Wieso wird in unserer Gesellschaft das Problem immer beim Außenseiter und nicht bei der Mehrheit gesucht?

11 Antworten

Hallo delama96,

ein Außenseiter wird nicht zu*r*m Außenseiter*in, entscheidet sich eher ungern selbst dazu, wird von der Gesellschaft zunächst dazu gemacht. Dabei findet sich eine gesellschaftliche Lobby, die bestimmte Charakteristika von Menschen gegenüber anderen Charakteristika in Art und Ausprägung abgrenzt, somit Menschen, die den "gewünschten" Charakteristika nicht entsprechen, als Außenseiter*in behandelt.

Fragt man sich, wo da ein "Problem" ist: in der Ausgrenzung der Person, wo auch "abweichende" Charakteristika durchaus geduldet werden könnten. Somit liegt das "Problem" in dieser Lobby, die durch eine Mehrheit sich als unantastbar fühlt und auch in aller Regel nicht angetastet wird.

Das "Problem" besteht, wenn wir es als Problem betrachten wollen, darin, dass die Lobby sich im Sinne einer eigenen Attitude selbst Freiräume und Fülle auf Kosten dessen von anderen Personen - den Außenseiter*innen - schafft.

Es gibt aber Menschen, die eine andere Attitude haben. Sie schaffen, bewahren und achten Freiräume und Fülle gleichermaßen für alle, ohne dabei jemandem etwas zu nehmen. Sie würden somit Außenseiter*innen in deren Mitte integrieren und sich von dieser Lobby distanzieren.

Damit wird mehr erreicht, als die Lobby erreichen würde.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja weil die Mehrheit davon ausgeht im Recht zu sein, nach dem Motto soviele können sich nicht irren und nein, ich denke nicht das dies immer zutrifft xD

Ich glaube auch nicht das es rein auf die Evolution zurückzuführen ist, sie wäre hier nur ein weiterer "Außenseiter" dem man versucht die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Ich denke das eher folgende und ähnliche Dinge dafür verantwortlich sind ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Mockingbird

https://de.wikipedia.org/wiki/MKULTRA

https://www.youtube.com/watch?v=LRloVjBnKew

https://www.youtube.com/watch?v=-mRQ0AcoCkI

Die Gesellschaft ist mittlerweile so dermaßen "gebrainwashed", das die Meisten ihre gesamte Persönlichkeit meiner Meinung nach nur noch aus dem Internet downloaden. Ich meine es ernst, ich glaube die Meisten haben gar keine richtige eigene Persönlichekt mehr oder haben sie unter einer künstlichen so tief begraben das es wohl sehr schwierig sein dürfte, irgendwie wieder dran zu kommen.

Diese ganze Gehirnwäsche hat über die Jahrezehnte soviele Layer über die eigentliche Persönlichkeit der Menschen gelegt, das Die gar nicht mehr mit ihr in Kontakt kommen. Ich will damit sagen, wenn man jemand zum Beispiel etwas über Politik fragt, kann es passieren das Derjenige erst mal ne halbe Stunden lang Zeug runterbetet das er so eingetrichtert bekommen hat. Noch bevor er überhaupt zu dem Punkt kommt, wo er selbstständig über das Thema nachdenkt.

Dieses Verhalten kannst bei so ziemlich jedem kritsichen Thema Heute beobachten werden. Nimm zum Beispiel das Thema "Verschwörungstheorie". Ist ein Vorfall einmal mit diesem Wort bezeichnet worden, wir die Mehrheit niemals wieder auch nur im Ansatz versuchen das zu hinterfragen. Du brauchst nur mit dem Finger auf jemand zeigen und sagen "Verschwörungstheoretiker" und kein Mainstreamer wird diesen Menschen jemals wieder ernst nehmen, selbst wenn er die Wahrheit spricht.

Aber sicher es gibt zum Glück auch Ausnahmen, die hin und wieder mal 1-2 Leute zum nachdenken bringen ;-)


OlliBjoern  15.09.2023, 23:14

Ich empfinde den Begriff "Mainstreamer" aber auch als nicht sonderlich hilfreich. Das ist auch so eine Art Kritikimmunisierung (ach, das ist halt ein Mainstreamer, man kennt die ja...). Welche Verschwörungstheorie soll ich Mainstreamer denn hinterfragen?

Ich bin durchaus offen für Vorschläge.

