Schule nimmt mich nicht auf weil nicht anwesend bei der Einschulung?

Hallo,

ich hab ein Problem.
Ich gehe zurzeit auf einer Gesamtschule, die nur bis zur 10. geht. Ich habe nun mein Realschulabschluss und ein Ü11er Zeugnis, den ich aber erst am 22.07. bekomme (Hessen halt).

Ich habe mich schon vor 5 Monaten auf einer Oberstufe beworben und wurde angenommen. Im Brief stand, dass ich aufgenommen werde unter dem Vorbehalt, dass ich bei der Einschulung, die am 21.07. ist, mein Zeugnis mitbringe.

Wir bekommen unsere Zeugnisse erst am 22.07.

Aber es gibt ein größeres Problem. Ich hatte einen Flug für die Ferien gebucht. Dieser wurde jedoch auf den 14.07 verschoben. Eine Genehmigung von meiner jetzigen Schule habe ich schon. Mein Zeugnis wird meine Freundin mitnehmen und meinem Vater geben.

Ich hatte es eigentlich so geplant, dass mein Vater einfach mein Zeugnis bei der nächsten Schule einreichen würde. Also habe ich bei meiner nächsten Schule angerufen und gesagt, dass ich bei der Einschulung nicht da sein kann. Die Frau am Telefon meinte jedoch, es ist Pflicht zu kommen und ich würde sonst nicht aufgenommen.
Ich habe ihr dann erklärt, dass ich mein Zeugnis sowieso erst am 22.07 (also ein Tag nach der Einschulung) bekomme. Sie sagte, dass ich trotzdem bei der Einschulung da sein muss und mein Zeugnis am 22.07. bis 11 Uhr abgeben muss.

Erstens: ich werde nicht mal in Deutschland sein.

Zweitens: wie soll man es schaffen, wenn man um 10:30 Uhr erst sein Zeugnis bekommt, es um 11 Uhr abzugeben.

ich bin sehr verzweifelt. Ich will und muss zur Oberstufe. Was kann man machen? Dürfen die mich einfach so ablehnen, nur weil ich nicht bei der Einschulung, die VOR den Ferien ist (was mir ziemlich neu ist), nicht da war? Ich meine man hätte ja Corona bekommen können…

Studium, Schule, Bewerbung, Bildung, Abschluss, Einschulung, Gymnasium, Hessen, Jura, Oberstufe, Zeugnis, Bildungssystem, Schulamt, Ausbildung und Studium
Darf mein Lehrer meinen Referat verweigern?

Guten Tag,

ich habe einen Berufsschullehrer der mich nicht leiden kann, dies kann die ganze Klasse bezeugen und die Worte sind indirekt gefallen.

Jetzt zum wesentlichen:
Ich habe eine 2 in einem Lernfeld geschrieben und unser Lehrer hat eine zweite Klassenarbeit angeordnet, da die erste zu gut ausgefallen ist. In der zweiten hat so gut wie jeder schlecht abgeschnitten und ich habe eine 6 geschrieben. Das hat dem Lehrer super gefallen und als er die Endnoten im Lernfeld vorgelesen hat durfte jeder ein Referat einreichen um die Note zu verbessern nur bei mir hieß es sofort „NEIN“. Auf meine Frage „wieso?“ kam nur die Antwort „manchen Schülern bin ich bereit entgegen zu kommen doch andere verdienen es wo Sie stehen“. Es war mir sehr unangenehm vor der Klasse da er diese mit solch dreisten Aussagen belustigt hatte. Meine mündlichen Beiträge erkennt er nicht an und behauptet ich hätte wohl einige Male minus in SEINEM Heft stehen und ich hätte auch keine Hausaufgaben hingelegt. Ich sagte ihm, dass das nicht sein kann und wir gerne die Seiten vergleichen können und ich alles nachweisen kann doch er meinte er möchte darüber nicht mehr reden. Jetzt stehe ich da, mit einer 4 auf meinem Abschlusszeugnis womit ich mich noch bewerben muss. Ich habe dies mit meinen Klassenkameraden seinem Vorgesetzten erzählt um nach einer Lösung zu suchen, doch dieser meinte ihm seien die Hände gebunden und es sei ein Fall was nicht nachgewiesen werden kann. Die beiden haben anschließend darüber gesprochen und in der nächsten Woche war mein Lehrer gar nicht erfreut und hat vor der Klasse mich noch als „Zinker“ dargestellt. Dabei hat er kein Wort mit sich reden lassen und ich habe ihn nicht einmal schlecht dargestellt sondern nur nach Rat fragen wollen was man in so einem Fall tun kann/soll….

