Ausbildungsbetrieb wechseln und 1. Lehrjahr anerkennen möglich?

Guten Morgen!

Ich möchte meinen Ausbildungsbetrieb wechseln und weiß, dass das recht kompliziert ist. Wie kann ich es erreichen?

Ich frage euch, da mein zuständiger Ansprechpartner der IHK erst ab nächster Woche wieder da ist und ich mich schonmal auf das Gespräch vorbereiten möchte.

Hier ein paar relevante Informationen:

  • meine Ausbildung: Industriekauffrau (1. Ausbildung)
  • Lehrjahr: zweite Hälfte des 1. Lehrjahrs
  • mein Alter: 20
  • Grund meines angestrebten Wechsels: Lehrinhalte werden in der Praxis nicht vermittelt; zu durchlaufende Abteilungen existieren nicht; keine qualifizierten Ausbilder; unsichere Zukunft des Unternehmens selbst
  • Mein Betrieb: war letztes Jahr insolvent, wurde dann aufgekauft (September 2023); 20 Leute; 2 Geschäftsführer (die eine (meine Ausbilderin) geht - jetzt stehe ich ohne Ausbilderin da, weil wir keinen weiteren Ausbilder haben, ist aber in Arbeit)
  • mein Gefühl/meine Angst: keine Zulassung zur Prüfung wenn IHK meine schmächtigen praktische Erfahrungen im Berichtsheft sieht; wenn ich Ausbildung bestanden und abgeschlossen habe mir die nötigen Kompetenzen fehlen die man danach haben müsste; dass das Unternehmen bis dahin gar nicht besteht, weil unser Investor uns verrecken lässt

Meine Fragen wären:

  • gelten diese Gründe als ausreichende Gründe für einen Ausbildungsbetrieb-Wechsel?
  • werden meine vorigen Leistungen anerkannt? (also Noten, Lehrjahr, etc.)

Falls ihr genauere Infos benötigt, kann ich die noch ergänzen. Danke schonmal für eure Antworten!

Schönen Tag euch :)

Ausbildungsbetrieb wechseln möglich: Ja 100%
Ausbildungsbetrieb wechseln möglich: Nein 0%
Ausbildungsb. Wechsel möglich + Anerkennung 1. Lehrjahr: Ja 0%
Ausbildungsb. Wechsel möglich + Anerkennung 1. Lehrjahr: Nein 0%
Kündigung, Bewerbung, Ausbildung, Arbeitgeber, Ausbilder, Ausbildungsplatz, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule, IHK, Probezeit
Mit 24 die erste Ausbildung anfangen?

•Langer Text•

Moin, also ich bin 24 Jahre alt, hab nur einen Hauptschulabschluss und keine Ausbildung in der Tasche. Perfekt, ich weiß.

Ich wollte nach der Schule eigentlich Maurer, oder Zimmermann machen, aber da ich eine Skoliose von 30 Grad habe, darf ich keine dauerhaften Zwangshaltungen annehmen.

Dann hatte ich ständige Absprache mit dem Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit, diese wollten mir eigentlich immer "helfen" und mal einen Arzt über mich schauen lassen um wirklich mal zu sehen was eigentlich geht und was nicht und wollten danach eine Berufsberatung machen, aber das hat alles nie stattgefunden und ich konnte da immer hinterher telefonieren, während sich selber nie gemeldet wurde.

Daraufhin hab ich wieder selbst angefangene nach Betrieben zu schauen und dann kam Corona für 2 Jahre wo mich jeder einzelne Betrieb abgelehnt hat, weil keiner ein beschäftigen wollte in der Zeit.

So, dann war Corona vorbei und ich hab immer wieder nach Betrieben gesucht. Ich musste natürlich Handwerksberufe nehmen und dachte mir das ich dann Schlachter/Metzger mache, aber entweder wurde ich abgelehnt weil keiner mehr ausbildet, oder ich hab gaaaanz komische Angebote erhalten.

Ja, jetzt sind jahre vergangen und ich steh immernoch ohne alles da, ich war in der zwischenzeit auch bei der Musterung für die Bundeswehr, aber auch die haben mich abgelehnt, wegen meiner Lücke im Lebenslauf und weil meine Augen nicht so gut sind.

Dann wollte ich die Schule weiter machen um mir einen Realschulabschluss zu besorgen um einen vernünftigen Job auszuüben, aber auch das wurde von der Arbeitsagentur abgelehnt, ich müsse mir die Schule also selbst finanzieren und müsste dann arbeiten + Schule machen in einer Abendschule z.B.

Da könnte ich dann also auch genauso gut eine Ausbildung machen und in 3 Jahren versuchen Gesellenbrief und Realschulabschluss zu kriegen.

In "normalen", oder beliebteren Berufen werd ich aber nichtmehr genommen, warum sollten sie den 24 Jährigen faulen Typen bei sich arbeiten lassen, der nur n Hauptschulabschluss hat und nichts gesch*ssen gekriegt hat bis jetzt. Da stellen sie natürlich lieber jüngeren Leute ein, die gerade erst aus der Schule gekommen sind, wo der Lebenslauf auch stimmt und die auch n besseren Abschluss haben. Und wenn sie ältere Menschen einstellen, dann meistens die, die schon mal ne Ausbildung gemacht haben und jetzt die 2 te anfangen.