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OlliBjoern  15.09.2023, 23:54
@acaron

"Beispielsweise instruiert das Pentagon eigentlich pensionierte US-Generäle, wie sie in Interviews über die Kriege der US-Regierung sprechen sollen. Diese Generäle werden in Medien anschließend als „unabhängige Experten“ zitiert, obwohl sie eigentlich nichts weiter als „Nachrichtenmultiplikatoren“ des Pentagon seien.[2] Zudem besitze die US-Regierung nach anonymen Quellen weiterhin Agenten in jedem größeren US-amerikanischen Nachrichtenmedium.[3]"

Ich kann mir schon vorstellen, dass das stimmt.
Aber wieso sollte das mein Leben verändern, wenn irgendwelche Pentagon-Hanseln die US-Medien beeinflussen?

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OlliBjoern  16.09.2023, 00:02
@acaron

Marc Dutroux kenne ich. Aber ich sehe gerade den Zusammenhang nicht (der würde auch keinen Sinn ergeben).

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acaron  16.09.2023, 00:03
@OlliBjoern

Eh du kannst weiter den Kopf in den Sand stecken wenn du willst. Aber ich würde an deiner Stelle anfangen zu graben, wenn du eh schon da bist. Dann wirst du auch irgendwann die Zusammnehänge erkennen ;-)

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OlliBjoern  16.09.2023, 00:07
@acaron

Und kaum kommt ein ganz leichter Einwand, schon bin ich wieder der Mops.
Es ist nicht meine Aufgabe zu graben, wenn du hier 2 zusammenhanglose Dinge reinstellst und einen auf Geheimniskrämer machst, nur um es spannender zu machen.

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acaron  16.09.2023, 00:13
@OlliBjoern

Dann lass es eben, ist deine Entscheidung. Ich habe hier auf der Seite schon unzählige Male alles zum Besten gegeben, es liegt ja praktisch Alles auf dem Silbertablett da. Warum die Leute es immer noch nicht kapieren ist mir erlich gesagt schleicherhaft. Ich wünsch dir nur das Beste, wirklich von ganzem Herzen. Euch Allen alles Gute, es wird schon iregndwie schief gehn ;-)

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OlliBjoern  16.09.2023, 00:15
@acaron

Achso, ein wenig habe ich gegraben, die Verbindung wird von keiner seriösen Seite hergestellt (zwischen Dutroux und Mockingbird oder so...). Nur die Seite "Extemn*ws" macht das, die nimmt auch gleich noch deutsche Politiker mit rein.

Dumm nur, dass "Extremn*ws" das hier ist.

https://www.ps*ram.com/de/index.php/Extremn*ws

Tja, das ist eine Fake-Seite, die unter anderem das hier verzapften:

"Auf ihren Webseiten verbreitete Extremnews 2014 die Desinformation, dass Infektionskrankheiten nicht existieren.

Ja nee, is klar.

Graben abgeschlossen. Schönen Abend.

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acaron  16.09.2023, 00:20
@OlliBjoern

Ja das war fast so lange wie die Meisten brauchen um nach dem Feierabendbier bei den Fußballerbnissen nach denn Nachrichten die sie nur noch mit einem offnen Auge mitbekommen wegzusacken, ned schlecht für den ersten Versuch xD

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OlliBjoern  16.09.2023, 00:20
@acaron

Naja, für einen Ungeübten wie mich noch ganz ok, finde ich. :)

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Wird es für den Menschen unbequem, schlägt er gerne um sich, um die Störung loszuwerden.

Eine Masse bekämpft man naturgemäß nicht so leicht. Der Einzelne in der Herde ist besser geschützt als alleine. Als Einzelner in der Masse gegen diese zu schlagen ist zu mühevoll und da sucht man sich dann einfach den schwächeren, weil einzelnen Gegner und regiert sich an diesem ab.

Die Tatsache, dass man zur Masse gehört, bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Meinung der Masse korrekt ist. Es ist nur einfacher, sie nicht zu hinterfragen, weil ja eine Masse nach eigenem Denken nicht falsch liegen kann, weil sie ja die Masse ist.

Denken ist schwer. Deshalb verzichten die meisten wohl aufs Nachdenken und gehen einen möglichst bequemen Weg.

weil die Mehrheit sich einbildet immer Recht zu haben.

Woher ich das weiß:Recherche