Haltelinieverstoß oder Rotlichtblitzer?

Hallo Leute,

vielleicht gibt es hier ja jemanden der sich gut mit Verkehrsrecht auskennt.

Mir ist etwas sehr ungeschicktes an einer Kreuzung passiert. Die Strecke war mir unbekannt, fälschlicherweise bin ich auf die rechte Spur zum abbiegen gefahren. Die Ampel war rot, als ich in letzter Sekunde merkte, dass ich doch geradeaus fahren muss. Ich habe also einen „herkömmlichen“ Spurwechsel mit Schulterblick gemacht und habe langsam wieder auf die Spur geradeaus gelenkt, als ich es habe Blitzen sehen. Da war mir klar, das war ein Rotlichtblitzer. Aus Panik bin ich dann rückwärts gefahren. Da hat es erneut geblitzt, da ich mit meinen Vorderreifen erneut über den Kontakt der Haltelinie bin. Ich habe mich mega geärgert und habe nicht gemerkt, dass die hintere Hälfte meines Wages noch etwas auf der Rechtsabbiegerspur stand. Als diese dann grün bekamen, hupten sie, sodass ich Platz mache. Aus „Frust“ und Wut habe ich dann geblinkt, bin doch wieder rechts abgebogen. Und zack, da hat es nochmal geblitzt, da meine Reifen erneut die Haltelinie überfahren haben.

Ich wurde also innerhalb 30 Sekunden bestimmt 3x für einen Haltelinienverstoss geblitzt. Womit habe ich zu rechnen? Ich habe wirklich total Panik, dass die mir nun jeden Blitzer einzeln anrechnen. Hatte jemand schon mal so eine selten dämliche Situation?

Liebe Grüsse und danke für eure Hilfe,

Leana

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Unfall mit selbstverschuldeter Rückwärtsfahrt im fließenden Verkehr: Welche Konsequenzen erwarten mich? Ist dies ein B-Verstoß in der Probezeit?

Unfallbeschreibung:

Der Vorfall führte zu Sachschäden in Höhe von 10.000 Euro. Leider muss ich eingestehen, dass der Unfall auf mein eigenes Fehlverhalten zurückzuführen ist.

Ich: Rot, Unfallgegner: Gelb, VW vor mir: Grün

Der Unfallhergang gestaltete sich wie folgt: Ich war auf unterwegs, als sich die folgende Situation entwickelte. Auf meiner linken Seite befand sich ein Lastkraftwagen (LKW). Vor mir fuhr eine Frau in einem VW, die sich zögerte, an dem LKW vorbeizufahren. Sie entschied sich dann jedoch, rückwärts zu fahren, schien es sich aber anders zu überlegen und fuhr schließlich doch rechts an dem LKW vorbei.

Leider hatte ich bereits den Rückwärtsgang eingelegt um vorsorglich um Platz zu machen, aber ich konnte diesen nicht rechtzeitig nutzen. Als ich bemerkte, dass die Situation sich geändert hatte und ich vorwärts fahren wollte, gelang es mir nicht, den Vorwärtsgang einzulegen. Als ich mich des Problems bewusst wurde, war es bereits zu spät. Ich kollidierte seitlich mit der Stoßstange eines Fahrzeugs, das von rechts aus einer Unterführung eines Parkplatzes kam.

Meine Fragen beziehen sich auf mögliche rechtliche Konsequenzen, da ich mich nun in Sorge um meinen Führerschein und meine Probezeit befinde. Und diesen für meine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker benötige.

Frage:

Welche rechtlichen Konsequenzen erwarten mich nach diesem Unfall? Der Polizist vor Ort erwähnte, dass eine Ordnungswidrigkeit wegen Rückwärtsfahrens im fließenden Verkehr mit Unfallfolgen vorliegen könnte, wobei keine Personen verletzt wurden. Welche Strafen könnten auf mich zukommen, insbesondere in Bezug auf Geldstrafen und Punkte in Flensburg?

Ich habe bereits ein Jahr meiner Probezeit ohne Auffälligkeiten absolviert. Welche Auswirkungen wird dieser Unfall auf meine Probezeit haben? Muss ich mit einer Verlängerung der Probezeit und der Teilnahme an einem Verkehrsseminar rechnen, oder könnte sogar ein Führerscheinentzug drohen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Klärung dieser Fragen.

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