Wenn Dir das unangenehm ist, dann sag ihm einfach freundlich, dass Du das nicht möchtest, weil das für Dich nicht zu einer "normalen" Freundschaft dazugehört und Deine Gefühle nicht dazu passen.

Es kann von ihm einfach nur nett gemeint sein - oder natürlich auch mehr bedeuten, aber wichtig ist, dass Du klar und freundlich sagst, was Du (nicht) willst.

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Ein Master in Psychologie ist erst einmal "nur" ein wissenschaftlicher Abschluss. Um in einer Klinik oder Psychiatrie arbeiten zu können, reicht das in der Regel nicht aus, sondern es braucht weitere klinische (Therapie-)Ausbildungen.

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Anhand Deiner Beschreibungen kann hier niemand seriös sagen, ob Deine Angst berechtigt ist. Wenn Du wirklich wissen willst, was mit Dir los ist, dann mache einen Termin bei einem Psychotherapeuten, evtl. auch bei einem Psychiater.

Dort kannst Du das klären. Achtung: Es gibt oft längere Wartezeiten, also Geduld

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Das ist eine schwierige Frage, die Du Dir aber halbwegs selbst beantworten kannst. Schau mal bei den Yogastudios, wieviele Kurse da laufen, wieviel Kursgebühren verlangt werden und wieviele TeilnehmerInnen die Kurse im Schnitt haben.

Das ist dann das Einkommen. Davon ab gehen Raummieten, eigene Kosten für die Krankenkasse, Materialien usw.

Also: Reich werden Yogalehrer nicht damit, aber viele machen das auch nur nebenberuflich. Ich selbst bin im Hauptberuf Psychotherapeut, deswegen würde es Dir auch nicht helfen, wenn ich mein Einkommen aus meinen Yogakursen schreiben würde, da ich nur zwei Kurse im Jahr gebe.

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Ja, du hast Anspruch darauf, die Unterlagen einzusehen, auch wenn das schon zwei Jahre her ist. Allerdings sind Therapeuten davon wenig begeistert, weil es viel Arbeit macht, die Unterlagen zu kopieren. Einfacher wäre es, wenn Du damit zufrieden bist, die in der Praxis durchzulesen.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Therapeut das auch ablehnen, nämlich wenn er der begründeten Meinung ist, dass Dir das schaden wird.

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Du musst sicherlich keine Diagnosen angeben, das ist Sache der Therapeutin.

Ansonsten wird Dir Deine Therapeutin alle Deine Fragen zum Kostenerstattungsverfahren beantworten.

Außerdem gibt es eine Infobroschüre der PTK (Psychotherapeutenkammer), kannst Du googeln, zum Kostenerstattungsverfahren

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Ein Flashback entsteht unwillkürlich und zunächst nicht steuerbar durch Schlüsselreize, ist also ein passiver Vorgang.

Eine Retraumatisierung ist aktiver: meist macht jemand oder Du selbst etwas, das die Flashbacks in Dir wachruft.

Du kannst auch sagen, dass das zwei verschiedene Sichtweisen sind: Flashbacks bekommt die betroffene Person, der Prozess, der dazu führt, ist die Retraumatisierung.

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Ich kann von diesem Medikament nur abraten. Mehrere meiner Patienten hatten davon schwere Nebenwirkungen und Persönlichkeitsveränderungen wie impulsive Aggressionen, massiv verstärkte Depressionen und Suizidgedanken.

In einem Fall traten diese Wirkungen auf, obwohl das Medikament nur bei der Raucherentwöhnung helfen sollte.

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Eine Verhaltenstherapie kann mehrfach verlängert werden. Nach den ersten 12 Stunden einer KZT (Kurzzeittherapie) 1 kann der Therapeut selbstständig weitere 12 Stunden entscheiden (KZT 2).

Für den nächsten Schritt (die zweite Verlängerung, nochmal 36 Stunden) muss ein Gutachter eingeschaltet werden; dafür ist ein Bericht des Therapeuten notwendig, um in eine Langzzeittherapie umzuwandeln. Ob dafür bei Dir die Voraussetzungen gegeben sind, musst Du mit Deinem Therapeuten klären, denn dieser Bericht ist recht aufwändig und Therapeuten machen das nur, wenn eine hinreichende Notwendigkeit vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass der Gutachter das genehmigt.

Also: Es ist möglich, aber kläre mit Deinem Therapeuten, ob er das bei Dir als notwendig, sinnvoll und erfolgversprechend ansieht.

Alles klar?

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300 Sitzungen sind bei einer analytischen Therapie, die Du offenbar machst, die Höchstgrenze. Bei einer neuen Diagnose wäre es prinzipiell über das Gutachterverfahren möglich, neue Stunden (nämlich eine weitere Verlängerung) zu bekommen, aber nicht einfach eine neue Kurzzeittherapie.

Möglich wäre jedoch ein halbes Jahr nach dem Ende Deiner jetztigen Therapie eine Akutbehandlung.

