Zu viel Gewicht in kurzer Zeit verloren?

Hi, ich bin ein Mädchen und 15 Jahre alt. Ich hab seit letztem Jahr 10 kg abgenommen, das war aber nicht wirklich freiwillig. Davor habe ich 54-55 kg gewogen auf 1.60m, jetzt wiege ich knapp 45 kg.

Ich hab mich eigentlich immer wohl in meinem Körper gefühlt. Über mein Gewicht hab ich mir nie Gedanken gemacht. Und ich habe essen über alles geliebt. Bis meine Mutter angefangen hat über mein Essverhalten, mein Gewicht und Figur Kommentare zu machen. Sie hat Sachen gesagt wie: ,,Ach weißt du, in deinem Alter war ich sehr schlank und hab viel Sport gemacht. Vielleicht solltest du das auch probieren". Einmal hat sie ihren Kleiderschrank aussortiert und gesagt: ,,Schau mal ich habe noch ein Kleid gefunden von früher, ich würde es dir gerne geben aber ich denke nicht das du reinpassen wirst".

,,Willst du das wirklich noch essen?". ,,Denkst du nicht das du so langsam aufhören solltest, zu essen?". ,, Weißt du wie viele Kalorien das hat? Du solltest aufpassen was du isst". ,, Jetzt reicht es aber mal mit den Chips". ,,Das ist schon deine zweite Portion". ,,Trink erst ein Glas Wasser, bevor du isst. Davon wirst du schneller satt". ,,Du isst mehr als ich, ist dir das bewusst?".

Ich kann mich noch genau daran erinnern als ich nach Hause kam, vom shoppen mit einer Freundin. Ich war total begeistert von einem Kleid, das ich gekauft hatte. Es war ein bisschen figurbetont. Ich hab es meiner Mutter stolz vorgeführt aber sie war nicht so begeistert wie ich. Sie hat mir gesagt dass, sie das Kleid an sich schön findet aber nicht an meiner Figur. Das Kleid würde zu sehr an meinem Bauch spannen. Das hat mich sehr verletzt, so sehr dass ich es am nächsten Tag gleich wieder umtauschen gegangen bin.

Diese Kommentare habe ich täglich zu hören bekommen. Das hat mir irgendwann so zugesetzt, dass ich mich schämte. Ich hab versucht mit ihr zu reden aber sie meinte nur ich soll mich nicht so anstellen und das sie es nur gut meint. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also hab ich einfach angefangen weniger zu essen. Zusätzlich hab ich Sport gemacht.

Als ich angefangen habe Gewicht zu verlieren, war sie irgendwie netter. Sie hat gesagt sie ist stolz auf mich, das ich es endlich eingesehen habe. Und das wollte ich, ich wollte das sie stolz auf mich ist. Ich hab weiter abgenommen bis ich mein Ziel Gewicht erreicht hatte.

Irgendwann hab ich mich nur noch ausgelaugt gefühlt. Und ich habe Angst, davor nur ein Gramm mehr zu wiegen. Ich fühle mich schlecht, wenn ich gegessen habe.Dieses Gefühl hatte ich davor nicht .

Ich möchte gerne wieder zu nehmen aber ich hab auch Angst. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie meine Mutter reagiert wenn ich wieder zunehme. Auf Dauer kann ich das nicht, ich hab irgendwie keine Energie. Ich liebe meine Mutter wirklich sehr und ich möchte sie auch nicht schlecht reden aber ich weiß nicht weiter.

Wie gehe ich mit der Situation um?

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Bitte vereinbare ein Gespräch mit deinem Lieblingslehrer und berichte ihm davon. Wenn du kannst, gehe mit deinem Vater oder einem anderen Verwandten zum Hausarzt und berichte ihm davon, also auch vom Verhalten deiner Mutter.

Es mag sein, dass ihr die Folgen ihrer Aussagen nicht bewusst sind, aber sie treibt dich da in eine ganz ungesunde psychische Lage und möglicherweise in eine Essstörung.

45 kg ist ein Gewicht, das ich von meiner Oma kenne, als sie längere Zeit bewusst das Essen fast verweigert hat (vom Anblick normale Portionsgrößen auf dem Teller wurde ihr übel) und von jemandem, der nach Krebs-OP und Chemo viel abgenommen hatte, auch im Alter. Da waren 50 kg schon kritisch.

Über meine Oma sagte der Arzt, sie wäre "verhungert und verdurstet". Also, sie lebte noch, aber das war der Status ihres Körpers.

Es mag ja sein, dass dieses Gewicht in deinem Alter nicht ganz so kritisch ist wie bei ihr, aber um das abzuklären musst du halt zu einem Arzt!!

