Sollte man sich von dieser Gesellschaft distanzieren und seinen eigenen Weg gehen, wenn man von der Norm abweicht?
Ich bin ein junger Mann (27) und bin der Meinung, dass ich von der Norm abweiche. Ich habe andere Werte als die meisten Menschen.
Beispiel: Während meiner Ausbildung wurde mir vom Ausbildungsleiter gesagt, dass ich insbesondere Frauen nicht beachten würde. Aus meiner Sicht war das völliger Humbug und selbst ein anderer Azubi war der Meinung, dass ich Männer und Frauen gleich behandeln würde. Leider sah die Mehrheit das nicht so.
Ich trinke keinen Alkohol, konsumiere nicht viel, rauche nicht, gehe nicht ins Casino, schaue keinen Fußball und habe einen Humor, den viele nicht verstehen. Deswegen gelte ich in den Augen der Gesellschaft als Langweiler.
Ich habe einfach ganz andere Werte und Moralvorstellungen als die meisten Menschen und ich kann der Gesellschaft ja nichts aufzwingen. Die Gesellschaft wird sich nicht wegen mir verändern. Und ich möchte mich auch nicht für die Gesellschaft verändern. Die beste Alternative wäre also, sich von dieser Gesellschaft zu distanzieren und seinen eigenen Weg zu gehen. Also beispielsweise selbständig zu werden (sein eigener Chef sein), Immobilien vermieten und passives Einkommen generieren usw.
2 Antworten
Es gibt keinen Norm-Menschen.
Vermutlich meinst Du Konventionen, "die Art gesellschaftlichen Zusammenlebens".
Diese Konventionen ändern sich, andere Zeiten, andere Sitten.
Dein Leben, deine Entscheidungen. Was sollen wir dazu sagen, wenn du uns noch nicht einmal mitteilst, welche Werte deiner Interaktion mit "der Gesellschaft" entgegenstehen?
Ich trinke auch kaum Alkohol, rauche nicht, gehe nicht ins Kasino - gelte allerdings nicht als Langweiler. Da muss es schon noch anderes geben, was deine soziale Interaktion beeinträchtigt...