Wie antwortet man auf die Frage nach den persönlichen Stärken und Schwächen?

5 Antworten

Solch eine Aussage kommt nicht so gut, denn dann glauben die Direktoren, dass du dir keine Gedanken gemacht hast und unvorbereitet bist. Überlege dir einfach von allem 3 Dinge, was du in deinem Leben so getan hast oder frage deine Eltern und Freunde. Die können dir sicherlich weiter helfen

Es ist schon besser, wenn man sich gut einschätzen kann. Der Arbeitgeber möchte ja etwas über dich erfahren. Und deine Antwort würde da nicht viel weiterhelfen.

Überlege doch mal: Arbeitest du gut im Team oder besser allein? Oder beides? Bist du eher ein Teamleader oder nicht?

Bist du pünktlich? Bist du offen? Bist du neugierig?

Übernimmst du dich leicht, weil du zu allem immer ja sagst? Bist du eher jemand, der Arbeit von sich weg schiebt und versucht so wenig wie möglich zu machen?

Es gibt ja allerhand über eine Person zu sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir nichts einfällt.

Die Schwächen sollte man immer so auslegen, dass sie positiv interpretiert werden können.

Wenn du ein Beispiel hast, dann kann ich ja versuchen es positiv zu formulieren. 

ShinyShadow  22.06.2016, 13:22

Die Schwächen sollte man immer so auslegen, dass sie positiv interpretiert werden können.


Nein! Meinst du,auf den Trick sind die Personaler noch nicht gekommen? Es gibt nichts schlimmeres, als wenn man sagt: "Ich bin immer so übermotiviert, dass ich etwas erst beende, wenns perfekt ist!", "Ich vergiss gerne mal den Feierabend!" o.Ä.....

Das kennen die Leute aus dem Personal inzwischen in- und auswendig... Unsere Personalleiterin antwortete auf eben so ne Als-Schwäche-getarnte-Stärke mal: "Ich hab nach Schwächen gefragt und Sie nicht darum gebeten, eine Stärke umzuformulieren." Was meinst du, wie blöd derBewerber geschaut hat?

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Nein, dein Gesprächspartner will hier eine Antwort hören. Das klingt, als wärst du nicht vorbereitet und würdest dich selbst nicht kennen.

Gerade das mit den Stärken kann doch nicht so schwer sein, oder? :) Was kannst du denn besonders gut? Wenn dir nichts einfällt, frag deine Eltern und Freunde. Die genannte Stärke kannst du dann anhand eines Beispiels untermauern. Beispiel: "Sprachen liegen mir sehr. In der Schule hab ich festgestellt, dass ich gerade Vokabeln nur einmal durchlesen muss und dann kann ich sie schon." (Das darf natürlich nicht gelogen sein.)

Bei den Schwächen solltest du eine ehrliche Schwäche nennen, die für den Job kein Drama ist. in nem kreativen Job kannst du sagen, dass du kein Mathe-Genie bist, in nem festen Bürojob kannst du sagen, dass du einen eher schlechten Orientierungssinn hast, wenn es ein eher selbstständiger Job ist, wenn du nicht so viel mit anderen Leuten zu tun hast, kannst du sagen, dass es dir absolut schwer fällt, jemandem ne negative Botschaft zu überbringen und dass dir unangenehme Gespräche total schwer fallen,...

Schlecht wäre es zB. wenn du den schlechten Orientierungssinn bei nem Job als Taxifahrer nennst oder bei nem Vorstellungsgespräch beim Bäcker sagst, dass du morgens nicht aus dem Bett kommst ;)

Bitte fang NICHT damit an, irgendwelche Stärken als Schwächen zu tarnen... (Solche Dinge wie Überpünktlichkeit), so dumm ist kein Personaler, um darauf reinzufallen...

Und ich würd auch keine Witze riskieren. Ich will nicht wissen, wie oft ich schon gehört hab: "Meine Schwäche? Schokolade!" hahaha... witzig... nicht.
Sowas nervt nach dem 10. mal eher als dass es lustig ist ;)

Um welchen Job gehts denn? :)

Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell wirkt "noch nicht bewusst", als würdest du dich selbst noch nicht gut kennen. Wie willst du so wissen, welcher Ausbildungsberuf der richtige für dich ist?

Standardantworten bei Schwächen ist oft Perfektionismus... Kennt halt jeder. Eine Schwäche zu finden, die für den Beruf nicht relevant ist, wäre denke ich auch gut. 

Ich habe oft "Orientierungslegastheniker" gesagt. Vor allem im Bundesministerium haben Sie sich darüber kaputt gelacht!

Als ich beim Bewerbungscoach war, sagte er, ich solle meine Schüchternheit nennen, da das bei meinem Wunschberuf nicht schlimm ist und manche sogar eine schüchterne einer frechen bevorzugen. Bei den Vorstellungsgespräch kam dann immer die Antwort "Wow, das hätten wir nicht gedacht". Ich konnte mich gut verstellen. Aber verstellen ist nicht gut!

Viel Erfolg, dass du die richtige Antwort findest. :)

Die Stärken solltest du übrigens nicht aufzählen, sondern glaubwürdig hinterlegen und beweisen, zum Beispiel mit Beispielen

FennecTipps  29.01.2020, 18:31

Kann mich nur anschliessen

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Sehr schlechte Idee.

Dann bewirbst du dich für nen' Büroberuf, und dein Chef denkt, dass du evtl. handwerklich begabt sein könntest und das gar nichts für dich ist.

Außerdem wirst du bestimmt ein paar deiner Stärken und Schwächen kennen. Du kannst höchstens sagen, dass du diese noch weiter bei deiner Ausbildung ausbauen möchtest.