Wie geht Ihr mit Eurer eigenen Vergänglichkeit um?

14 Antworten

Ich ignoriere den Tod und nehme in meinen Gedanken verschiedenste Konzepte von Unendlichkeit (die allerdings aufgrund der Endlichkeit der Vorstellungskraft auch nur endlich sind) oder alternativer Leben an.

So zumindest bei guter Stimmung. Bei schlechter Stimmung bin in womöglich einfach nur traurig und fühle mich schlecht. Sehnsucht und Vergänglichkeit zerreißt mich dabei förmlich, aber nicht mit tieferem Sinn, sondern nur der Emotionen wegen und da meine Gedankengänge nicht positiv enden und keine Freude verursachen.

Ich bereue allerdings nie Dinge. Hätte ich meine Pfade nicht so gewählt, wie ich sie gewählt habe, dann wäre ich nicht ich. Zudem wären die anderen Pfade potentiell Möglich gewesen können dadurch in einem alternativen Leben durchlebt werden bzw. in einem Konzept einer Existenz außerhalb der Vorstellungskraft womöglich durchgängig wie alles andere vorstellbare auch, in meinem Geiste präsent sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

Ich gehe ganz locker mit meiner Vergänglichkeit, meinem Tod um.

Es ist mir bewußt das ich wie jedes andere Tier auf diesem Planeten vergänglich, sterblich bin. Vor dem Tod habe ich so wenig Angst wie vor Putins möglichem Atomschlag, ich kann es nicht verhindern also lohnt es sich nicht Angst davor zu haben. Ich bin FREI von aller "Religion", also macht mir auch niemand ANGST vor imaginären Nachtodleben, vor "Götterteufeln" und "Himmelhöllen".

Ich bereue weder das was ich tat noch das was ich unterließ, ich bereue GAR NICHTS.

Du kannst keine Sekunde Deines Lebens zurückholen. Du kannst aus dem was Du falsch gemacht gast lernen und es bei nächster Gelegenheit anders oder besser machen. Aber Du kannst nichts rückgängig machen was Du je getan oder unterlassen hast. Reue ist rückwärtsgewandt, sie klebt an der Vergangenheit und behindert Deinen Weg in die Zukunft sowie Dein Sein in der Gegenwart. Reue ändert nichts rückwirkend. Auf einem meiner Oberarme steht "je ne regret rien" - ich bereue nichts, gestochen 1979 in Paris.

Ich bin nun 70 mit Tendenz zu 71. Ich werde wohl noch 10 bis maximal 20 Jahre leben. Meine biologische Aufgabe habe ich erfüllt, ich habe 6 Kinder, 5 überlebende von denen ich weiß und 11 Enkelkinder von denen ich weiß. Ich habe die Ahnenreihe meiner Vorfahren weitergeführt und die Verantwortung dafür obliegt nun meinen Enkeln.

Wenn ich sterbe dann ohne Angst und ohne jede Reue, denn der Tod.mein Tod ist das Ende meiner Existenz, weiter nichts. Der Tod beendet alles, auch jede Erinnerung und jeden Schmerz.

Warum so frage ich Dich sollte man den Tod fürchten ?

Ich hab eigendlich keine Angst davor zu sterben, weil ich glaube es passiert noch ganz lange nicht zumindest hoffe ich das natürlich 😅 aber ich hoffe dass es nicht wehtut. Aber wenn es dann doch so weit ist ist es bestimmt nicht so schlimm.

Ich bereue dass ich einmal einem Mädchen was weg genommen habe in der 5. Klasse (geklaut) aber ich habe mich da entschuldigt und es war alles wieder gut, aber manchmal denke ich da noch dran und dann finde ich das trotzdem noch schlimm. Mit unterlassen weiß ich nicht was du meinst 😊

Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod.

Ja, es gibt Dinge, die ich bereue. Leider habe ich mich damals nicht so gesehen wie heute. Noch als Jugendlicher sah ich mich als edlen und guten Winnetou.

Mit der heutigen Erfahrung würde ich mein Leben in Teilen anders gestalten. Vor allem auf die "Schein"-Freiheiten früher verzichten.