Was bedeutet für dein Verständnis der Begriff "Integration"?

Ich hatte vor wenigen Tagen eine Meinungsverschiedenheit mit einem User hier, welche zur heftigen aber sachlichen Diskussion führte.

Im Nachgang würde es mich interessieren, wie die deutsche Bevölkerung dazu steht, dass sie mittlerweile aus vielen völlig unterschiedlichen Parallelgesellschaften besteht.

Meine persönliche Position ist eigentlich logisch wie einfach und entspricht dem aktuellen (ist) Stand bzw. dem Zustand in der BRD. Ich habe jedoch festgestellt, dass es auch andere Sichtweisen diesbezüglich gibt.

"Integration" bedeutet meiner Ansicht nach, dass ein Mensch oder eine Menschengruppe, was die negativen Aspekte, wie unter anderem die Straffälligkeit oder die Anfeindungen gegenüber anderen gesellschaftlichen Schichten angeht unauffällig wird.

Ich betrachte jeden, der seinen Lebensunterhalt selbst finanziert, der seine Steuern bezahlt, der gesetzestreu ist und die Regeln befolgt, der freiheitlich demokratisch eingestellt ist und der anderen gesellschaftlichen Schichten bzw. Kulturkreisen gegenüber tolerant ist als vollständig integriert.

Dabei halte ich es für völlig irrelevant, welches Essen derjenige kocht, wie er seine Freizeit gestaltet und mit wem er diese verbringt.

Auch dass derjenige privat ausschließlich mit den zugehörigen seines eigenen Kulturkreises Umgang pflegt halte ich für OK. Schließlich ist es in der BRD sein persönliches Selbstbestimmungsrecht, was manchen offensichtlich sprichwörtlich ein "Dorn im Auge" ist.

Wie sieht ihr das?

Haltet ihr eine friedliche multikulturelle Koexistenz in Form von Parallelgesellschaften für akzeptabel oder erachtet ihr eine absolute kulturgesellschaftliche Assimilation der Migranten für unumgänglich?

Eines möchte ich an der Stelle für diejenigen, für die es eine Rolle spielt jedoch noch anmerken:

Ich selbst bin nicht in Deutschland geboren und habe Migrationshintergrund. 'Deutsch' ist nicht meine Muttersprache und ich bin im Grunde in solch einer von mir erwähnten Parallelgesellschaft in Deutschland aufgewachsen.

Das macht mich in meiner Denkweise in gewisser Weise voreingenommen, was ich auch durchaus verstehe.

Ich akzeptiere jedoch jede Meinung. Auch dann, wenn ich diese vielleicht nicht teile.

Wie sieht ihr das?

Schreibt mir bitte eure Antworten und wenn es euch nichts ausmacht, vielleicht auch, ob ihr selbst einen Migrationshintergrund habt.

Ich bedanke mich bei euch schon mal im Vorfeld recht herzlich dafür!

LG

sumi79

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Ich kann dir nur zustimmen. Der Gradmesser bzw. die Orientierung für die sogenannte "Integration" ist einzig und allein das Deutsche Grundgesetz bzw. die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Doch leider fällt vielen Menschen (übrigens nicht nur jenen mit Migrationshintergrund!) dies schon sehr schwer. Das ist furchtbar schade, ja tragisch! Dabei lässt sich auf dem Boden unseres Grundgesetzes ein wunderbar freies und selbstbestimmtes Leben führen. Ganz egal, wie Menschen kulturell, religiös, sexuell oder sonst wie orientiert sind. Was für ein Geschenk eigentlich! Leider erkennen viele dies nicht. Sie halten diese Freiheit nicht aus, sind von der Freiheit überfordert ... und nerven unglaublich rum...

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Entwickle eine Situation, in welcher beide Figuren sich - unabhängig von allem Trennenden - schätzen lernen. Zum Beispiel eine Krise, in welcher sie, um zu überleben, aufeinander angewiesen sind.

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Als Demokrat finde ich es wichtig, dass die vorhandenen Parteien das politische Spektrum innerhalb der Bevölkerung möglichst proportional abbilden. Unabhängig von meiner persönlichen politischen Orientierung, halte ich LINKE und RECHTE Parteien (und wirklich alles was dazwischen existiert) für segensreich, ... zumindest solange deren Engagement VERFASSUNGSKONFORM ist. Diesbezüglich gilt es, an den politischen Rändern, stets wachsam zu sein!

