Fragen zum ambulanten Pflegedienst
Ich war schon öfters im ambulanten Dienst eingesetzt und habe nur schlechte Erfahrung gemacht. (Geteilter Dienst, Doppelschicht, Aufforderung mit einer Lungenentzündung im Winter zur Arbeit erscheinen)..... Jetzt soll ich wieder zum ambulanten Dienst und mir ist es jetzt schon speiübel. Angeblich soll es in diesem Pflegedienst keine Doppelschichten und geteilte Dienste geben, aber meinen Erfahrungen nach kann ich es kaum glauben. Gibt es Pflegedienste, die die Mitarbeiter anstänädig behandeln, wo es "menschenwürdige" Arbeitsbedingungen gibt? Wie sieht es eigentlich versicherungstechnisch aus, wenn nach einer Doppelschicht ein selbstverschuldeter Autounfall passiert und rauskommt, dass man länger als 10 Stunden gearbeitet hat? Ich finde es verantwortungslos übermüdet in ein Auto zu steigen, weil Doppelschichten zu schieben sind? Wie sind Eure Erfahrungen?
2 Antworten
Bei all diesen Antworten die ich hier zu ambul. Pflegediensten lese, wünsche ich euch allen, dass es noch Menschen geben wird die dennoch diese von euch so gehassten Doppeldienste und sonstige angeblichen Unwägbarkeiten und abgezocke ertragen werden und euch in euerm Zu Hause versorgen werden. das was ihr hier so schreibt ist NICHT die Regel, sondern die rühmliche Ausnahme unter der dann alle leiden müssen. Zum Leidwesen gibt es leider noch immer einige AG's egal ob Leih - Zeitarbeit, ambul. oder Stationär die die Zeichen der Zeit nicht verstanden haben .
Doppeldienste sind bei mir an zwei Wochenenden im Monat standart. Das heißt 5.30Uhr ist Rüstzeit bis Mittags, und dann gehts nachmittags wieder auf Tour bis in den späten Abendstunden. Jeder Mitarbeiter bekommt zu unterschiedlichen Zeiten (ab 20, 19 und 22Uhr) einen Nachtzuschlag von lächerlichen 20%. Es wird malocht bis zum umfallen. 10 Arbeitstage am Stück sind keine Seltenheit. Ich habe ein Kind und mein Mann ist berufstätig. Wir geben viele Opfer! Meiner Meinung sind die HartzIV-Empfänger am optimalsten versorgt. Ich könnte ko... über diese Unegrechtigkeit. Die Politik kümmert es auch nicht.
ich habe auch schon in der ambulanten Pflege gearbeitet, nie wieder! Nichts als Ausbeutung. Es gibt Gesetze (Arbeitszeitgesetz, etc.) an die sich auch diese Dienste halten müssen ... wenn du deine Rechte kennst, musst du sie auch durchsetzen, das Recht ist auf deiner Seite. Wenn du einen Krankenschein vom Arzt hast, ist JEDER Arbeitgeber machtlos dagegen.
das frage ich mich auch ... wie gesagt, im absoluten Notfall muss man seinem Arbeitgeber eben die Gesetze vorlegen bzw. einen Anwalt hinzuziehen
Das hab ich auch gemacht. Am meisten wurmt mich, dass ich eigentlich eine gelernte Bürofachkraft bin, die ZA sich offensichtlich weigert, mir eine solche Stelle zu verschaffen. Seit Juni!!!!! mache ich Druck wieder ins Büro zu kommen - es tut sich nichts.... Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wenn sie es mir zu dumm machen, such ich mir woanders halt etwas Anderes.
Ich arbeite in einer Zeitarbeitsfirma. Ich habe schon mehrfach der Disponentin klar gelegt, dass ich mir solche Unverschämheiten nicht bieten lasse und dass ich nicht bereit bin, meine Gesundheit zu ruinieren und mein Privatvermögen zu gefähren, indem ich wegen zuviel Arbeiten meinen Versicherungsschutz riskiere. Des Weiteren habe ich ihr auch gesagt, dass ich nicht bereit bin, mein Leben und das Leben anderer Menschen aufs Spiel zu setzen, indem ich übermüdet ins Auto steige.... Ich habe es bei den anderen ambulanten Diensten einfach so gemacht, dass ich nicht mehr an der Arbeitsstelle erschienen bin. Ich habe keine Ahnung, wieso es Menschen gibt, die solche Bedingungen mitmachen.