Puh, ich finde es immer schwer, einen ersten Satz zu finden. Da ich noch ein (zwölf- bald dreizehnjähriges) Kind bin und mein Wortschatz noch nicht so groß ist wie der eines Erwachsenen, dürfte es mir noch schwerer fallen. Aber der erste Satz des Prologs in meinem Fantasy-Thriller "Wenn du in ihre Augen schaust…" den ich momentan schreibe, lautet:
Kalter Wind zauste das blonde, gelockte Haar der jungen Frau, die ihren stechenden, eisigen Blick über die Landschaft gleiten ließ, auf der Suche nach einem nächsten Opfer. …
Der erste Absatz des ersten Kapitels ist allerdings:
Keuchend erwachte Annika aus ihrem Albtraum. Sie nahm ihr Wasserglas und trank einen Schluck, um sich von dem Schock zu erholen. Dann stellte sie das Glas wieder auf ihrem Nachttisch ab und sagte sich, dass es nur ein Traum gewesen war. Doch Annika konnte sich selbst nicht glauben. Der Traum hatte sich viel zu real angefühlt. Das hatte sie in letzter Zeit oft, es war fast, als habe sie Visionen. Doch Annika glaubte nicht an Magie und verdrängte diesen Gedanken immer, doch sie konnte ihn nicht wirklich zurückhalten. …
Normalerweise beginne ich allerdings auch gerne mit Beschreibungen, z. B. der von einem (Haupt)charakter oder eines Opfers, das der Täter gerade mustert. Ich mag es, allerdings auch, ein Buch mit wörtlicher Rede zu beginnen.
Beispiele:
Beschreibung (Absatz, Kinderbuch):
Es war ein schönes Zimmer. Klein, aber schön.
Die Wände waren hellgelb gestrichen. Auf dem hellen Holzboden lag ein türkisfarbener Teppch, der mit bunten Schnörkeln und Kringeln bestickt war und auf der einen Seite des Zimmers stand ein gemütlich aussehendes, rosafarbenes Bett. …
Wörtliche Rede (Satz, englisches Buch)
“Elena, now! I don't say it a third time, it's time for dinner!“ …
Also ja, ich bin noch eine angehende Autorin, aber das sind meine Favoriten.
LG, Lucy