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Hallo Marie,

mit deiner Frage "woran erkennt man, dass es wirklich Liebe ist?", fragst du nach einem allgemeingültigen Merkmal. Einem Zeichen, welches lediglich "richtig gedeutet" werden muss, um zu wissen: Ich werde geliebt! Dieses Merkmal gibt es - glücklicherweise! - nicht. Liebe ist ein Phänomen, welches - glücklicherweise! - nicht zu fassen oder endgültig zu beschreiben ist. Liebe entzieht sich - glücklicherweise! - jedem Versuch, sie festzuhalten oder zu steuern. Du FÜHLST es ... oder eben nicht. Was natürlich nicht heißen soll, dass Mensch aus jeder flüchtigen Verliebtheit gleich die GROSSE LIEBE ableiten sollte. Auch in Gefühlssachen gilt: Mensch bleibe wach und horche gewissenhaft in dich hinein! Nur, dass "man" es eben nicht mit Sicherheit endgültig erkennen kann. In der Liebe muss der Mensch letztlich immer - glücklicherweise! - ins RISIKO gehen ...

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ALLE orthodoxen Anhänger einer Religion nennen Menschen "Ungläubige", wenn diese einer anderen Religion (oder auch gar keiner) angehören. Nicht nur manche (!) Anhänger des ISLAM. Aber so ist es leider, wenn schwache und bornierte Menschen ihre Religion mit mit einem unfehlbarem und alternativlosen Ordnungssystem verwechseln bzw. missbrauchen. Versuche mal mit den ZEUGEN JEHOVAS an der Haustür oder manchen EVANGELIKALEN CHRISTEN in den USA auf Augenhöhe ein ergebnisoffenes Gespräch zu führen. Unmöglich! Denn SIE GLAUBEN ganz genau zu WISSEN, was richtig oder falsch ist. ALLE ANDEREN sind eben: UNGLÄUBIGE!

Liebe Grüße

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Eine fast kurze Antwort:

Natürlich! Jeder intelligente, tiefgründige und das unfassbare Phänomen "Leben" respektierende und ernstnehmende Mensch tut dies in Abständen. Er sollte es zur Überprüfung sogar tun! Auch wenn's manchmal schmerzlich ist, sich mit dem Rätsel der eigenen Existenz in dieser - uns häufig so schrecklich überfordernden - Welt auseinanderzusetzen. Krisensituationen und "Scheiße" (wie du sagst) gehören aber zum vollständigen Line Up des Lebens dazu. Wie langweilig wären, ohne sie, die wenigen echten Glücksmomente im Leben? Man würde sie als solche gar nicht erkennen...

Und die wirklich spannenden Gespräche und Gedankegänge fangen doch hier erst an! Wie viele tolle lange Nächte habe ich mit meinen Freunden zusammengesessen, um - wenn allerdings auch ziemlich Ergebnislos - über den "Sinn" des Lebens zu diskutieren! Im Morgengrauen hatte ich dann allerdings manchmal die Ahnung, dass genau dieses der "Sinn" ist. Das diskutierende, ergebnisoffene Suchen. Am Besten umgeben von ebenfalls suchenden Menschen. Man muss (darf!) sich den "Sinn" - ohne Anspruch auf Verallgemeinerbarkeit - nämlich frech und frei selber geben, formulieren, finden, zurechtbasteln, kreieren...

Dem Einen hilft Jesus oder Allah dabei, dem Anderen ein spannender Beruf (Berufung!) oder künstlerische oder sportliche Betätigungen, ein Ziel, ein Ideal, eine Idee für die man brennt etc.

Sollten bei dir jedoch Depressionen mit einhergehender Lebensmüdigkeit vorliegen, und du keinen Menschen haben, mit welchem du dich vertrauensvoll austauschen kannst, wähle natürlich bitte umgehend (!) die in den anderen Antworten angegebene Telefonseelsorge-Nummer. Nicht, dass wir uns diesbezüglich falsch verstehen. Einsame Selbstgespräche über die große Sinnfrage tun uns nicht immer gut. Mach keinen Blödsinn!

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Nein, GOTT tat solche Grauenhaftigkeiten nicht, tut es nicht und wird es nie tun!