Daher würde ich UNBEDINGT mit dem Hausarzt das Idealgewicht besprechen und ein evtl. Zielgewicht sowie den gesunden (!!!) Weg dahin.

Nebenbei: Die Figur sagt nicht immer etwas aus. Ein Verwandter von mir hat auch im Alter sehr wenig gegessen, nicht bewusst, er hatte früher viel Bier getrunken, das sättigte, und sich daher angewöhnt, nur einmal am Tag zu essen. Der hatte immer eine kleinen Bauch, also keinen flachen. Trotzdem wurde ihm im KH gesagt, er wäre stark untergewichtig und müsse mindestens 10 kg zunehmen. Der Bauch ging nie ganz weg und es gab keine Erklärung, wie der sich trotz Untergewicht hatte bilden können.

Ich würde dir dringend raten, mal ein Blutbild machen zu lassen und eben das Gewicht mit dem Hauarzt zu diskutieren. Blutbild wegen evtl. Nährstoffmängel.

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Lege ihn vielleicht mal einlagig auf ein Backblech und trockne ihn bei 50°C eine Weile im Ofen. Schaue dann immer wieder nach, ob er schon trocken ist und stelle die Temperatur dann sofort runter und öffne die Ofentür. Du kannst auch auf 50°C vorheizen, den Ofen ausschalten und dann den Mais einlagig auf einem Backblech dort rein stellen. Und dann ggf. die Ofentür mit einem Kochlöffelstiel etwas offen lassen, damit der Wasserdampf entweicht.

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Wurde das einfach so von deinen Eltern beschlossen oder wart ihr beim Arzt? Der hätte doch sicherlich eine Empfehlung ausgesprochen?

Ich würde, wenn, von jeder in Frage kommenden Sorte eine möglichst kleine Packung kaufen und selbst testen, was da besser passt. Mir fällt beim Googlen auf, dass zumindest die letztgenannten bis 12 Jahre empfohlen werden, also auf lange Sicht dann ersetzt werden müssten. Die Erstgenannten scheinen mir eher für kleinere (also wörtlich - Körpergröße!) Kinder gedacht zu sein. Alternativ gibt es sogenannte "Pants" für Erwachsene (bzw. sicher auch ältere Jugendliche). Die findet man ebenfalls oft in normalen Supermärkten/ Drogerien.

Wenn das Problem dauerhaft oder langfristig besteht und der Arzt keine Gegenmaßnahme empfohlen hat, würde ich ihn noch mal fragen, ob man über die Krankenkasse eventuell eine Art Testpackung verschiedener Anbieter bekommen kann. Ein Bekannter von mir hatte Krebs und bekam im Rahmen der Behandlung ein Kit von 24 Flaschen Flüssignahrung verschrieben mit verschiedenen Sorten zum Durchprobieren. Er musste also nicht selbst jede Sorte einmal im Viererpack kaufen. Einige schmeckten halt gar nicht, am Ende blieben nur zwei übrig, die einigermaßen passten.

Ich würde den Arzt ansprechen, ob das in deinem Fall nicht in ähnlicher Form möglich wäre. Vielleicht gibt es in der Apotheke "Proben", also einzelne Pants zum Ausprobieren?

Mein Bekannter hatte später auch Probleme mit dem Wasserhalten und es gab da anfangs nach der OP aus der Apotheke "Netzunterhosen", jedenfalls nannte er die so. Später hat er einfach günstige Damenbinden beim Discounter gekauft, weil er oft unterwegs minimale Mengen Urin verlor. Das wäre sonst auch noch eine Möglichkeit. Bei ihm damals (bis 2019) kostete eine Packung bei Aldi angeblich 55 Cents. Das wäre also deutlich günstiger als die Pants (Mindestpreis meines Wissens ca. 6 bis 7 €).

Auf jeden Fall würde ich da noch mal Rücksprache mit dem Arzt und Apotheker halten bezüglich Auswahl und mit dem Arzt auch sehr dringend bezüglich Ursache und Therapie!!!

Insbesondere auch Trinkverhalten!

Das Trinken einzuschränken kann nämlich negative Folgen für die NIeren haben. Also, eigentlich sollte es da eine umfassende Untersuchung, eine eingeleitete Therapie und auch eine umfassende Beratung geben!

Nebenbei: Es gibt sogenannte Matratzenschoner aus Gummi und auch dann auch aus Stoff. Man legt erst die Gummiunterlage auf die Matratze, dann spannt man die Stoffunterlage (ist gefüttert) auf die Matratze und darauf kommt das Bettlaken. So etwas findet man auch bei amazon unter dem Schlagwort "Matratzenschoner". Die Dinger sind relativ erschwinglich und kosten zwischen 10 und 20€.

