelt ziemliche Psychische Probleme und lebte nicht in der Realität, auch war meine Stimmungslage jeden Tag ein Wahnsinn. Irgendwann begab ich mich zur Behandlung und es stellte sich raus das ich an einer Schizophrenie leide. Ich nehme täglich Olanzapin und nach ca . 2 Monaten merkte ich eine Positive Umstellung, plötzlich hatte ich keine Probleme mehr und konnte immer besser mit mir umgehen. Da mein Umfeld und ich die Wirkung eindeutig merken, glaube ich schon das ich Psychisch Krank bin sonst würde das Medikament nicht wirken. Aber ich fühle mich nicht als wäre ich an Schizophrenie erkrankt, obwohl es mehrere Ärzte bestätigt haben. Ist es normal das ich mir es nicht eingestehen möchte? Ich denke das ich normal bin aber dies passt nicht damit zusammen das Olanzapin bei mir anspringt. Meine Symptome ohne Medikamente sind unter anderem, Stimmungsschwankungen, Mistrauen, Gedanken das jeder gegen mich ist bzw. Jemand mir fallen stellen möchte und mir schaden möchte, Antriebslos, verbal aggressiv, immer in rasenden Gedanken und weit weg von der Realität ( ich habe sozusagen meine eigene Welt ) usw. Halluzinationen habe ich nicht. Wenn ich keine Tablette nehme werde ich direkt wieder unerträglich und bin nicht mehr zu bremsen. Werde ich lebenslang auf die Tablette angewiesen sein werden? Oder kann meine Krankheit wieder besser werden? Auf jeden Fall gefällt es mir besser seitdem ich es nehme und ich komme wieder klar mit mir selbst , meinem Umfeld und der Gesellschaft. Auch ist meine Stimmung sehr gut und ich habe keine Ausbrüche mehr. Nur habe ich Angst das ich lebenslang die Tabletten nehmen muss und es mir schaden könnte ( Körperlich ) und ich kann es mir nicht eingestehen diese Krankheit zu haben. Begonnen haben meine Symptome vor ca. 7 Jahren und behandelt bin ich seit ca. 1- 1,5 Jahren.

Vielleicht habt ihr Tipps wie ich damit umgehen kann und vielleicht weiß jemand ob die Krankheit auch wieder verschwinden kann?

Medikamente, Psychologie, Schizophrenie, Psychose, Gesundheit und Medizin, Psyche
Als Diabetiker Glutide wie Victoza oder Ozempic von mehreren Ärzten verschreiben lassen, um sie zum Abnehmen einzusetzen?

Wenn man sich als Diabetiker die Medikamente Victoza (Wirkstoff Liraglutid) oder Ozempic (Wirkstoff Semaglutid) verschreiben lässt, dann bekommt man sie in einer bestimmten Dosis, die bis zum nächsten Termin beim Diabetologen in meistens 3 Monaten reicht, aber mehr auch nicht, weil die Medikamente sehr teuer sind und von der Kasse bezahlt werden.

Man kann sie bei ein und demselben Arzt nicht in der höheren Dosis verschrieben kriegen, in der beide Medikamente als Schlankheitsmittel zugelassen sind ( Produktname bei Liraglutid als Abnehmmittel ist Saxende, Semaglutid heißt als Schlankheitsmittel Wegovy und ist erst seit kurzem zugelassen und zur Zeit nur eingeschränkt lieferbar.)

Aber das ist denen relativ egal, die sich eines der Glutide als Diabetiker auf Kassenrezept verschreiben lassen können. Da kostet eine 3-Monatsdosis nämlich nur 10 Euro, und die Dosis, die man hum Abnehmen braucht, ist bei Victoza um das 1,6 fache, bei Ozempic um das 2,4 fache höher als wenn man es gegen Diabetes braucht.

Weil die Glutide wie gesagt sehr teuer sind und als Schlankheitsmittel um die 300 Euro pro Monat kosten, die man für diesen Zweck selbst zahlen muss, kann ich mir vorstellen, dass viele der 10 Millionen Diabetiker in Deutschland auf die Idee kommen, sich ihr Glutid einfach von 2 Ärzten verschreiben lassen, die nichts voneinander wissen, und sich so quai die Abnehmdosis ergaunern. Die Mehrheit der Diabetiker hat ja starkes Übergewicht und will es loswerden. Das wiederum ist auch für die Linderung des Diabetes wichtig, gleichzeitig natürlich auch für die Schönheit, die die Krankenkasse nicht finanziell fördert.

Kann das als Straftat verfolgt werden - sich mehr Diabetesmittel verschreiben lassen als man braucht, um es zum Abnehmen einzusetzen?

Oder ist es da einfach, irgendeine Ausrede als Schutzbehauptung vorzuschieben, z, B. das die 3-Monatsdosis schlecht geworden ist, weil sie ja immer gekühlt werden muss? Und überhaupt - wurde je ein Patient verurteilt, weil er sich von 2 Ärzten Diabetesmedikamente hat verschreiben lassen?

Was meint ihr, wie hoch ist das Risiko, erwischt und verurteilt zu werden, wenn man so was macht?

Medikamente, Recht, Psychologie, Diabetes, Gesundheit und Medizin, Krankenkasse, Sport und Fitness

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