Was in der Bibel über GOTT steht, hat häufig wenig bis nichts mit GOTT und seiner Wirklichkeit zu tun. In der Bibel stehen sehr viele unschöne VORSTELLUNGEN über GOTT. Vorstellungen von Menschen, die zum Teil vor weit über 2000 Jahren gelebt haben und einen entsprechenden archaischen Horizont besaßen, das nur ganz nebenbei. Wobei manche Zeitgenossen heute leider auch nicht viel weiter sind!

Nein, GOTT wäre (wenn er denn personalisierbar wäre!) nicht besonders glücklich über viele menschliche Bemühungen IHN zu beschreiben und zu erfassen. Vielleicht lächelt ER auch nur milde und verständnisvoll...

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ALLES ist eine Illusion und NICHTS ist eine Illusion.

Großes und spannendes Thema für philosophisch abgehobene Diskussionen. Letztlich ist dies jedoch eine unerhebliche Frage für unser Alltagsleben. Erst recht bezogen auf die LIEBE.

Der große Dichter Erich Fried schrieb in seinem wohl berühmtesten Gedicht zu dem Thema:

ES IST, WAS ES IST, SAGT DIE LIEBE

Dem möchte ich eigentlich nichts hinzufügen...

Einen schönen Abend noch

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Ob es in der Kaiserzeit besser als heute😉 war, ist nicht zu beantworten wie die Frage, ob Pepsi-Cola besser schmeckt als Coca-Cola. Da es sich um verschiedene historische Epochen handelt, mit eigentlich unvergleichlichen Variablen. Die Menschen lebten in Kontexten, die sich fundamental von der Realität unserer Gegenwart unterschieden. Natürlich könntest du die medizinische Versorgung vergleichen und feststellen, dass diese heute um ein vielfaches besser ist. Obwohl in der Kaiserzeit die Krankenversicherung quasi "erfunden" wurde. Jedoch nicht aus purer Mitmenschlichkeit, sondern um die Fehltage der Arbeiter in den Fabriken zu minimieren. Auf der anderen Seite lebten die Menschen damals noch nicht mit der Befürchtung ihrer atomaren Auslöschung. Lebten sie dadurch beschwingter und leichter? Nein, sie hatten ganz andere Sorgen. Und das ist der entscheidende Punkt: Es war eben sehr vieles GANZ ANDES. Mit dem vergleichen ist es also so eine Sache. Man muss ganz genau hinsehen...

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Deine drei Vorschläge sind ja nun Alben von international sehr bekannten und erfolgreichen Bands. Die höre ich auch bisweilen gerne. Interessant wird's ja erst, wenn man für eine vergleichsweise unbekannte Band schwärmt, die seit Jahrzehnten z. T. unfassbar geile Alben produziert. Und zwar (meiner Meinung nach!) auch noch "besser", als viele etablierte Bands. Ist natürlich alles äußerst subjektiv und Geschmackssache. Ein Beispiel wäre dafür m.E. das Prog-Rock-Album "Posthoumus Silence" der Hamburger Band SYLVAN. Die Jungs liefern seit über zwei Jahrzehnten großartige Alben ab, ...haben einen angemessenen Durchbruch (bis jetzt) jedoch nicht geschafft. An der Qualität liegt's nicht. Sondern wohl eher am ... (achtung arrogant, sorry) ... platten Publikumsgeschmack. Und an "den Medien" und den großen LABELS, die nur das spielen bzw. unter Vertrag nehmen, was ihnen (vermeintlich) sichere Einschaltquoten und Einnahmen generiert. Ähnliches könnte man auch über die französische Progmetall-Band NEMO sagen oder die polnische Band RIVERSIDE. Die neuen Alben dieser Bands sind inzwischen immerhin auf den verschiedenen Plattformen im Netz zu finden. Noch bis in die 90er wären sie völlig abhängig von der Musikindustrie und den "offiziellen" Medien gewesen. Nur um zwei weitere Beispiele von unterbewerteten Bands (und ihren Alben!) zu nennen...

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Für fundamentalistische, "bibeltreue" etc. Christen (aber auch orthodoxe Anhänger vieler anderer Religionen!) ist das "werdende Leben" im Mutterleib sozusagen GOTTES UNANTASTBARES EIGENTUM, über das kein Mensch (also auch nicht die schwangere Frau selbst!) entscheiden und verfügen darf.

Selbst eine Vergewaltigung würde eine Abtreibung in den Augen dieser Leute nicht rechtfertigen. Dem Argument z.B., dass die Mutter eventuell ein ewig gestörtes Verhältnis zu ihrem Kind haben würde, wird mit dem Hinweis auf tolle christliche Kinderheime oder der Möglichkeit der Adoption in eine christliche Familie begegnet.