Anmerkung: Er hat einem Schüler der eine 4 in der ersten Klassenarbeit hatte und eine 6 in der zweiten versehentlich eine 5 statt eine 6 gegeben, der sogar weniger Prozente als ich hatte. Um den Mitschüler nicht schlecht zu machen habe ich den Teil erst gar nicht angesprochen aber das kurioseste an dem ganzen ist, das selbst dieser Schüler eine 4 in der Endnote bekommen hat und ihm wurde kein Referat verweigert.

Ich bin verärgert und mich macht das traurig zu mal sind auch provozierend 1-2 rassistische Äußerungen gefallen, die die Kirsche auf dem Sahnehäubchen waren.

“(Nationalität xy)toni und seine Hinterhof Werkstatt“ usw.

worauf ich aber nicht näher eingehen möchte da mein Problem ein anderes ist.

Ist das so rechtlich erlaubt? Darf er mir meinen Wunsch verweigern eine bessere Note zu bekommen? Soll ich es so akzeptieren und diese Ungerechtigkeit hinnehmen?

vielen dank im Voraus!

LG

Mobbing, Schule, Ausbildung, Schüler, Gerechtigkeit, Lehrer, Bildungssystem, Notengebung, Notensystem
Was kann man gegen den „Akademisierungswahn“ in Deutschland tun?

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen eine akademische Laufbahn. Aber heutzutage brechen z.B. rund 1/3 der „Erstis“ ihr Studium ab. Außerdem benötigen die meisten Studenten heutzutage sogenannte Vorkurse, häufig in Mathematik um sich überhaupt ins Studium einzufinden.

Ich sehe eine erhebliche Niveauabsenkung bei der Bildung. Ja wir brauchen Akademiker, Ingenieure, Ärzte und Co. aber es sollen die besten der Besten sein! Unser Fokus für die „breite Masse“ sollte wieder auf der dualen Ausbildung liegen.

Ich wüsste ja eine Methode, wie sich das ganz leicht ändern könnte, aber dann wird man von einigen Traumtänzern, so will ich sie mal nennen, direkt als „alteingesessen“ oder autoritär gebrandmarkt...

Damals war es überhaupt kein Problem, wenn man mit einem Haupt- oder Realschulabschluss eine Berufsausbildung gemacht hat. Mit zusätzlicher Weiterbildung in den Unternehmen konnte man es locker auch auf ein Akademikergehalt schaffen.

Ich finde, dass man das „Menschenrecht“ auf Abitur abschaffen sollte, man muss vor allem die Gymnasien schwieriger machen und auch das einige Bundesländer das verbindliche Urteil des Grundschullehrers abgeschafft haben spricht Bände!

Ich kannte es noch so, dass der Klassenlehrer eine verbindliche (!) Empfehlung ausgesprochen hat auf dem Zeugnis nach der 4.Klasse.

Was meint ihr? Wie kann man dem entgegenwirken?

Schule, Deutschland, Politik, Psychologie, Abitur, Kinder und Erziehung, Bildungssystem, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro
Sollen Hausaufgaben abgeschafft werden?

Sollte man eurer Meinung nach Hausaufgaben abschaffen? Warum (nicht)?

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Meine persönliche Meinung:

In der Theorie klingt die Idee von Hausaufgaben ziemlich simpel und schlüssig: Die Schüler sollen den in der Schule gelernten Stoff zuhause vertiefen, sodass sie sich ihn besser merken können. In der Praxis sieht das jedoch oft ganz anders aus:

Häufig werden Hausaufgaben lediglich dafür genutzt, Stoff, für den im Unterricht nicht mehr genug Zeit übrig war, nach zuhause auszulagern. Dies führt dazu, dass Kinder Hausaufgaben zu erledigen haben, die ggf. gar nicht darauf ausgelegt sind, alleine gemacht zu werden. Viele Schüler, aber auch Eltern, fühlen sich dabei hilflos und frustriert.

Des Weiteren haben Schüler unterschiedliche Voraussetzungen, Hausaufgaben zu erledigen, wenn sie zuhause sind. Manche Eltern kommen erst spät nach Hause, sprechen nicht hinreichend Deutsch, haben kein hohes Bildungsniveau, streiten sich den ganzen Tag etc. Hausaufgaben provozieren somit letztendlich auch eine enorme Chancenungleichheit.