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Ganz ehrlich: Ist mir noch nie passiert.

Ich bin relativ häufig in Cafés, Restaurants, Einkaufszentren etc. und da gab es noch nie Probleme mit Männern auf der Damentoilette.

Den Punkt "ohne Grund" finde ich schwierig nachzuweisen. Was, wenn ein Mann eine schwache Blase hat und die Herrentoilette nun mal gerade besetzt ist? Wenn es dort zu schmutzig ist etc.? Jemand sich auf den Boden übergeben hat?

Ein Schutz besteht mMn schon durch abschließbare Einzelkabinen. Keiner kann dich beim Wasserlassen sehen, du kannst dich in Ruhe wieder anziehen und meinetwegen auch warten, bis im Waschraum alles leer ist und dann gehen.

Ein weiterer Schutz besteht mMn darin, dass man oft nicht der einzige Gast/ Kunde ist, der auf Toilette geht, so dass noch andere Frauen da wären, die den Mann ggf. raus schicken würden, wenn er sich unangemessen verhält. Sicherlich kann man auch dem Wirt/ Betreiber/ Sicherheitsdienst Bescheid sagen, wenn jemand sich über längere Zeit einfach so im Waschraum aufhält und nichts tut oder andere Gäste belästigt. Der kann dann ggf. die Polizei rufen, wenn er nicht selbst tätig werden möchte oder das fehlschlägt.

Allg. habe ich persönlich diese Aufregung noch nie verstanden. Man nutzt dort die Toilette und das Waschbecken. Das möchte jeder, der den Raum betritt. Warum sollte es andere stören, wenn jemand vom anderen Geschlecht ist (Ausnahme ggf. Pissoirs).

Meine Mutter ist Zeit seines Lebens mit meinem Bruder auf die Damentoilette gegangen. Auch, als er schon erwachsen war. Er hatte Downsyndrom und konnte aufgrund körperlicher Einschränkungen sich nicht selbst säubern nach dem Toilettengang. Je nach Kleidung hatte er auch Probleme, sich schnell genug ausziehen oder akkurat wieder anzuziehen. Er war relativ groß und dick. Man hat ihm die Behinderung wohl angesehen, aber vielleicht nicht immer auf den ersten Blick. Die gesamte Zeit über hat NIE jemand etwas dagegen gesagt! Es fühlte sich keiner von der bloßen Anwesenheit eines Mannes in der geschlossenen Kabine oder am Waschbecken belästigt. Eventuell allerdings auch, weil zu hören war, dass in der Kabine eben zwei Menschen ausschließlich über die körperliche Hilfestellung sprachen.

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Kommt man mit 3 Stunden schon ins Guinessbuch der Rekorde?

Google mal freiliegende Zahnhälse/ Bildersuche. So etwas kann von zu intensivem Putzen kommen. Und damit dürfte in den meisten Fällen eine Putzzeit deutlich unter 3 Stunden gemeint sein.

Nach 3 Stunden Zähneputzen müsste ich vermutlich 2 große Wassereimer aufEx leeren….

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Am besten konzentrierst du dich auf die Schule und auf deine Freizeit.

Das ist nicht zynisch gemeint.

Aber je intensiver du deine Zeit wahrnimmst, je bewusster du bspw. in der Schule aufpasst, mitarbeitest und dich den Hausaufgaben widmest, je bewusster du deine Freizeit verbringst, je bewusster du Aktivitäten mit Freunden planst - statt dich verplanen zu lassen und alles so hinzunehmen, wie es kommt - desto stärker bist du im Augenblick verhaftet und desto schneller wird subjektiv die Zeit vergehen.

Fokussiere dich auf Wochenziele - Schule, Freunde, Freizeit - und reflektiere am Ende der Woche oder auch des Tages, was besonders schön war. Damit hast du immer etwas vor Augen, auf das du dich konzentrierst und die Zeit wird schneller vergehen, als wenn du nur wartest.

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Gratis Bücher im öffentlichen Bücherschrank werden mit Stempel versehen, der deren Herkunft aus dem Bücherschrank markiert - Eure Meinung dazu?

Bei uns in der Umgebung gibt es in fast jedem kleineren Ort einen öffentlichen Bücherschrank, in den mal selbst ausgelesene Bücher zur Mitnahme für andere Leute hineinstellen kann.

Ebenso kann man gratis Bücher daraus entnehmen und behalten oder aber, wenn sie ausgelesen sind, in einem Bücherschrank weiterziehen lassen.