Die Frau ist quasi das MEDIUM bzw. die DURCHLAUFERHITZERIN bzw. der BRUTKASTEN GOTTES, durch welchen das HEILIGE unberührbare Leben in die Welt geboren wird. Ob nun "UNBEFLECKT" wie bei Maria durch den Heiligen Geist oder auf "NORMALEM" Wege durch Kevin. Obwohl gerade in solchen Gesellschaften die Todesstrafe noch an der Tagesordnung ist oder man mit Gen-Manipulation und Babys aus der Retorte vergleichsweise wenig Probleme hat. Hier ist "Gottspielen" plötzlich okay. Aber das sei nur nebenbei erwähnt.

Maria ist DAS Mutterideal strenggläubiger Christen. Man stelle sich vor, Maria hätte JESUS abgetrieben! Das hätte das Christentum quasi schon in der Keimzelle verhindert. Auch gegen Verhütungsmittel ist man natürlich. Man stelle sich vor, Maria hätte verhütet...

Hinzu kommt natürlich, dass MANN den Frauen die Entscheidungsgewalt über ihren eigenen Körper auch aus reinem MACHTKALKÜL verweigert. Das soziale Umfeld bzw. Gesellschaften mit strenger religiöser Prägung sind zumeist extrem patriarchisch dominiert. Die dortigen Männer (auch im Islam und Hinduismus!) haben schlicht ANGST, ihre überkommenen Position als Inhaber der Richtlinienkompetenz zu verlieren. Deshalb sitzen in den entscheidenden Gerichten selbstredend ... hauptsächlich Männer.

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Wenn's TANZBAR sein soll und dann auch noch GUTE LAUNE verbreiten soll, kann es (für mich!!!) schon keine gute Musik sein 😉...

So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker. Ich höre nur "schwere" Klassik, wie z.B. von Wagner, Pfitzner oder Franz Schmidt und "ernsten" Progressive-Rock, wie z.B. von Spocks Beard, den frühen Genesis oder der polnischen Band Riverside. Tanzen und gute Laune ist da nicht so viel 🤷...

Dafür aber stundenlanges genussvolles Zuhören über mein Canton-Boxen-System oder meine Sennheiser-Kopfhörer! Aber danach hast du ja nicht gefragt... Tut mir leid 😔...

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Wieso hat Volksmusik/Schlager in der Öffentlichkeit einen so schlechten Ruf?

Hallo :)

Vorweg, ich bin kein Fan von volkstümlicher Musik.. und aus dem Schlagerbereich finde ich nur wenige Interpreten & ihre Lieder wirklich gut (Hanne Haller, Udo Jürgens oder Roger Whittaker sowie manche Lieder von den Flippers und alte Aufnahmen von Olaf Berger), die meisten Schlager sind für mich uninteressant -------> man hört sie zwar am Rande aber sie hinterlassen keinen Eindruck. Mein Musikgeschmack umfasst im Wesentlichen internationale "Oldies" aus den 70er-90ern, die Neue Deutsche Welle oder Deutschrock/Liedermacher.

Was mich aber wundert ist, dass der Schlager bzw. die Volkstümlichen Schlager einen so schlechten Ruf haben & in Massenmdien alles was außerhalb von Helene Fischers Liedern, die gerade in Mode sind, ist so gnadenlos fertiggemacht bzw. ins Lächerliche gezogn wird.. teilweise geht dann die Kritik auch genauso hässlich gegen die Zielgruppe/gegen die Schlagerfans oder auch gegen einschlägige Musiksendungen ----------> habe neulich eine Internetkolumne gelesen die an Gehässigkeit m.E. nicht zu überbieten war & sowas würde man über irgendeine Privatfernsehen-Primitivproduktion sag ich mal in dem Umfang sicher NICHT publizieren..! Solche "Artikel" sind m.E. weder Satire noch sonstwas sondern einfach nur noch unnötig.

Ich finde das eigentlich sehr schade, weil die Musik sicherlich nicht "minderwertiger" ist als irgendwelche Popmusik die wenn man's so will exakt die selben Themen in englischer Sprache oder mit "intellektuell wirkendem deutschem Vokabular aufgreift.. da geht es doch auch meist um Liebe, (Un-)Treue, Zärtlichkeit, Herzschmerz & irgendwelche Beziehungskisten!

