Autismus ist kein "La la la, ich hab ein paar soziale Probleme". Der Autismus beeinflusst nicht nur meine sozialen Fähigkeiten, sondern jeden einzelnen Bereich meines Lebens und das ist in Ordnung.

  • Ich schreie vor Schmerzen, wenn ich zu viele Reize abbekommen. Andere denken dann, ich könne mich nicht benehmen, und bestrafen mich noch dafür.
  • Ich bin so lichtempfindlich, dass ich trotz Sonnenbrille vom Optiker manchmal fast blind bin. Deswegen werde ich zum Beispiel nie einen Führerschein machen können.
  • Blickkontakt tut weh.
  • Wegen der sozialen Probleme gerate ich häufig in Schwierigkeiten und weiß am Ende nicht mal, wieso eigentlich - erklären tut es mir jedenfalls niemand, nicht mal, wenn ich nachfrage.
  • ...

Und da ist so was wie Mobbing und Probleme am Arbeitsplatz noch gar nicht mit einbezogen. Oder die ganzen Komorbiditäten - Autismus erhöht das Risiko für verschiedene körperliche und psychische Krankheiten.

Ich bin behindert und ich benutze diesen Begriff gerne. Es ist ein völlig neutraler Begriff, der meine Lebenssituation zutreffend beschreibt.

...zur Antwort

Das Jahr mit den meisten Krisen war laut dem Historiker Michael McCormick das Jahr 536 u. Z. Es gab unter anderem eine Krise in Afrika, Kriege, den schlimmsten vulkanischen Winter der letzten 2000 Jahre und dadurch eine weltweite Hungersnot und außerdem hat der vulkanische Winter möglicherweise noch die Justinianische Pest befeuert. Die Pest war damals wesentlich tödlicher als zum Beispiel die Coronapandemie. Also so schlecht geht es uns im Vergleich gar nicht...

...zur Antwort
Mein Arzt hat heute angerufen wegen den blöden Gerichtstermin?

Er hat gesagt, dass der Termin nächste Woche Mittwoch wäre.

Und er dann sobald das mit dem gesetzlichen Betreuer schriftlich alles hinterlegt ist beim Gericht.

Mein Arzt ein Termin in der Entzugsklinik machen wird.

Also sagen wir es mal so. Das könnte noch mehr als Wochen dauern.

1 Woche -> Bis zum Termin

1 bis 2 Woche(n) -> Damit es beim Gericht alles schriftlich hinterlegt ist.

2 Wochen bis 3 oder 4 Monaten. Termin in der Entzugsklinik.

Komme ich da nicht irgendwie früher rein? Ich hatte gestern wieder 7 MG Tavor genommen und hatte wieder Atemprobleme bekommen und mein Herzschlag war unregelmäßig und mir war sehr schwindelig geworden. Aber 6 MG reichen für meinen Körper nicht mehr aus, die ganze Angst kommt zurück.

Also ich bin jetzt kein Arzt oder so, aber wenn dass mit dem 7 MG fortgeführt wird, dann wirds innerhalb von 2-3 Wochen nicht so rosig enden.

Entweder schreibt mein Arzt mir dann nichts mehr auf, und ich bin dann gezwungen wieder nur 6 zu nehmen, dann kommt meine Angst wieder und die Entzugssymptome fangen dann auch irgendwann an.

Oder ich werde vorher schon bewusstlos im Krankenhaus liegen, wegen der Menge Tavor im Körper. Das kann gefährlich werden bei 7 MG pro Tag.

Was soll ich jetzt tun? Morgen zum Hausarzt hin und mit ihn darüber reden?

Oder auf den "Plan" von meinem Psychiater vertrauen.

Das erst mit dem gesetzlichen Betreuer und dann der Termin in der Klinik? Ich glaube das ich dann nicht mehr leben werde, weil sein "Plan" sich sicherlich noch mind. paar Wochen hinzieht.

Was soll ich jetzt tun? Ich brauche so schnellst wie möglich Hilfe.

...zur Frage
Irgendeine andere Möglichkeit?

Du kannst Dich als Notfall in die Psychiatrie einweisen lassen. Dazu gehst Du entweder zum*zur Hausärzt*in, zum*zur Psychiater*in oder in die Notaufnahme.

...zur Antwort

Solange man nicht sich selbst oder andere damit gefährdet, kann man auch in der Psychiatrie Medikamente ohne Probleme verweigern. Zwingen dürfen sie einen nur bei Eigen- oder Fremdgefährdung. Ich hab da auch schon mal ein Medikament verweigert, weil ich es überhaupt nicht vertragen habe. Das war kein Problem und hatte auch keine negativen Konsequenzen

...zur Antwort
Kann man die Bundesregierung davon überzeugen, mit Putin über die Ukraine zu verhandeln?

Stell Dir mal vor, jemand bricht bei Dir ein, verwüstet Dein Haus, vergewaltigt Deine Tochter und bringt Deinen Sohn um. Das haben Putin und seine Trupps in der Ukraine in den letzten zwei Jahren tausendfach gemacht. Und Du willst mit dem verhandeln?

...zur Antwort

Im Original ist es ein fremder Mann. Das ist ein wichtiges Detail.

Ich persönlich bin trans Mann. Ich weiß nicht, was ich nehmen würde, wenn ich wählen müsste. Allerdings kann ich verstehen, wieso so viele -vor allem Frauen - lieber mit einem Bären im Wald wären als mit einem fremden Mann. Natürlich sind nicht alle Männer schlecht zu Frauen, aber fast jede Frau hat schon schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Von Sexismus über sexuelle Belästigung bis hin zu körperlicher Gewalt.

...zur Antwort

Die Angst zulassen statt sie zu unterdrücken

...zur Antwort
Finde Ich gut, weil

Ich sehe es genau so wie Du. Die Diakonie hat da als kirchliche Organisation Sonderrechte und mir gefällt, dass sie davon Gebrauch macht. Sie soll ja christliche Werte vertreten und das machen Menschen, die in der AfD sind, nicht.

...zur Antwort

Alle Menschen leiden irgendwie. Vielleicht nicht unter den gleichen Dingen wie Du, aber irgendwann leiden alle Menschen.

...zur Antwort