Heute fiel mir in einem dieser Bücherschränke auf, dass der Betreiber alle Bücher an den Kanten mit einem Stempel bedruckt hat, aus dem hervorgeht, dass es sich um eine Spende aus einem Bücherschrank handelt.

Was denkt Ihr darüber?

Sollte man Bücher so kennzeichnen, damit nicht jemand gratis Bücher entnimmt und teuer weiter verkauft?

Andererseits stehen dort extrem selten teure Bücher drin und oft sind sind schon zerlesen.

Ausserdem ist zu fragen, ob es schlimm ist, wenn jemand diese Bücher verkauft oder jemandem schenkt, der Interesse daran hat, wenn der Gedanke dahinter doch ist, dass die Bücher nicht weggeworfen werden sollen.

Oder ist es gut, die Bücher als Spende zu kennzeichnen, damit kein Gewerbe damit betrieben wird.

Erfahrungsgemäß ist es aber extrem schwer, heutzutage überhaupt noch ein paar Cent für gebrauchte Bücher zu bekommen, genau deshalb stellen so viele Leute sie ja zum Verschenken in solch einen Schrank.

Ich persönlich finde es irgendwie unverschämt, wenn jemand, der nur der Betreiber des Schranks ist, fremde Spenden derartig entwertet und damit für den Empfänger "hässlich" macht. Ähnlich wie diese "Mängelexemplar-Stempel"

Eure Meinung dazu?

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Bücher einfach abzustempeln ist ein Frevel gegens Buch

Ich mag diese Stempel grundsätzlich auch gar nicht. Mich wundert, dass bspw. bei Büchereibüchern, die verkauft werden (von der Bücherei) solche Stempel nicht vorhanden sind (wohl aber der Schutzumschlag und die Signatur an der Seite).

Auf der anderen Seite wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass solche Bücher verkauft werden können. Zumindest über amazon kaufe ich immer wieder gebrauchte Bücher, die teilweise nicht so ganz günstig sind (5 bis 15€ oft bei Neupreis 15 bis 30€).

Wieder auf der anderen Seite finde ich alles besser als Wegwerfen. Wenn jemand wenig Geld hat und nun aus einem Buch, das er kostenlos bekommen und schon gelesen hat, noch ein paar Euro rausschlagen kann - wer bin ich denn, das zu verurteilen?

Ich sehe immer wieder Bücher im Müll, oft auch relativ neu erhaltene. Ich habe selbst erlebt, dass man auf einem Hausflohmarkt gar keine Bücher verkaufen, noch nicht mal verschenken, konnte und die am Ende alle weggeworfen wurden.

Also: Gegen Stempel aus ästhetischen Gründen, aber pro Weiterverkaufen, weil der Spender es ja immerhin nicht mehr haben wollte. Genauso könnte jemand dort Bücher rausholen und die künstlerisch verwenden, weiß anstreichen und als Lampenfuß verarbeiten etc. Das könnte er übrigens auch mit Stempel.

Also: Man weiß nicht, was mit den gespendeten Büchern gemacht wird, ob sie gelesen, gesammelt, irgendwo hingelegt werden (Bushhaltestelle etc.), an die Bücherei weitergspendet werden, weiterverschenkt werden, weiterverkauft werden, anderweitig weiterverwendet werden oder in einem neuen öffentlichen Bücherschrank landen.

Ich persönlich fände aber alles legitim. Wenn ich möchte, dass die Bücher nur weitergelesen werden, spende ich sie einer Bücherei.

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Erstelle dir einen Lernplan. Feste Zeiten zum Lernen möglichst jeden Tag, und seien es nur 10 min.

Gehe dann fächerweise vor. Welche Fächer lernst du an welchem Tag.

Setze dir konkrete Ziele: Bswp. Mathe, Thema A, Ziel: Vorgehen bei Aufgaben verstehen. Lesen: Mathebuch, Kapitel 2. Internet: Artikel oder Videos zum Thema suchen und schauen, ob du das Vorgehen dort besser verstehst. Ggf. Bücher - Lernhilfen - aus der Bücherei ausleihen.

Dann Methode zusammenfassen.

Wenn du es verstanden hast, täglich so lange entsprechende Aufgaben üben, bis diese Methode völlig problemlos angewendet werden kann. Dann zum nächsten Thema übergehen.

Das bei allen Fächern nach und nach machen.

Wichtig: Nicht nur das Aufnehmen der Lerninhalte ist wichtig, also das Lesen oder Zusammenfassen, sondern auch das Wiedergeben! Übe das gezielt. Direkt nach dem Lernen, dann täglich abends kurz (was hast du in dieser Woche gelernt, was möchtest du dir merken) und am WE wiederholst du den gelernten Stoff der gesamten Woche oder nach längerem Lernen auch der Vorwoche.

