Wie kann man das kleinen unschuldigen Wesen antun und Kinder in die Welt setzen?

14 Antworten

Bedauerlich, dass dein Leben offenbar mehr Tiefen als Höhen hat.

Meins war bislang eigentlich ziemlich gut. Und das meines Kindes ebenfalls.

Wenn du keine Kinder möchtest, dann ist es deine Entscheidung. Nur bitte nicht Andere mit solchen Horrorszenarien kommen und den erhobenen Zeigefinger um am Ende dann noch mal zu betonen: Soll kein Vorwurf an die sein.

Doch, genau das soll es ja ganz offensichtlich sein! Und ich stelle mir mal gerade meine Großeltern vor, die es gewagt haben mitten im 2.ten Weltkrieg Kinder zu bekommen. Oder meine Urgroßelter etc....

Man kann sein Leben positiv annehmen, das für sich Beste draus machen, sich an Kleinigkeiten erfreuen oder sich durch die Weltgeschichte jammern. Man kann seinen Kindern Liebe und Geborgenheit geben oder sie zu Pessimisten erziehen, die sich über Alles beklagen. Wo bist du also in deinem Leben falsch abgebogen?

Ja, das stimmt, aber diese Rechnung stimmt nicht ganz. Schwierigkeiten, Probleme, Krankheiten, Trauer, Verluste, aber auch Freude, Liebe, Genuss, und Glück sind alles Teil des Lebens. Vieles negative kann man nicht ändern, aber man kann überlegen was man daraus macht und ob man sich lieber darüber beschwert, oder ob man die Chance nutzt, und sich entwickelt. Und bei all diesen nicht auszurechnenden Variablen, ist jedes Leben einzigartig.

Ich höre oft von Menschen dass sie sich darüber beschweren, dass das Leben nicht immer gut ist, aber wenn es nicht immer gut ist, kann es auch nicht immer schlecht sein. Simple Logik. Und wir sind dem Leben nicht immer nur ausgeliefert. Wir haben die Kontrolle ob wir was ändern können oder nicht. Nicht immer, aber oft. Diese negative Denkweise höre ich eigentlich immer nur von Erwachsenen. Ich frage mich ob man mit dem Alter einfach die Fähigkeit verliert, positives zu sehen.

Dass du leben musst merkt man schon daran, dass die Sterbehilfe nur ganz wenigen menschen angeboten wird. Man ist nicht freiwillig hier und darf auch nicht gehen wann man will. Das verhindert der eigene überlebensinstinkt und der Staat indem er dir nicht hilft.

Ich werde also ganz sicher keine Kinder in diese Welt setzen. Es gibt gutes aber auch schlechtes und das überwiegt bei weitem. Die Welt ist korrupt und noch vieles mehr, ein Wunder dass das noch funktioniert.

An alle die Kinder haben und wollten: Wie könnt/konntet ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren

wieso nicht? Es ist doch für das Kind was schönes wenn es Eltern hat die es lieben

Das Leben ist nicht leicht, das müsste man ja wissen, man hatte ja selbst Schwierigkeiten und Probleme

das leben ist nicht leicht - aber auch nicht sooooo schwer. Man wächst selbst an den Herausforderungen, das ist was ganz normales. Am Besten sieht man das sogar an Kindern. Die können am Anfang gar nichts und 5 Jahre später fragen sie dir Löcher in den Bauch, können Fahrrad fahren, evt schon schwimmen etc. Glaubst du für ein Kind ist leicht Fahrrad fahren zu lernen? nicht wirklich - aber Kinder sind neugierig und die WOLLEN was neues ausprobieren und lernen. die geben nicht gleich auf weil es Probleme und Schwierigkeiten gibt - wenn die 20x auf die nase fallen stehen die 20x wieder auf und probieren es noch einmal. Daran könnten wir uns Erwachsene auch ein Vorbild nehmen - das ist sicher besser als zu jammern wie schwer wir es haben mit unseren vielen Problemen

Wie kann man einem unschuldigen Wesen diesen Weg antun?

weil Kinder Probleme nur als Herausforderung sehen und nicht als Problem - also belastet sie das nicht

-Ein langer Text voller Vorwürfe und Anschuldigungen- .. „soll kein Vorwurf sein“

ja ne ist klar 😂

Aber um auf deine Frage zu kommen. Man kann natürlich wie ein depressiver kleiner Emo durch die Welt laufen, alles schrecklich und furchtbar finden und so lange allein in seiner Wohnung hocken bis das Alter einen dahin rafft. In dem Fall sollte man definitiv keine Kinder haben. Das wäre dann wirklich schädlich für das Kind.

Ansonsten finde ich ein Kind zu haben völlig legitim. Nicht nur dass es das Leben der Eltern bereichert, es bereichert (bei richtiger Wertevermittlung) auch den Rest der Welt.