Wieviel mehr muss die junge Generation noch einstecken?

14 Antworten

Die Behauptung, dass Corona-"Kriese" am meisten die Jungen getroffen hat, ist unverschämt. Das waren die Alten, die reihenweise gestorben sind. Die Erwachsenen, die um ihre Existenzen beim Lockdown gekämpft haben. Die arbeiten mussten, während die Kindergärten und Grundschulen zu waren. Die als Ärzte und Pfleger auf Corona Stationen gearbeiteten haben, erstes Jahr ungeimpft.

Die Jungen sollen Bescheidenheit lernen

isilang  10.09.2023, 12:46
Die Jungen sollen Bescheidenheit lernen

Und Demut und Dankbarkeit dazu.

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Vojnik  10.09.2023, 12:48

Ja genau. Den Sozialisierungs Prozess bei Kindern für mehrere Jahre zu stoppen hat sicher garkeine Auswirkung auf die Entwicklung

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isilang  10.09.2023, 13:02
@Vojnik

Sozialisierungs-Prozess? 😀

Wie haben das bloß die Nachkriegskinder hinbekommen?

Kein Mensch bestreitet, dass es auch für Jugendliche und Kinder eine sehr herausfordernde Zeit war. Aber irgendwo ist auch mal genug des unverhältnismäßigen Jammerns.

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MisterParkinson  13.09.2023, 12:13

Die älteren Generation sollten sich dankbar für das Opfer der Kinder und Jugendlichen während Corona zeigen.

Sie sollten Demut üben angesichts der kaputten Welt die sie hinterlassen.

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Das gleicht sich durch die Vorteile wieder aus. Schulabschlüsse sind so einfach zu bekommen wie noch nie, sie BEKOMMEN eine Unterstützung über Bafög, sie leben in einer kleinen, heilen Welt, die von Frieden und Wohlstand geprägt ist.

Und ja, ich spreche von Wohlstand...

Befristungen gab es schon immer, Zeitarbeit ist auch nicht erst seit letztem Jahr existent.

katzimausi123 
Fragesteller
 10.09.2023, 12:24

Beim Bafög wird gekürzt.

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BeviBaby  10.09.2023, 12:26
@katzimausi123

Ja und nun? Immerhin BEKOMMEN sie welches.

Frag mal bei unseren Großeltern nach, wie es da mit dem Bafög aussah...

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BeviBaby  10.09.2023, 12:39
@katzimausi123

Zukunft heißt nicht, es jungen Leuten so leicht wie möglich zu machen, damit sie dann in der Praxis absaufen.

Wenn ich etwas zu sagen hätte, dann wären Abschlüsse wieder DEUTLICH schwerer zu erreichen und die Schule im Allgemeinen deutlich anspruchsvoller. Wer da nicht mithalten kann muss das halt eben IRGENDWANN realisieren und einen anderen Abschluss und Zukunftsweg anstreben oder er steht am Ende ohne qualifizierenden Abschluss da, weil es schlicht und einfach nicht ausgereicht hat.

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Die junge Generation hat in weiten Teilen definitiv nicht am Meisten unter der "Corona -Krise" gelitten.

Abgesehen davon wachsen Viele bereits unter falschen Voraussetzungen auf. Hier kommen Faktoren wie etwa die elterliche Erziehung und die Bildungspolitik, als auch die Unternehmen usw. zur Geltung. Schon die Erziehung basiert z.T. auf nicht zutreffenden Grundlagen, die u.a. durch die Politik der Regierungen suggeriert wurde. Hinzu kommen desweiteren gesellschaftliche Aspekte.

Mein Schwager bspw ist im Personalmanagement tätig, dabei u.a. für die Auswahl und Einstellung von Auszubildenden und Angestellten auf verschiedenen Ebenen zuständig.

Bereits vermeintlich angehende Auszubildende leben in ihrer eigenen Realität, viele sehen sich in der Zukunft lieber in einer durchgehenden Teilzeitbeschäftigung, die auf jeden Fall die Freizeit in den Vordergrund stellt.

Das ist nicht grundsätzlich abzulehnen, allerdings muss man sich dann wohl in absehbarer Zeit von den Standards, über die wir gegenwärtig noch verfügen, verabschieden.

Es gilt zu erkennen, dass man nicht nur die eigenen Vorteile abgreifen kann, sondern auch als Teil der Gesellschaft und Gemeinschaft verschiedene Beiträge leisten sollte.

Viele Jüngere wissen die Annehmlichkeiten und die Werte, für die Deutschland steht, nicht mehr zu schätzen und nehmen alles für selbstverständlich. Damit sind sie auf einem Irrweg, es muss sich ins Bewusstsein gerufen werden, dass es bis hierhin ein langer, steiniger Weg gewesen ist.

Ohje, eine Opferfrage. Eure Generation muß nichts hinnehmen. Im Gegenteil. Der wird viel in den Hintern gesteckt. Mach was daraus.

Ich kenne viele positive Beispiele.

katzimausi123 
Fragesteller
 11.09.2023, 11:05

Meinst du die zweithöchsten Steuern weltweit, damit wir uns was aufbauen können? Oder die immer mehr steigenden Beiträge bei Krankenkasse und beim Pflegebeitrag? Oder die vielen Praktika. Ja. Genau. Die helfen natürlich den Jungen viel.

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MisterParkinson  13.09.2023, 12:15

Eine kaputte und ausgebeutete Welt bekommt die junge Generation überlassen.

Und komm jetzt ja nicht mit dem Beispiel der Playstation.

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Ich denke nicht, dass die junge Generation unter Corona am meisten zu leiden hatte. Es waren die ganz Alten, die einsam in den Pflegeheimen saßen und ihre Angehörigen nicht sehen konnten, oder diejenigen, die elend auf den Intensivstationen erstickt sind.

Trotzdem kommt noch einiges auf die junge Generation zu. Nämlich die Finanzierung der Renten und Pflege der Boomer. Das wird richtig, richtig teuer.