Wenn diese Wiederholungen sitzen, aktiviere sie öfter mal in Leerzeiten - wenn du irgendwo wartest, im Bus, vor dem Einschlafen, beim Zähneputzen etc. So rufst du dir den Stoff immer wieder ins Gedächtnis.

Zum Behalten verwende Eselsbrücken, Rhythmen, Schlüsselwortmethode, Routenmethode. Befasse dich aktiv mit dem Stoff, überlege, wo man den anwenden könnte, was daran für wen (Berufe, Interessen) interessant sein könnte, wer die Inhalte wie entdeckt hat (Naturwissenschaften, Mathe).

Der Schlüssel ist Kontinuität und aktives Lernen, aktives Befassen mit dem Stoff.

Schaue dir deine bisherigen Klassenarbeiten an. Welche Fehler hast du gemacht? Woran lag es? Zu wenig gelernt, das Falsche gelernt, Aufgabe falsch verstanden, Blackout? Versuche, dich gezielt auf Klassenarbeiten so vorzubereiten, dass diese Fehler der vorherigen Arbeiten nicht mehr passieren.

Suche bewusst für schwierige Inhalte Merkhilfen. Nimm dir ruhig längere Zeit, um eine gute Merkhilfe zu finden. Wiederhole diese dann erst mal täglich, bis sie sitzen. Meist gibt es ein paar Inhalte, die man immer wieder vergisst, verwechselt etc. Dafür sollte man sich bewusst Zeit nehmen und die in Ruhe so lernen und wiederholen, dass sie sitzen.

Wenn der Stoff zu schwierig, zu umfangreich erscheint (bspw. den gesamten Citratzyklus lernen), unterteile ihn in ganz kleine Schritte (bswp. Namen der beteiligten Stoffe, Strukturformel - so lange täglich wiederholen, bis die sitzt - nächster Name, nächste Strukturformel, dann was passiert in jedem Schritt, wie wird das chemisch geschrieben - jeweils immer nur bspw. ein Edukt, ein Schritt, ein Name, eine Reaktion pro Tag. Je kleiner die Lerneinheiten sind und je kreativer du Merkhilfen findest und je öfter du wiederholst, desto fester wird der Stoff auch unter Stress (Klassenarbeit) sitzen.

So oft wie möglich lerne etwas nicht nur auswendig, sondern überlege und recherchiere, welche Bedeutung es hat, in sich selbst oder für bestimmte Menschen oder Situationen.

Am schnellsten vergisst man Inhalte, die für einen selbst sinnlos erscheinen! Oder auch Inhalte, die man nie benötigt, also nie wiederholen muss. Alles, was du problemlos kannst, bspw. schreiben, wendest du ohne bewusste Anstrengung täglich an. Wenn du das mit dem Schulstoff auch schaffst - natürlich verteilt auf einen sinnvollen Plan, nicht jedes Fach täglich - dann werden diese Inhalte irgendwann genauso sitzen wie alles, was du jederzeit abrufen kannst, weil du es automatisch täglich benutzt.

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Da würde ich eher an ADHS denken. Oder schlicht an Stress. An Interferenz (du hast während dieser Aktivitäten an etwas anderes gedacht und sie daher nicht wirklich gespeichert). Oder der Tag war durchschnittlich und es gab keinen Grund, ihn zu speichern.

Hättest du Steak zum Frühstück gegessen, hättest du das vermutlich eher erinnert als wenn du das gleiche gegessen hättest wie fast jeden Tag.

Was kannst du machen?

Wenn du einer Aktivität nachgehst, bspw. etwas isst, stelle dir etwas Absurdes vor. Bspw. einen riesigen Gummistiefel, der auf dem Tisch steht. Stelle dir auch vor, wie der riecht. Nimm den Tisch, das, was du gerade isst und den Gummistiefel bewusst wahr.

Wenn du dann am Abend oder am Folgetag überlegst, was du gegessen hattest, denke an den Gummistiefel.

Oder stelle dir dein Essen extrem vor. Du isst bspw. Rührei und stellst dir kurz vor, wie du in einer riesigen Schüssel Rührei badest, wie sich das am Körper anfühlt, welche Temperatur es hat, wie es am Körper klebt, eventuell dass du währenddessen auch mal etwas von dem vielen Rührei isst. Wickele dich mit dem Käse ein, gieße dir den Tee über die Haare. Creme dich mit der Butter ein. Natürlich nur in Gedanken.

Ich nehme an, dass du dann später deutlich mehr von der Mahlzeit erinnerst.