Ich kann mir es nicht wirklich erklären, warum der deutsche Schlager bzw. die Volkstümlichen Schlager so lächerlichgemacht werden.. mein Opa z.B. liebte diese Art von Musik & ging mit den Liedern von den Flippers oder von Toni Marschall "durch dick und dünn".. und viele Leute die ich kenne, nicht nur "alte Rentner" finden deutsche Schlager weder lächerlich noch sonst wie schlecht.. und das sind auch Lieder fernab von "Atemlos durch die Nacht"..!

Woran liegt es dass der Schlager abseits von der gefeierten Helene Fischer (die ich absolut nicht abhaben kann mit ihren Liedern & Shows, weil mir persönlich das zu künstlich ist) in der Öffentlichkeit einen so schlechten Ruf hat bzw. man sich gern über die Musik oder über die Fans/über die TV-Sendungen "amüsiert"?

Bin gespannt was ihr dazu sagt bzw. was ihr für THesen habe :)

Schönen Sonntag noch!

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Achtung: PROVOKANT!

Es ist ganz einfach: Weil Schlagermusik bzw. sogenannte "Volksmusik" (bitte nicht mit der z.T. großartigen FOLKMUSIC verwechseln!) objektiv SCHLECHT und ABSEHBAR ist, weil ihre Texte SCHLECHT und FLACH sind und weil die Performance der Interpreten SCHLECHT und unfassbar BILLIG ist! Eine echte ZUMUTUNG, wenn man sich im TV z.B. aus Versehen in den FERNSEHGARTEN verzappt! Man fühlt sich schon nach wenigen Sekunden regelrecht BESCHMUTZT und fremdbeschämt...

Allein die ganzen falschen Posen und Gesten auf der Bühne, das unauthentische Pseudo-Pathos in den überschminkten Du-hast-die-Haare-schön-Gesichtern, das unerträgliche Mitklatschen des Publikums auf den Zählzeiten 1 und 3 ... oder noch schlimmer: auf 1,2,3 und 4! Weil der stupide Beat der (natürlich synthetischen!) Base-Drum gnadenlos durchmarschiert, damit auch der allerletzte Vollpfosten im Publikum weiß...wann er mit seinen Patschehändchen - wie im Kindergarten in der Teddygruppe bei Fräulein Fischer im Stuhlkreis - brav mitzuklatschen hat!

Und damit kein Missverständnis aufkommt, das hat nichts mit unterschiedlichen Geschmäckern zu tun... sondern höchstens mit GESCHMACKSVERIRRUNGEN und fehlender BILDUNG. Über Geschmack kann man und muss man sich nämlich sehr wohl streiten. Nichts macht mehr Spaß 😉!

Ich frage mich wirklich seit Jahrzehnten, warum "Volksmusik" - und Schlagerfans durch solch einen niveaulosen akustischen und inhaltlichen SCHROTT in VERZÜCKUNG und EKSTASE (!!!) geraten? Ist das, die sogenannte "Volksmusik" bejubelnde, VOLK kulturell irgendwie - Entschuldigung - unterbelichtet? Oder ist das eine Form von Masochismus oder ein Regredieren in frühe vorbewusste Kindheitsstadien?! Aber das müssen sie sich letztlich selbst fragen, was wahrscheinlich niemand von ihnen tut. Ich finde es allerdings absolut UNBEGREIFLICH!

Denn: Es gibt ja so wahnsinnig viel unterschiedliche und vergleichsweise ambitionierte, spannende und anspruchsvolle Musik in der Welt zu entdecken und zu genießen. Besonders in Zeiten des Internets lassen sich dort unfassbare Schätze finden. Individuelle Stimmen, originelle Bands, großartige Texte und wirklich interessante Performances. Wenn man sich jedoch mit der vorgekauten Einheitskost der Musikindustrie zufrieden gibt...

Schlager kann man eigentlich überhaupt nicht ERNST nehmen. Denn es handelt sich hierbei um kein Genre, in welchem die Produzenten und "Künstler" sich wirklich um die Qualität und Originalität von Musik und Text bzw. um ihre Einheit bemühen. Es geht hier lediglich um ein, mit einer bestimmten Zielgruppe, kompatibles Produkt. Eine Art musikalisches Weichspüler-Waschmittel, dass die Erwartungen der treuen (zahlenden!) Kunden verlässlich bedient. Niemand soll dieses als "Kunst ernstnehmen". Das wäre ein Missverständnis! Insofern kann man Schlager und Volksmusik nicht das Fehlen von Qualität vorwerfen, welche sie selbst nicht für sich in Anspruch nehmen und auch nicht von sich erwarten...

