Wie war der Humor und typische Witze im 18. Jahrhundert?
Heutzutage gibt es aufgrund der Fülle des Alltags massig Themen zu denen man sich oft mit kesser Zunge und saloppen Worten lustig machen kann. Oft auch derbe Ausdrucksweise.
Im 18. Jahrhundert war sie Sprache jedoch sehr gewählt. Und der Alltag nicht so vielfältig wie heute. Was haben die Menschen damals für einen Humor gehabt und welche Witze? Vor allem wenn ein junger Mann eine junge Frau erheitern wollte.
8 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Naja, ich glaub nicht das im 18 Jahrhundert die Menschen sehr viel "gewählter" gesprochen haben.
Ansonsten ist das 18 Jahrhundert Lang auch regional dürfte das sehr unterschiedlich ausfallen und nicht zu letzt dürfte es auch sehr unterschiedlich ausfallen wen man sich die verschiedenen Kasten ansieht und sozialen Sichten ansieht.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen das auch der derbe Humor schon damals recht beliebt war. Grade das 18te Jahrhundert waren Orgien z.B. unter den Feinen Leuten keine Seltenheit.
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http://www.welt-geschichte.de/html/das_18__jahrhundert.html
Viel Humor ist nicht dabei im 18.Jahrhundert. 20 Kriege sagen das schon aus, das keiner etwas zum lachen hatte,
300 Kleinstaaten alleine in DE, Knigge in DE wollte den Leuten ein bisschen Benehmen beibringen.
In England war Newton zu Gange, um die Leute ein wenig aufzuklaeren.
Ansonsten war die Karikatur eine beliebte Kunst um Monarchen bloss zu stellen.
Die meisten Leute konnten zu dieser Zeit weder schreiben noch lesen.
Warum du gerade das oede 18. Jahrhundert angetan hat, das frage ich mich hier?
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Ich kann mich an folgendes erinnern:
Der französische Philosoph Voltaire und der deutsche Mathematiker Gauß trafen sich zu einem öffentlichen Streitgespräch über die mögliche Existenz Gottes. Es sollte in Französisch diskutiert werden. Voltaire war Atheist, Gauß gläubiger Katholik.
Gleich zu Beginn des Gesprächs behauptete Gauß, er könne die Existenz Gottes beweisen, denn (a-b)² wäre a² - b² . (Was bekanntlich falsch ist. Ob Gauß da irgendwie mit imaginären Zahlen rumtricksen wollte und Gottes Existenz mit imaginären Zahlen vergleich wollte - man weiß es heute nicht mehr.) Darauf sagte Voltaire, das Französisch von Gauß wäre zu schlecht, als dass man miteinander diskutieren könne und verließ den Ort.
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Ich empfehle mal die Lektüre der sog. "Sudelbücher" des Georg Christoph Lichtenberg.
Zum Autor:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Christoph_Lichtenberg
- https://www.deutschlandfunk.de/georg-christoph-lichtenberg-witzig-scharfsinnig-pointiert.700.de.html?dram:article_id=389908
Zu seinen "Sudelbüchern" und den im Internet vorhandenen kostenlosen Downloads:
MfG
Arnold
![](https://images.gutefrage.net/media/user/josef050153/1444745260_nmmslarge.jpg?v=1444745260000)
Viele Witze waren ziemlich derb.