Mache das auch mit Aktivitäten. Stelle sie dir übergroß intensiv vor. Du kannst auch Symbole für die einzelnen Wochentage nehmen. Bspw. kannst du jedem Wochentag eine Farbe zuordnen oder etwas, das du normalerweise jetzt oder früher an dem Tag gemacht hast. Dafür nimmst du ein Symbol und bindest das an deine Aktivitäten. Also bspw. ein Mohnbrötchen für Montag. Dann hast du Montag Fußball gesehen oder gespeilt und stellst dir vor, dass du mit einem Mohnbrötchen Fußball spielst und dabei überall Krümel auf dem Boden und deinen Schuhen sind.

So etwas muss man üben. Mit der Zeit wird es immer einfacher.

Überlege auch jeden Abend, was du an dem Tag gemacht hast, was normal oder durchschnittlich war, was außergewöhnlich war, was besonders gut oder besonders schlecht war. Auch das hilft der Erinnerung.

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Ich würde das bei beiden Lehrern ansprechen, dem derzeitigen und dem Klassenlehrer der Parallelklasse. Vielleicht kannst du ins Lehrerzimmer gehen und um einen Termin mit beiden nach der Schule bitten und dann die Situation erklären. Ggf. bekommst du dann einen Antrag, um das formell zu beantragen. Auf jeden Fall bekommst du dort Rückmeldung. Nenne kurz die Negativpunkte der derzeitigen und die Positivpunkte der Parallelklasse. Das sollte ja reichen.

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So, wie du das beschreibst, keiner. Es sei denn, du hättest dein Getränk teilen wollen. Eigentlich wäre es sinnvoll, im Restaurant immer Mehrwegbecher zu benutzen ohne Aufpreis, weil das Restaurant ja davon profitiert - weniger Müll, weniger Geld für Pappbecher mittelfristig.

Möglicherweise war der Mehrwegbecher eher für Menschen gedacht, die ihr Essen mitnehmen und dann beim nächsten Mal den Becher wiederbringen können, um ihn ohne Aufpreis erneut zu benutzen.

Ich denke mal, da hat eine Servicekraft einen Fehler gemacht und ohne nachzudenken einfach einen zweiten Becher auf den Tisch gestellt.

Ich würde allerdings an deiner Stelle daraus lernen und erst mal im Restaurant keine Mehrwegbecher mehr bestellen, das aber mal - wenn es ruhig ist - am Tresen erwähnen. Im Restaurant wäre es ja für dich egal, ob du einen Einweg- oder Mehrwegbecher nimmst, die Chance ist mit Aufpreis ohne Vorteil aber geringer. Dagegen wäre es für das Restaurant profitabler, wenn es vor Ort Essern ohne Aufpreis standardmäßig Mehrwegbecher geben würde, das am Anfang aber auch erwähnen würde, damit diese auf dem Tablett verbleiben und nicht im Müll landen.

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Setze feste Lernzeiten und lerne in der Bücherei. Ggf., wenn vor Ort vorhanden, auch Unibücherei. Vorteil: Du hast gleich Fachliteratur zum Nachschlagen und dort wirklich nichts anderes zu tun. Wenn du die Unibücherei nimmst, musst du deine Sachen in einen Spind schließen und kannst dort gleich dein Handy mit einschließen und ausstellen, so dass dich wirklich nichts ablenkt.

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Kann ich jetzt nicht so einfach entscheiden:

Hier steht, dass Zucker erst mal nicht stört:

https://www.samenhaus.de/gartenblog/pfeffer-zucker-zimt-co-gewuerze-im-garten-verwenden

Die Frage wäre, wie viel Wasser die Pflanze aus der Limonade noch ziehen könnte. Ob das für ihre Versorgung ausreichend wäre. Cola enthält ja bspw. weniger Wasser als die gleiche Menge reines Leitungswasser. In Cola wären m.W. Stoffe, die als Dünger herhalten könnten (Phosphate?).

Alles in allem wäre es zumindest eine eher teure Versorgung der Pflanzen. Zucker kann die Pflanze aufnehmen und in Stärke umwandeln oder für den Zellstoffwechsel nutzen, Phosphor halt auch, wie das mit anderen Stoffen ist, weiß ich nicht. Als Mensch würde ich sagen, dass ich nur von Cola oder Limonade meinen Durst schwer löschen könnte. Ich weiß nicht, wie es der Pflanze ginge.

Die andere Frage wäre, ob die Bakterien in der Erde, die sich dann vom Zucker der Limo ernähren würden, in ihrer dann stärkeren Vermehrung so gut für die Pflanze wären. Ob sich da auch Pilze zu stark vermehren würden. Man kennt das Phänomen der verschimmelten Erde, die meines Wissens nicht gut für Pflanzen ist. Die Frage wäre, ob Gießen mit Limo deren Wachstum fördern und damit der Pflanze langfristig schaden würde.