Und vielleicht ist dies genau das Geheimnis der Schlagerfans: Sie begegnen SICH bzw. ihrem favorisierten Musikkonsum nicht mit einem irgendwie "höheren" oder tiefschürfenden Anspruch. Ab und zu ein bisschen Unter-Niveau-Spaß und Ablenkung vom als trist empfundenen Leben haben, mehr ist es wahrscheinlich nicht. Ein bisschen, wie am Urlaubsstrand auf Malle "Fifty Shades of Grey" oder einen Schundroman von Rosamunde Pilcher lesen...

Wer's braucht und wen es befriedigt. Mein Gott, es gibt für alles Fans... 😑

Auf jeden Fall spült es Geld in die Kassen von Frau Fischer und Co. und der dahinter stehenden Medien- und Musikindustrie...

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Ja, leider gibt es solche Zeitgenossen. Ihr Verhalten ist oft Teil ihrer egozentrischen Persönlichkeitsstruktur (übergriffig, manipulativ, borderlinig etc.)

Gut, dass du es erkennst und Abstand hältst. Wenn deine Freunde es nicht oder zu spät erkennen, ist das natürlich tragisch. Für dich ... aber auch für sie selbst...

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Hallo Bbbbb676,

weder in Deutschland noch woanders in den modernen sogenannten "zivilisierten" Gesellschaften kann jemand WIE im Mittelalter leben. Solch ein Projekt hätte immer etwas künstliches, etwas von Museumsdorf, Mittelaltermarkt oder Kostümfest. Maximal eine Annäherung könnte man auf privatem Grund und Boden vielleicht erzielen. Als sektenähnliche Aussteiger-Kommune oder so. Aber mal ganz ehrlich, das wäre doch sowas von unauthentisch und oberpseudo! Denn drumherum pulsierte das digitalisierte 21ste Jahrhundert und von der Stadtmauer aus könnte man die Windräder am Himmel kratzen sehen...

Gibt einen geilen Film zum Thema: "THE VILLAGE"... Unbedingt ansehen, beantwortet all deine Fragen zum Thema 😏

Liebe Grüße

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Überspitzte Antwort:

Wenn wir weder WUT, noch TRAUER, noch ANGST, noch LIEBE etc. spüren...

brauchen wir auf NICHTS mehr vorbereitet zu sein! ...

Dann sind wir nämlich ... TOT!

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Hallo Masha881,

es gibt leider auch Christen, die extrem "unlocker" sind. Allerdings wahrscheinlich nicht (mehr) ganz so viele. Aber gehe mal in eine der konservativen Orte bzw. Gemeinden im sogenannten "Bible-Belt" in den USA. Da hat eine junge Frau, was z.B. ihre freie Partnerwahl betrifft, auch wenig zu lachen! Aber auch in Deutschland existieren viele sogenannte "Freichristliche Gemeinden", in denen z.B. Homosexualität als Sünde angesehen wird!

In der Kürze kann ich deine Frage wahrscheinlich nicht wirklich befriedigend beantworten.

Nur so viel: der ISLAM hat - im Gegensatz zum Christentum - nicht die Metamorphose der sogenannten "AUFKKLÄRUNG" (guckst du WIKIPEDIA) in Europa und Nordamerika durchgemacht bzw. durchmachen müssen. Der ISLAM ist (nicht überall und immer!) - aus verschiedenen Gründen - sozusagen in voraufklärerischem Zustand hängengeblieben. Er hat sich nicht parallel zu und in einer "modernen" (weltlichen bzw. westlichen) Gesellschaft weiter- und mitentwickeln können, dürfen und müssen.

Das ist - zugegeben - alles sehr verkürzt und pauschal von mir ausgedrückt. Und ich stelle mich jetzt schon mal auf einen kleinen Shitstorm ein. Es ist ein großes Thema und kann hier bei gutefrage schwerlich erschöpfend behandelt werden...

Vielleicht habe ich dir aber trotzdem ein wenig weitergeholfen...

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Ich verstehe nichts mehr?

Hallo,

ich verstehe so langsam gar nichts mehr und das belastet mich auch irgendwie, da ich mir öfter darüber Gedanken mache und das Thema immer wieder auf mich zukommt.

