Ich habe eine Wurzelbehandlung hinter mir und einen scheußlichen Geschmack im Mund.

Huhu ihr lieben,

tut mir Leid, dass ich schonwieder nerve, mit meinen Zahnarztfragen. :-/

Also, gestern bekam ich eine Wurzebehandlung. Dort wurde dann die Karies entfernt und mit dünnen Feilen abgestorbenes Gewebe entfernt. Danach hat man mir,(er nannte es so nett "Spaghettiwasser") in die Kanäle gespritzt: Ich denke mal das war Kochsalz oder so? Danach dann noch ein Zeug und danach dann ein Medikament. Und genau mit diesem Medikament habe ich jetzt Probleme.. Es schmeckt nämlich superscheußlich. Ich kann auch nicht zuordnen was es ist. Ich weiß nur, dass es vielleicht bitter ist? Gestern konnte ich teilweise meinen eigenen Speichel nicht runterkriegen und musste öfter ausspülen bzw. ausspucken, weil ich mich sonst übergeben hätte. Ich trau mich auch nicht recht etwas zu essen, aber ich kann ja schlecht bis nächsten Donnerstag ohne essen überleben ^^. Ich habe in den Zahn nur Watte reingesteckt bekommen, damit er Luft kriegt. Das ist jetzt auch der Grund warum ich mir dort irgendwie nichtmal die Zähneputzen mag. Ich hab Angst, dass die Watte da rausfällt und ich dann ein riesiges Loch habe. Unter Umständen verirren sich dann auchnoch ein paar Speisereste dorthin und ich weiß garnichtmehr was ich tun soll. Kann ich mit Mundwasser spülen? Auch rund um den Zahn, sodass der Geschmack vielleicht weggeht. Wie sieht es mit Zähneputzen dort aus? Kann ich da einfach drüberputzen? Ich hab Angst vor Schmerzen. An diesem Zahn hatte ich schonmal höllische Wehwehchen... Das möchte ich ungern nochmal erfahren... Ja, das waren im Grunde eigentlich so meine Fragen.. Könnte es sein, dass aus meinem Zahn irgendwelche Stoffe entweichen, die dieses übelen Geschmack hervorrufen? Mein ZA meinte, gut wäre zumindest, dass dort kein Eiter rauskam. (Als er es geöffnet hatte). Kann das im Nachhinein noch passieren? Naja.. ich bin da ziemlich verunsichert. Am meisten quälen mich nun die Fragen um die Zahnhygiene, den ekelhaften Geschmack und wie man Ihn loswird und ob ich Mundwasser verwenden kann.

Vielen Dank für eure persönlichen Erfahrungen, die ihr mir hier mitteilt.

Lg

Koko

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Wer hat Erfahrungen mit einer Alveolitis sicca (trockene Entzündung) nach Zahnentfernung?

Hallo zusammen,

1 Tag vor Vollendung einer Wurzelbehandlung des 6ers im Unterkiefers ist mir leider der Zahn bis in den Wurzelbereich durchgebrochen. Eine Krone war daher leider nicht mehr möglich, also musste der Zahn raus (das war am 19.04.).

Zwei Tage lang hatte ich gar keine Probleme, kaum Wundschmerz und auch keine Blutungen. Am 3. Tag bekam ich Schmerzen, die täglich immer stärker wurden. Da ich äußerlich weder Schwellungen noch rote Entzündungen sah, dachte ich, es sei immer noch der normale Wund-und Heilungsschmerz. Letzten Donnerstag war ich nun beim Zahnarzt, da die Schmerzen mehr als unerträglich wurden und auch Ibuprofen 600 kaum anschlug.

Nachts schlafen ist z.Zt auch Fehlanzeige.Die Zahnärztin stellte bei mir eine Sicca fest, eine trockene Entzündung des offenliegenden Kieferknochens. Nun muss ich täglich hin und bekomme einen Gazestreifen mit Medikament in die Wunde gewechselt und ich nehme zusätzlich Antibiotika. Nun ist Sonntag und immer noch keine Besserung zu bemerken. Die Schmerzen sind die Hölle und ich habe gegoogelt, dass dies eine Komplikation nach Zahnentfernung ist und sich mehrere Wochen hinziehen kann und sogar noch Schlimmeres hervorrufen könnte (Knochenschwund im Kiefer).

Nur 1% der Patienten bekommen das nach Zahnentfernung lt. Wikipedia, daher nun meine Frage, wer hat das Gleiche durchgemacht und was hat letztendlich geholfen? Bei Wikipedia steht, dass Antibiotika nicht helfen soll, ich muss es aber einnehmen. Für jeden Rat bin ich sehr dankbar!

Zahnarzt, Zahnbehandlung, Zahnschmerzen, zahnentfernung, Zahnentzündung