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Agaporniden gehen in der Regel Partnerschaften mit artgleichen (unterartgleichen) Vögeln ein. Oft sind die Unterarten sehr speziell, es gibt ruhigere und aggressivere und die verstehen sich dann halt gar nicht, schon gar nicht freiwillig. Das ginge also nur unter Zwang.

Man hätte auch nichts davon. Du hättest dann einen Hybriden, der wieder schwer einen Partner finden würde.
Offenbar KANN man Agas mit und ohne Augenringe auch nicht kreuzen.

In der Natur sehen sich die Unterarten oft nicht, weil sie unterschiedliche Lebensräume haben und solche Kreuzungen kämen gar nicht vor.

Also: Warum sollte man?
Normalerweise holt man sich gleich ein Pärchen und wenn sich das freiwillig zusammengefunden hat, ist das meist von der gleichen Unterart. Muss man einen Vogel nachkaufen, weil ein Partner verstorben ist, würde man auch dem Übriggebliebenen zuliebe wieder einen der gleichen Unterart holen.

Etwas anderes wäre es, wenn du - oder irgendjemand - eine gemischte Agagruppe hätte und sich dort zufällig ein Paar verschiedener Unterarten findet. Dann kann es aber vorkommen - abhängig von den Augenringen - dass die Nachkommen sich selbst nicht mehr fortpflanzen können.

Also, freiwillig: Ja, auf Zwang - Mensch legt das Pärchen fest - eher nein.

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Die Schlüsselwortmethode?

Ist etwas mühsam, aber gerade das längere Beschäftigen mit der Vokabel führt dann zur Erinnerung.

Bei der Schlüsselwortmethode sucht man ein deutsches Wort, das entfernt ähnlich klingt und baut dann dieses Wort und die Bedeutung in einen Satz oder ein Bild ein. Fragt man sich dann, was die Vokabel bedeutet, fällt einem das Bild oder der Satz ein und man erinnert sich eher an die Bedeutung oder Übersetzung.

Bspw. tangere, essen. Man stellt sich vor, dass man sich im Tanga zum Essen begibt. Oder dass man einen Tanga trägt, dort Essen rein klemmt und das dann unterwegs als Proviant hat. Je deutlicher man sich das vorstellt, also auch mit Hautgefühl, Geruch des Essens, eigenem Hunger usw., desto eher fallen einem beide Bedeutungen wieder ein.

Man muss die Vokabel nicht eins zu eins unterbringen, der "Tanga" wäre hier nur die Erinnerungshilfe für "tangare".

Es braucht etwas Übung und bei vielen Vokabeln muss man erst mal längere Zeit überlegen, aber genau DAS führt dann eher zur Erinnerung.

Es ist jedenfalls intensiver, als sich einfach nur immer wieder die Vokabel und die Bedeutung vorzusagen oder aufzuschreiben.

Je mehr du auf Latein liest, desto eher wirst du dich auch an Vokabeln und ihre Bedeutung erinnern. Wenn du sagst, dass du allgemein eher gut in Latein bist, würde ich auch empfehlen, intensiv Texte mit neuen Vokabeln zu lesen und dir die Inhalte lebhaft vorzustellen.

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Akrylfarben sind wasserlöslich, lassen sich aber nicht ganz problemlos abwaschen.
Man muss oft mit Seife und Nagelbürste schrubben. Da man das an den zarten Rattenfüßchen wohl eher nicht will, würde ich etwas anderes nehmen. Eventuell auch eher nur Möhrensaft oder so, etwas, das sie auch ablecken dürften.

Und dann würde ich eher recherchieren, wie man so einen Abdruck dann für die Ewigkeit fixieren kann, damit dieFarbe nicht verblasst. Es gibt in verschiedenen Maltechniken Fixiertechniken mit Lackspray etc. Danach würde ich mal suchen.

Bedenke - außer Kleinkindern leckt keiner farbbeschmierte Hände ab, daher muss Farbe in der Regel nicht essbar sein. Ratten putzen sich aber so….

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Durch praktische Prüfung gefallen. Wie keine Vorwürfe machen?

Hallo zusammen,

ich hatte heute meine 1. praktische Führerscheinprüfung und bin durchgefallen. Vorher hatte ich extreme Panik, da ich mir vor allem beim Einparken unsicher war. Ich bin eine ganze Weile gefahren und "erst" bei der Hälfte durchgefallen.

