Ist lesen eigentlich nicht psychisch krank?

6 Antworten

Es ist unnatürlich, aber nicht krank. Auch ohne ein Schriftsystem liest man dauerhaft.

Dieser Ansicht bin ich absolut nicht. Lesen bildet nicht nur das Gedächtnis, sondern auch die Fantasie, denn man muss sich aus dem Geschriebenen heraus vorstelen können, was der Autor oder die Autorin gemeint hat.

Lesen formt sozusagen ein Bild und eine Vorstellung im Kopf. Verrückt macht das nicht unbedingt.

Ich nehme immer ein Buch zum Badesee und lese es beim sonnen. :)

Aktuell lese ich das Buch "Mit 50 Euro um die Welt - Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam" von Christopher Schacht.

Was ich nicht verstehe, warum er nach seiner Weltreise nun Theologie studiert. Aber vielleicht finde ich die Ursache im Buch. Auf jeden Fall spannend zu lesen. :)

Ich bin nämlich ein Atheist und verstehe ihn noch nicht. Aber vielleicht wurde er schon durch seine Kindheit zu christlich erzogen. Soziale Ansteckung und so.

PS: ich verstehe aber was du kognitionspsychologisch meinst. Lesen erfordert viel kognitive Leistung vom Gehirn. Das ist aber auch gleichzeitig meditativ. Vielleicht ist das eine Win-Win-Situation fürs Gehirn. Für den Körper hat es keinen Nutzen außer man sammelt Wissen und nutzt es dazu um seinen Körper effizienter zu trainieren oder man gewinnt Erkenntnisse für mehr Abwechlung im Alltag was dann wiederum dem Körper helfen kann.

Tiere erschnuppern Fährten, Fledermäuse orientieren sich durch Echolot, Wale kommunizieren durch Gesang, Bienen durch Tänzeln und wir durch Buchstaben und Wörter.

Dies beinhaltet die Möglichkeit der zeitversetzten Verständigung.

Eine tolle Fähigkeit, unsere natürlichen Gaben zu nutzen

Nein es ist bewiesen, dass lesen Stress reduziert.