Dazu erhalten Schüler bei der Vergabe von Hausaufgaben in der Regel stets die gleichen Aufgaben, unabhängig davon, wie gut sie in dem jeweiligen Fach sind, was dazu führt, dass einige Schüler unterfordert und andere wiederum mit ihren Hausaufgaben überfordert sind.

Obwohl Hausaufgaben häufig als Mittel der Förderung von Selbstregulation gesehen werden, ist meist das Gegenteil der Fall: Da Hausaufgaben meist verpflichtend sind, haben Schüler kaum bis gar keine Möglichkeiten, selbst zu entscheiden, ob es sinnvoll für sie ist, die jeweilig aufgegebenen Hausaufgaben zu erledigen. Hausaufgaben widersprechen somit auch dem Konzept des selbstbestimmten Lernens.

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Hausaufgaben kaum die Leistung von Schülern verbessern, u. a. die Metaanalyse Visible Learning von John Hattie. Laut einer Studie der TU Dresden verbessern sich ohnehin bereits gute Schüler durch Hausaufgaben kaum, während schwächere Schüler durch simples Wiederholen zuhause nicht zwangsläufig den Stoff besser verstehen und nachhaltig anwenden können. Laut einer Studie des UCL Institute of Education führen Hausaufgaben oft zu Streitigkeiten innerhalb von Familien sowie Angst und emotionaler Erschöpfung bei Schülern.

Auch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass alleine die Kontrolle und das Korrigieren von Hausaufgaben viel Zeit kostet, die anderweitig sehr wahrscheinlich sinnvoller genutzt werden könnte.

Mein Fazit: Hausaufgaben sind ungerecht, pädagogisch höchst fragwürdig, für viele Eltern und Kinder sehr belastend und ihre Effekte auf den Lernprozess völlig überbewertet.

Ja 52%
Nein 30%
Andere Meinung 15%
Unsicher 2%
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Wieso lernt man in Deutschland so viel Müll?

Hallo.

Ich mag Deutschland zwar generell nicht (nur meine persönliche Meinung) jedoch nervt mich vorallem das Bildungssystem hier.

Man bekommt einfach sooo viel Schwachsinn zu lernen, was man im späteren Leben sowieso wirklich NIE WIEDER brauchen wird!

Z.B in manchen Staaten Amerikas:

Ich habe einen Freund, der in der 10. ein austauschjahr in Amerika hatte und er sagt, dass da alles wirklich viel zu einfach für ihn war. EBEN WEIL man dort nur die Grundlagen kennt.

Dort werden einem nicht irgendwelche Unsinnigen Sachen beigebracht, sondern man wird auf ein Studium vorbereitet. Man lernt die Grundlagen und somit kann jeder für sich selbst entscheiden was Schwachsinn ist oder nicht.

Und in Deutschland?

In deutschland muss ich lernen, wie man eine Werbung analysiert. WOZU?!?! Ich meine, es sind weder Grundlagen, noch bereitet es mich auf meine Zukunft oder sonst etwas vor! Es kostet mich bloß Zeit und ist mir Zeitverschwendung??!??

Ich sehe da einfach keinen Sinn drin. Und da wundert es mich auch nicht, dass mehrere auf eine Ausbildung tendieren, als auf ein richtiges Studium. Mir macht es einfach kaum noch Spaß mehr und es ist nicht ,,Was möchte ich studieren?", sondern eher ein ,,Was kann ich studieren?"

Warum wird das nicht geändert und wie seht ihr das?

LG

Ich stimme dir nicht zu 66%
Ich stimme dir zu 24%
Sonstiges 10%
Schule, Bildung, Deutschland, Politik, Schulsystem, Bildungssystem, Schulsystem Deutschland, Ausbildung und Studium, Umfrage
Muss das Schulsystem in Deutschland revolutioniert/reformiert werden?

Deutschland ist eins der wenigen Länder, das Schüler gleich nach der 4. Klasse in unterschiedliche Schulen schickt. Würde es nicht viel mehr Sinn machen, wenn man die Schüler (bis zur Klasse x) auf eine Gesamtschule schicken würde, um die Entstehung von "Problemschulen" (zumeist bei Haupt- und Mittelschulen) zu vermeiden und den Schülern generell einen besseren Bildungsweg zu ermöglichen ? Vielleicht wird damit auch mehr Begeisterung für das Lernen entstehen und die Schüler erzielen insgesamt bessere schulische Leistungen (Dabei habe ich das finnische Schulsystem als Vorbild im Kopf).

