Argumente gegen ein Feuerwerksverbot?

Hallo, in letzter Zeit ist ein Feuerwerksverbot ja ein großes Gesprächsthema.

Angenommen wir hätten eine Maßnahme, beispielsweise:

" Jegliche Feuerwerkskörper und Böller, welche man in Deutschland erlangt hat, importiert hat oder selbst konstruiert hat, werden bundesweit durch verstärkte Polizeistreifen bewacht und beschlagnahmt. Feuerwerkskörper und Böller, welche vor dem Erlass der Maßnahme erhalten worden sind, sind bei der Polizei schnellstmöglich abzugeben. Das heißt, dass man beim Besitz oder Anwenden solcher Gegenstände mit einem Bußgeld von 70€ rechnen muss. Sobald der Täter Schaden oder Verletzungen verursacht hat, werden diese mit bereits vorhandenen Strafen des StGB bestraft."

Meine Argumente habe ich von schwach bis stark geordnet:

  1. Bekanntlich werden Feuerwerkskörper und Böller (Fk. u. B.) größtenteils am Ende des Jahres verwendet. Diese Tradition hält schon seit mehreren Jahrzehnten und ein Verbot zu erlassen würde auch viele Unschuldige in ihrer Freiheit beschränken.
  2. Mehrere Menschen, welche in der Feuerwerksbranche tätig sind, werden eine Zeit Lang arbeitslos oder nur den Mindestlohn verdienen - solange die Fabrik in Deutschland steht. Denn im Ausland gibt es nicht überall einen sogenannten Mindestlohn. Der BIP würde auch etwas sinken.
  3. Die Polizei würde extrem belastet werden. Immer wieder müssen strengere Streifen durchgeführt werden, welche Zeit und Aufwand kosten.
  4. Der Müll, welcher beim zünden nach Fk. u. B. entsteht, entsteht ebenso auch bei Karnevalszügen. Ausschließlich Fk. u. B. zu verbieten wäre schlicht gesagt unfair, denn das allgemeine Verhindern von Müll, ist in der Maßnahme nicht enthalten.
  5. Die Maßnahme würde nur teilweise Wirkung zeigen. Tiere und die Umwelt würden geschützt werden, aber Verbrecher, welche auf jede Art und Weise Schaden mit Fk. u. B. verursachen wird nur das Mittel entnommen. Die Täter selbst kommen mit Bußgeld und womöglich Freiheitsstrafe jedoch davon. Dies ist jedoch nicht genug, wenn man Verletzungen und Schaden unterbinden will, da ist ein Feuerwerksverbot einfach nicht genug. Stattdessen sollte man allgemein illegales Handeln unterbinden, um so auch gleichzeitig Schäden und Verletzungen mit Fk. u. B. zu verhindern.
  6. Bereits jetzt arbeiten viele Institutionen daran, stille und umweltfreundliche Alternativen zu Fk. u. B. zu bieten. Sobald diese Dinge geklappt haben, wäre ein Feuerwerksverbot überflüssig und sogar sinnlos. Die Maßnahme ist daher nicht zukunftsorientiert.

Kompromiss: Um der Maßnahme gerecht zu werden, den Contra Argumenten aber auch entgegen zu kommen, empfiehlt sich eine große Lichtshow, welche Landesweit geregelt wird und vom Stadtrat für ihre Stadt erlaubt wird oder nicht.

Findet ihr diese wirkungsvoll oder eher nicht? Was würdet ihr ergänzen ( unabhängig von eurer echten Meinung natürlich und so objektiv wie möglich)?

Schönen Abend noch!

Feuerwerk, Debatte, Feuerwerksverbot
Richtiger Ansatz, falscher Weg?

Veganismus. Einige Tierschutzaktivist*innen fordern diesen eindringlich ein. Proteste, Interviews, Videos in den Sozialen Medien sorgen für Aufmerksamkeit um das gesamte Thema. Besonders bekannt im deutschsprachigen Raum ist die Aktivistin Die Militante Veganerin. (1) Besonders auf TikTok polarisiert sie mit enorm scharfer Kritik, ihrer aggressiven Herangehensweise und Vorwürfen. Neben unzähligen Kommentaren, erhält sie auch von anderen Influencern teils scharfe Kritik. (2,3) Vielen erscheint ihr Ansatz gut, doch ihre Umsetzung als schlicht zu radikal.