Ich brauch aber eine Ausbildung und einen besseren Abschluss (vorallem auch, damit ich später einen Beruf machen kann, der mich nicht kapput macht, wegen meinen Rücken mit der Skoliose), ich hab vor 3 Monaten einen Sohn bekommen und ich will ihn ein gutes Vorbild sein. Ich weiß das ein Job nicht alles ist, aber er soll sehen das man auch durch ziehen muss und das man arbeiten gehen muss um unabhängig zu sein und um Geld zu verdienen, er soll ja auch was aus seinem Leben machen und nicht so wie ich sein.

Ich hab aber schon so viele Firmen durch und musste mich immer und immer wieder erklären warum ich erst so spät was mache und mittlerweile ist es mir nur noch unangenehm und ich frag mich ob ich das wirklich noch machen soll und ob es das richtige ist. Ich will mich nicht immer erklären müssen und belächelt werden, die meisten Firmen nehmen mich eh nicht, selbst wenn ich die Situation erkläre und falls mich mal eine Firma nimmt, will ich auch nicht den Bumann spielen und mich wie ein Kn*cht behandeln lassen, vorallem muss man sich ja auch nicht nur beim Chef erklären, sondern auch bei den Kollegen und allen anderen und auch Berufsschullehrern.

Ich hatte ein mal ne Ausbildung gehabt, aber da war ich nicht lange, da meinte mein Meister mich auch immer runter zu machen. Das erste was er mir gesagt hat, als er mich zum ersten mal gesehen hat, an meinem ersten Arbeitstag, in meinen ersten 10 Minuten auf der Arbeit ,,Halt die Schnau*e und mach deine Arbeit!", dabei wollt ich ihn nur fragen wo meine Schürze ist. Und so war der Typ immer drauf und das ging jeden Tag so. Ich bin dann da weg und hab noch versucht in nem anderen Betrieb unter zu kommen um die Ausbildung weiter machen zu können, aber konnte dann auf die schnelle nichts mehr finden.

Und als ich selber mal Praktikant war in einer Maurer Firma, da wurde der Lehrling der 28 Jahre alt war, auch nur aufgezogen und dumm angemacht, belächelt und hat nur die "sche*ß" Aufgaben machen müssen, selbst der andere Lehrling der 1 Jahr unter ihm war von den Ausbildungsjahren durfte ihn fertig machen.

Ich will nicht auch so enden, entweder ich muss mich jedesmal vorm Chef blamieren und mich offen legen im Gespräch und dann damit leben nicht genommen zu werden, oder falls ich wirklich Glück hab, mich vielleicht auf Spott von den anderen freuen. Andererseits muss ich irgendwas durchziehen für mich selbst und auch für mein Sohn. Deshalb bin ich auch auf Metzger, weils n Berug ist den keiner machen will, also bessere Chancen für mich.

Aber gibt's denn wirklich garkeine anderen Aussichten für mich? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Arbeit, Schule, Bewerbung, Job, Ausbildung, Karriere, Ausbildungsplatz, Berufsschule, Fleischer, Hauptschulabschluss, Metzger, Realschulabschluss, Schlachter, Weiterbildung, zu-alt
Praktikum vor Ausbildung kann ich das so schreiben?

Bewerbung für ein Pflegepraktikum vom 27.05. bis zum 31.05. oder alternativ vom 08.07. bis zum 12.07.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich um ein Pflegepraktikum im Vincentius Krankenhaus im Zeitraum vom 27.05. bis zum 31.05. Sollte dieser Zeitraum zu kurzfristig sein, möchte ich alternativ das Praktikum gerne vom 08.07. bis zum 12.07. absolvieren.

Für den Beginn meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau ist es erforderlich, dass ich ein Pflegepraktikum absolviere. Dieses Praktikum ist eine wichtige Voraussetzung, um praktische Erfahrungen zu sammeln und mich bestmöglich auf meine zukünftige Ausbildung vorzubereiten.

Ich möchte vor Beginn meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau Einblicke in den Berufsalltag gewinnen. Besonders interessiert mich der Umgang mit Patienten, die tägliche Pflege und Betreuung sowie die Zusammenarbeit im Pflegeteam.

Der Umgang mit Menschen bereitet mir große Freude und ich habe großes Interesse daran, mehr über die verschiedenen Aspekte der Krankenpflege zu lernen. Ich bin motiviert, zuverlässig und bringe eine hohe Lernbereitschaft mit. Meine bisherigen Erfahrungen im sozialen Bereich, wie beispielsweise [hier ggf. relevante Erfahrungen einfügen], haben meine Entscheidung bestärkt, eine Karriere im Pflegebereich anzustreben.

Ich bin überzeugt, dass ich während des Praktikums wertvolle Erfahrungen sammeln kann, die mir für meine weitere berufliche Entwicklung von großem Nutzen sein werden. Ich freue mich darauf, das Team des ...... Krankenhauses zu unterstützen und von den erfahrenen Pflegekräften zu lernen.

Über eine positive Rückmeldung und die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen,

oder soll ich wie meine mutter sagt kurze mail an die schreiben

Bewerbung, Ausbildung, Ausbildungsplatz, Praktikum, Praktikumsplatz

Meistgelesene Fragen zum Thema Ausbildungsplatz