In DE ist es leider häufig noch so, dass das Einkommen und das soziale Milieu der Eltern über den Bildungs- und Karriereweg der Kinder entscheiden. Sollte die Politik vielleicht eher im Bereich Chancen-Gerechtigkeit und Bekämpfung sozialer Ungleichheit ansetzen und die Initiative ergreifen?

Und sollte die Bundesregierung generell mehr in Bildung investieren?

Was ist mit dem Thema Digitalisierung? Alle deutschen Schulen sollten mit Tablets/Laptops, zugänglich für jeden einzelnen Schüler, ausgestattet werden.

Außerdem finde ich, die Schulen sollten generell (schüler-)freundlicher gestaltet werden.

Sollte das Lernen an sich mehr spielerisch gestaltet werden?

Sollten Schüler, die individuelle, besondere Begabungen haben (und nicht unbedingt einen Notendurchschnitt von 1,6 oder besser haben) mehr gefördert werden ?

Zudem bin ich dafür, mehr Vorträge verpflichtend in den Schulalltag einzubauen. Beispielsweise Vorträge mit den Themen: Was ist die menschliche Psyche und wie verändert sie sich im Laufe der Pubertät/ Adoleszenz ? Wieso bin ich überhaupt in der Schule, wofür lerne ich? Mehr Bewusstsein für gewisse (soziale) Geschlechter und marginalisierte Gruppen schaffen. Wie wir alle zusammenarbeiten können um einen friedlichen Schulalltag für jeden herzustellen. Bewusste Ausgrenzung: Die indirekte Form von Mobbing.

Sollte man politisch korrekte Sprache in den Schulen (verpflichtend) einführen und lehren ?

Sollte eine bessere Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern stattfinden, um den Alltag für alle zu vereinfachen?

Sollten Schüler mehr Mitspracherecht haben?

Ich bin der festen Überzeugung, dass Schule/ Bildung ein so wichtiger Bestandteil für eine gute Entwicklung (der Gesellschaft) ist, weswegen ich der Meinung bin, dass in diesem Bereich noch so viel getan werden muss! Unser jetziges Schulsystem ist alt und eingefahren, deswegen muss es aus meiner Sicht ganz klar revolutioniert werden! Darüber denke ich schon länger nach und hab deshalb mal ein paar (unvollständige) Ideen/Ansätze/Fragen/Anregungen niedergeschrieben. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir einige von euch ihre Meinung dazu schreiben und eventuell mit mir darüber (im Chat) diskutieren möchten!

LG!

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Wie sinnvoll ist ein Lehramtsstudium wirklich?

In Österreich ist die Situation so, dass alle Lehrer*Innen, die an der NMS und an der AHS unterrichten möchten ein Lehramtsstudium abgeschlossen haben müssen.

Die Frage ist jedoch, ob so ein Studium in allen Schulfächern so sinnvoll ist. Zum Beispiel sind die Lehramtsstudien in Informatik, Physik, Mathematik und Chemie extrem theorielastig und man lernt kaum etwas aus der echten Praxis von Physikern, Chemikern, Informatikern, usw.

Ein Schulfach sollte ja Schülern auch einen gewissen Realitätsbezug bieten und deshalb wäre es eigentlich sinnvoll, wenn in den MINT-Fächern speziell Praktiker*innen zum Einsatz kommen die ein entsprechendes Zusatzstudium mit Fachdidaktik und Pädagogik absolviert haben bzw. gleichzeit mit dem Schuleinsatz eine Zusatzausbildung absolvieren.

Außerdem könnte man auch BWLer*Innen, Physiker*Innen, Chemiker*Innen Mathematik unterrichten lassen, da diese Studien oft auch mit einem hohen Anteil an Mathematik einher gehen.

Ich habe das Gefühl, dass unser Lehrer*Innen-System bzw. unser Schulsystem kaum hinterfragt wird und noch immer alles so gemacht wird, wie das schon vor hunderten von Jahren gemacht wurde.

Wie denkt ihr über dieses Thema? Was würdet ihr an unserem Schulsystem ändern?

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