Ich lebe seit vielen Jahren vegetarisch. Ich bin der Überzeugung, dass Massentierhaltung nicht okay ist. Ich habe meine persönliche Meinung darüber, ob es moralisch vertretbar ist Fleisch zu essen, doch überlasse ich die Entscheidung jeder/jedem selbst, so wie es sein sollte. Gerne führe ich auch Debatten zu diesem Thema. Obwohl ich bereits meinen Fleischkonsum eingestellt habe und den Konsum von Tierprodukten zu vermeiden versuche, lebe ich nicht vegan. Ich selbst sehe die Dringlichkeit und hoffe in Zukunft noch öfter auf Tierprodukte zu verzichten. Lab und Gelatine gehen für mich schon lange nicht mehr.

Ich richte mich bei diesem Thema an euch, um zu sehen, wie ihr dazu steht. Findet ihr dieses Vorangehen für gerechtfertigt oder wünscht ihr euch andere Wege, um, wenn überhaupt, Veganismus attraktiver zu machen. Brauchen wir "radikal" oder "versöhnlich"? Ich denke, dass die meisten hier ebenfalls die Meinung vertreten, dass Die Militante Veganerin kein Umdenken voranbringen wird. Zumindest nicht bei Menschen, die bereits zuvor nie darüber nachgedacht haben. Ich persönlich finde die Punkte, die Jonas Ems (2) in seinem Video nennt für schlüssig und richtig.

Welche Lösungsansätze sollen oder müssen her?

Wie sollte man an das Thema rangehen?

Ich denke, dass ein Umdenken definitiv stattfinden sollte. Viele der genannten Punkte der Aktivist sind richtig, doch die Umsetzung zerstört dies. Awareness ist wichtig. Vor allem bei diesem Thema. Was denkt ihr darüber und die Debatte um Die Militante Veganerin?

Hier sind ein paar Links zum Thema:

(1) https://www.youtube.com/c/DieMilitanteVeganerin

(2) https://youtu.be/oQMvIC5u3rk

(3) https://youtu.be/5COdU8y9tIg

(4) Warum Vegan - Activists for the Victims

(5) https://youtu.be/_EWQEK36N60

(6) https://youtu.be/2ZgCmu9uXpY

(7) https://youtu.be/c1rZyWg1xrE

(8) https://youtu.be/k33NRIGp2NA

Ich bin immer offen für Debatten und Gespräche.

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Debatte mit nem Flacherdler?

Also, ich bin gerade in einer ,,Debatte" mit einem 14 jährigen Flacherdler, der sich so sicher ist wie kein anderer. Er kommt teilweise mit Argumenten, mit denen ich mich nicht befasst habe und deshalb nicht auf Anhieb beantworten kann. Dazu bin ich kein studierter Physiker und kann nicht alles, was mit Optik zu tun hat beantworten. Jetzt kommen seine Argumente:

Argument 1:

Das Bedford-Level-Experiment -->

Zitat (vom Jungen): ,,Im 18 Jahrhundert gab es ein bekanntes Experiment namens Bedford Level Experiment. Bedford Level ist ein Kanal, der sich vollkommen eben über 6 Meilen also 9.7 Kilometer erstreckt. Samuel Robothen hatte ein Teleskop 8 Zoll also 20,32 cm über der Wasser Oberfläche Installiert. Samuel Robothen, sein Freund,ist mit einem Ruderboot und einer Fahne bis ans andere Ende des Kanals gerudert. Nun war Samuel in der Lage die fahne von seinem Freund bis ans Ende des Kanals zu sehen. Nun gemäß sphärischer drehonometrie ist die Erdkrümmung 8 Zoll also 20,32cm pro quadratmeile\meile. Demnach sollte sein Freund 11 Fuß also 3,4m unter der Horizont Linie verschwinden doch man sieht ihn dennoch. Leute sagen jetzt fatamorgana Licht würde es sich über die Wasseroberfläche krümmung Leute nennen viele Argumente warum das so sein könnte nein es sind eben die Experimente die beweisen das die Erde immer vollkommen eben ist."

Wie ist das zu erklären? Weiß das jemand?

Argument 2:

Diese Bilder?

Außerdem behauptet er, dass man, wenn man z.B. am Strand steht, eine Erdkrümmung sehen müsste. Er argumentiert es irgendwie so, dass man bei 100 Meilen Sicht auf den Ozean eine Krümmung sehen müsste (nach der sphärischen Trigonometrie: 8 Zoll= 20,32cm/mi) mi= Meile.

Könnt ihr mir da helfen, denn der Junge macht mich sehr sehr aggressiv.

Danke.

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Mathematik, Debatte, Physik

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