Wie findet ihr mein Gedicht?
Hey, ich hatte zuvor noch nie ein Gedicht gehabt.
In Deutsch haben wir die Hausaufgabe bekommen ein Gedicht über Trauer zu schreiben.
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Auch gerne zum Aufbau.
Bei mir soll es um eine Person gehen, die nicht mehr weiter weiß, sich alleine fühl und daher keinen anderen Ausweg als den Suizid sieht. Die Schlucht soll symbolisch für den Tod stehen.
Das Gedicht ist in der Ich-Perspektive (aus Sicht der Person) geschrieben. (Hört sich irgendwie besser an.)
Hier mein Gedicht:
Eine Schlucht
Eine Schlucht, ich falle gleich hinein,
Ich fühl mich so allein.
Dunkel, tief und groß,
Wer gibt mir den letzten Stoß?
Man mag es kaum erahnen, drin sitzt der Tod.
Wer hält mich fest, wenn alles zu schwer?
Familie, Freunde?
Alles leer.
Jetzt bin ich dran, vor mir die Kraft.
Die Hände zu schwach, was hab ich gemacht?
Alles was war, alles vorbei.
Er sieht mich an,
Ein letzter Klang erinnert mich an.
Woran?
Eine Schlucht so dunkel, tief und klamm.
2 Antworten
Finde ich schon ganz okay, weiß aber auch nicht, wie oder ob Du überhaupt Gedichtserfahren hast (lesen und oder schreiben).
Mir fallen Gedichte zumeist spontan ein. Also versuche ich mich an Deinem Beispiel.
Sie sah sie oft im Finsteren scheinen,
Sie hatte die Hoffnung sie würde nicht bleiben.
Sie suchte ihn in aller Welt
doch fand ihn nie, für gar kein Geld.
So wanderte sie mit jedem Tag
dass die Schlucht ihr näher trat
hier und da war mal ein Stein
der sagte leis' :Komm schon, lass sein!
Doch durch ein Stolpern blieb sie nie stehen
so musste sie ihren Weg dann weiter gehen.
sie näherte sich und sah schon den Rand
nun sah sie auch greifend eine Hand.
sie zögerte kurz, doch gab's kein zurück
sie ging ihre Schritte nun Stück für Stück.
aus der Ferne hörte sie leise "ich bin doch da"
doch war sie am Ende der Reise "Die Stimme ist nicht wahr!"
Sie roch nun die Süße, dem Abgrund ganz nah.
das Ende war tragisch, es war so klar.
und aus der Ferne schluchzte er einsam und folgte ihr nun,
"das war ihr Handeln, ich werde es ihr gleichtun"
Alles was war, alles vorbei.
bis hier klingt es stimmig, das danach ist unpassend.
es wurde bisher niemand anderes als die Person erwähnt, am Ende des Gedichtes eine hinzuzufügen wirkt nicht stimmig, sondern komisch. Der Rest ist okay als einfaches Schulgedicht.
Solltest du dich aber wirklich so fühlen red mal mitn Arzt.
nein der tod selber lockt nicht, er tötet auch nicht, er nimmt dich mit wenn das ende gekommen ist.
Dankeschön <3
Ich wollte irgendwie den Tod noch Personifizieren in Form eines „Gesichtes“ das den Protagonisten ansieht.