Ich war auf der Autobahn etc. und bin sogar sehr gut gefahren. Nun mein Problem: Die Strecke hat mich verwirrt. In den Fahrstunden bin ich immer links abgebogen und ich bin auch in der linken Spur gefahren (, da rechts Hindernisse waren). Das Ganze hat mich unfassbar verwirrt, als ich auf einmal rechts abbiegen sollte.

Ich habe es trotzdem hinbekommen und nach einem Wendehammer, sollte ich neben einem Auto anhalten und einparken - meine größte Sorge. Als das dann auch nicht sofort geklappt hat, sondern beim 2. Versuch, war meine Konzentration weg (da ich dachte ich sei durchgefallen...).

Mein Fahrlehrer sagte immer ich solle platzsparend einparken. Also wollte ich das machen, war dann noch mehr verwirrt als ich einfach weiter fahren sollte. Auf meiner Spur standen dann ja die parkenden Autos. Sollte links abbiegen und das hat auch alles irgendwie geklappt.

Die riesige Kreuzung danach hat es dann aber beendet. Ein Vorfahrt gewähren/achten Schild... Ich wusste auf einmal nicht mehr was ich machen muss und habe nicht geschaut und wollte fahren. Natürlich weiß ich was mein Fehler war.

Aber woran lag das (mein Blackout)? Und hat jemand einen Tipp damit ich beim nächsten Mal nicht sooo schnell die Fassung verliere? Und wie kann ich aufhören mir jetzt so extreme Vorwürfe zu machen..?

Liebe Grüße

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Du hattest ja vorher schon Panik.

Nimm noch ein paar Fahrstunden "unter Prüfungsbedingungen", in denen dein Fahrlehrer dir also nicht sagt, worauf du achten sollst, sondern nur, was du mache sollst - wohin fahren, einparken etc. - und dir dabei alles bestätigt, was du RICHTIG machst.

Mache das ein paar Fahrstunden lang, bis du wieder sicher und ohne Panik fahren kannst.

Ich kenne jemanden, der sehr sicher fährt und auch in der Fahrschule schon sehr sicher und gut fuhr - und die Prüfung erst beim dritten Mal schaffte. Einmal knapp rote Ampel überfahren, einmal Einparken falsch gemacht. Der Unterschied zu dir: Er war halt komplett selbstsicher, sagte nach jedem Fail "das ist einfach schlecht gelaufen" und hat sich keinen Kopf um die nächste Prüfung gemacht. Und war auch sicher, dass er es dann beim dritten Mal schafft!

Da musst du hinkommen!

Übe auch mal in den Fahrstunden, dich selbst wieder zu beruhigen und zu "resetten". Also, durchatmen, "ich war kurz verwirrt, jetzt geht es aber konzentriert weiter!"

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Ich hasse und verfluche es und werde es nie nutzen!

Na ja, so extrem ist es nicht, ich habe aber schon das Gefühl, dass mir hier wenige etwas Unnatürliches (kein natürlicher Sprachwandel) aufzwingen wollen.

Mir fällt aber auf, dass immer mehr Influencer es benutzen (die, die ich sehe sind nicht besonders fürs Gendern bekannt, aber bspw. Erziehungsinfluencer, die das "ganz natürlich" verwenden und so alt sind, dass sie es wohl nicht in der Schule gelernt haben).

Also, mehrere Menschen haben das offenbar schon bewusst in ihren Sprachgebrauch aufgenommen, um, so meine Vermutung, modern zu wirken.

Wenn der Tag kommt, an dem die meisten Menschen ganz normal im Alltag gendern, ziehe ich mit. Solange das nicht der Fall ist, mache ich es nicht, wenn ich nicht zwingend muss.

Ich bin ja nun eine Frau und fühle mich von "Gästin" nicht angesprochen. Als "Gast" habe ich mich immer angesprochen und wohl gefühlt.

Ich sehe auch nicht ein, warum ausgerechnet Transgender oder nichtbinäre Menschen sich von so einer Sprache mehr als andere angesprochen fühlen sollten. Ich halte es für eine reine Modeerscheinung und Machtdemonstration derjenigen, die uns andern aufzwingen wollen, auch so zu reden oder zu schreiben. Der Menschen, die stolz sind, dass SIE eine Sprachänderung bewirkt haben, der dann alle folgen mussten. Unter mMn fadenscheinigen Argumenten der Toleranz und Inklusion.

Jetzt ist es langsam schon zu spät, aber ich hätte gern mal bei Einführung des Gendern gewusst, wer, vor allem aus dem oft genannten Kreis der Nichtbinären und Transmenschen, sich denn WIRKLICH von Begriffen wie Gast, Ärzten, Kollegen etc. nicht angesprochen fühlte. Wer ernsthaft dachte "oh, da meinen die nicht mich, ich bin ja kein Mann!"

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