Ich hatte bisher noch keine Beziehung und komme auch nicht zu Dates. Ich probiere es schon ein paar Jahre (seit ich 16 bin), aber es scheint nicht zu klappen. Meistens ist es so, dass ich ein paar Tage lang mit einer Frau schreibe, z. B. 2-3 Abende und dann frage ich eben nach einem Date. Ist das falsch? Zu früh?

Wenn ich nicht frage, dann kommt es gar nicht zu der Frage, ob man sich trifft.

Es gab teilweise auch Chats/Gespräche über ein paar Monate hinweg, aber selbst da kam es nicht zu einem Date. Bisher kam es nur ein einziges Mal vor, dass mich eine Frau angeschrieben hat und mit ihr habe ich mich auch ein paar Mal getroffen, war aber nichts Ernstes.

Ich habe mir auch schon verschiedene Strategien überlegt und versucht diese anzuwenden, aber egal wie ich es mache, es scheint alles kein Erfolg zu haben.

Es gab auch Augenblicke im Leben, da war mir eine Beziehung unwichtig und ich habe nicht aktiv danach gesucht. Trotzdem habe ich niemanden kennengelernt. Also der Spruch "Die Liebe kommt, wenn man nicht nach ihr sucht" ist halt auch totaler Blödsinn.

Ich sehe das mittlerweile aus geschäftlicher Sicht. Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung kein Erfolg hat, dann biete ich sie nicht mehr an. Vor allem, wenn die Verkaufsquote (Erfolgsquote bei Frauen) bei unter 1 % liegt.

Und über diesen Text jetzt bitte keine Rückschlüsse auf meine Persönlichkeit ziehen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, aber selbst ein ehrgeiziger Mensch hat irgendwann mal die Schnauze voll und kann sich die Welt nicht mehr schönreden.

Mir ist bewusst, dass es in diesem Zustand immer schwieriger wird, eine Frau zu finden, aber was soll ich machen? Ich bin halt nicht komplett emotionslos und abgestumpft. Wenn man von 1000 Frauen Ablehnung erfährt, nagt es natürlich auch am Selbstbewusstsein. Aber das ist eine logische Konsequenz. Ablehnung definiere ich übrigens so, dass ich entweder abgelehnt werde oder nur wenig Interesse vorhanden ist. Nützt ja nichts, wenn jemand nur wenig Interesse hat.

Ich bin stolz darauf, dass ich ein ausgeprägtes Allgemeinwissen habe und einen angesehenen und anspruchsvollen Beruf habe, bei dem ich auch fast immer Erfolgserlebnisse habe.

Wieso muss ein Mann dem Anschein nach immer perfekt sein? Ich habe das Gefühl, dass Männer rundum perfekt sein müssen, um eine Frau kennenzulernen. Ich kann nicht perfekt sein und kann es auch nicht vorspielen. Das möchte ich auch gar nicht.

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Ich beziehe mich jetzt nur auf deine Frage nach der PERFEKTION.

NIEMAND muss PERFEKT sein! Ist ja glücklicherweise auch niemand! Für eine stimmige private Kommunikation mit Anderen muss bzw. sollte man allerdings halbwegs AUTHENTISCH sein! Und an irgendwelche STRATEGIEN sollte man keine Gedanken verschwenden. Du hat schließlich ein emotionales Anliegen! GEFÜHLE und STRATEGIEN schließen sich aus.

Im "verlogenen" bzw. von Sachzwängen unterworfenen Leben in Beruf und Öffentlichkeit ist es allerdings leider manchmal anders. Der scheinbare Zwang zur Verstellung und zur STRATEGIE lauert an jeder Straßenecke und jeder Bürotür...

Aber privat hast du keine Wahl, als dich möglichst authentisch zu "präsentieren". Denn NUR dann kann aus vorsichtigen ersten Kontakten, so etwas wie eine tragfähige Beziehung wachsen. Ob nun Liebe oder Verliebtheit mit im Spiel sind (was immer sich unter diesen interpretationswürdigen Begriffen verbirgt) ist letztlich zweitrangig.

Manchmal steht die LIEBE mit ihren IDEALISIERTEN bzw. PERFEKTIONISTISCHEN Erwartungen und Hoffnungen etc. einer gedeihlichen Partnerschaft nur im Wege. Aber das nur am Rande und aus eigener Erfahrung...

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