Du solltest das alles aber mit Deiner Therapeutin besprechen. Eine Akutbehandlung könntest Du auch in einem anderen therapeutischen Verfahren, z.B. Verhaltenstherapie, bekommen. Ein Verfahrenswechsel könnte ohnehin sinnvoll sein bei einer beginnenden Zwangsstörung und nach 300 Stunden Psychoanalyse.

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Wenn Du wirklich wissen willst, was mit Dir los ist, dann mache einen Termin bei einem Psychotherapeuten. Es könnte sich - wie hier schon vermutet - um eine dissoziative Störung handeln. Diese entsteht oft nach traumatischen Erfahrungen.

Viel Erfolg!

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Ein Psychotherapeut hier in Deutschland würde vermutlich den Verdacht einer Schizophrenie diagnostizieren und durch geeignetes Nachfragen schauen, ob das stimmt. Zusätzlich würde er wahrscheinlich den Patienten zu einem Psychiater schicken, um diese Diagnose zu erhärten oder auszuschließen.

Anschließend - bei Vorliegen einer Schizophrenie - würde der Psychiater vermutlich Neuroleptika geben und wahrscheinlich den Psychotherapeuten um ergänzende Behandlung bitten, wenn der Patient zustimmt.

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Klar kannst Du auch ohne Anleitung über YouTube Yoga machen. Das Problem ist aber, dass Dir dann die Rückmeldung einer Yogalehrerin fehlt.

Ich würde erstmal einen Kurs in einem Yogastudio (nicht: Fitnessstudio) machen. Danach kannst Du dann entscheiden, ob Du dort oder alleine weitermachen möchtest. Du hast dann zumindest die Grundlagen gelernt.

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Du kannst genau zwei Jahre nach dem Ende Deiner Verhaltenstherapie eine neue, auch tiefenpsychologische Therapie bewilligt bekommen. Die Akutbehandlung ändert, wie Deine Psychotherapeutin auch sagte, nichts an dieser Frist.

Deine Therapeutin kann Deiner Krankenkasse zur Sicherheit nochmal schreiben (obwohl das auch aus ihrer Abrechnung hervorgeht), wann die Verhaltenstherapie geendet hat und wann die Akuttherapie war.

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Träume sind dafür da, Dinge zu verarbeiten, auch dieser Traum. Dein Unbewusstes hat - wahrscheinlich angestoßen durch irgendwelche aktuellen Ereignisse - "beschlossen", genau dieses Erlebnis noch einmal anzugehen.

Das ist ein ganz normaler psychischer Prozess.

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Wie als Althurist in dieser egoistischen Welt leben?

Hallo zusammen,

leider meinte das Schicksal es nicht so wirklich gut mit mir.....ich bin ein althuristisch veranlagter Mensch und wurde als Jugendlicher extrem in dieser Richtung geprägt.

Bspw. hab ich einer Freundin geholfen mit meinem besten Kumpel zusammen zu kommen. Aus Dankbarkeit hat sie sich dann revanchiert in dem sie die Freundschaft zu diesem Kumpel zerstört hat und lügen über mich in unserer Schulklasse verbreitet hat. Das hat sie so geschickt gemacht das sich alle von mir abgewendet haben......

Ich hatte viele solcher Erfahrungen (auch in der eigenen Familie....) die alle ähnlich geendet haben.......Ich bin derjenige der gerne Hilft und sich durch das helfen toll fühlt (Was ja an sich auch irgendwo egoistisch ist aber eben nicht toxisch). Und am Ende musste ich immer feststellen das meine Gutmütigkeit ausgenutzt wurde, sei es emotional oder finanziell.......

Jedenfalls ist es so das ich seit 2012 an Depressionen leide und diese auch permanent da ist....Im Endeffekt hab ich das Gefühl alleine gegen ein komplettes auf Egoismus ausgelegtes System anzutreten. Ich fühl mich jedes mal massiv schlecht und meine Depressionen kommen zum vorschein wenn ich jemandem helfe und derjenige mich dafür betrügt oder mich übervorteilt. Mittlerweile ist es so schlimm das ich nix mehr gebe wenn ich auch nur im Ansatz merke das man mich versucht zu manipulieren oder auszunutzen......Das ist vor allem im Arbeitsleben schlimm....

Wie könnte ich mein Leben wieder besser gestalten bzw. mich wohler fühlen.

LG

Juli

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Ich gehe mal davon aus, dass Du den Begriff "Altruismus" meinst, dass Du Dich also als altruistisch siehst.

Zu Deiner Frage: Es geht letztlich darum ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen zu finden, so dass Du weder nur gibst, noch nur nimmst, also einen Ausgleich zwischen Deinen Bedürfnissen und Interessen und denen anderer findest.

Das wird dann auch Deine Zufriedenheit fördern.

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Schnell an Medikamente kannst Du über den Hausarzt kommen. Auf einen Psychiatertermin wirst Du wahrscheinlich länger warten müssen; ein Neurologe ist dafür weniger zuständig, ein Psychologe verschreibt keine Medikamente.

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