Wer erledigt bei euch zu Hause den Hausputz?

7 Antworten

Ich momentan zu 85%..

Ich bin noch zuhause, solange bis das letzte Kind keinerlei Betreuung mehr benötigt und somit keinem Job mehr was im Weg steht. Haben wir so beschlossen eben.

Solange ist es aber MEIN Job hier das meiste zu machen. Wieso sollte ich auf der Couch liegen, während mein Partner 8 Std arbeitet und warten bis er nach Hause kommt um es dann gemeinsam zu machen? (Kenne da leider so einen Fall 😅 sie wartet und besteht auf 50:50 trotz das sie zuhause ist).

Ich mache das auch gerne, mache es auch besser 🫣 mein Partner ist für Dinge wie Müll und Spülmaschine zuständig. Und das kochen wird aufgeteilt, weil er auch gerne kocht. Ansonsten ist der Rest mein Job und meine Aufgabe. Für mich einfach logisch wenn ich zuhause bin 🙃

Kann mich aber trotzdem auf meinen Mann verlassen. Mom habe ich mal wieder nen Bandscheibenvorfall und er macht zusätzlich noch Haushalt, die Kids und seine schichten 🥴 bin ihm da echt dankbar für. Ich würde durchdrehen an seiner Stelle, gebe ich offen zu 👆🏻

Da überlege ich mir dann gerne mal was, sobald es mir besser geht für ihn 🥰 ist nicht selbstverständlich bei so vielen, wie ich öfter höre.. Leider..

kurznachgehakt  23.04.2024, 09:45

Das klingt nach einer tollen Beziehung. Ich finde es voll schön, dass ihr euch gegenseitig unterstützt und du deinem Mann auch deine Dankbarkeit zeigen möchtest. Bei meiner Partnerin und mir ist es ähnlich, obwohl ich gesundheitsbedingt nur eingeschränkt und sie gar nicht arbeitsfähig ist, wodurch ich neben meiner Teilzeitstelle noch etwas mehr im Haushalt mache. Dafür verwöhnt sie mich dann gerne mal mit einer Fußmassage 😊

Ich finde, dass es genau darauf in einer Partnerschaft ankommt: Sich füreinander einsetzen, sich gegenseitig unterstützen und wenn es einem Partner nicht gut geht, selbst mal etwas mehr zu tun. Und sich gegenseitig Liebe, Anerkennung und Dankbarkeit zu zeigen.

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TinaChris123460  23.04.2024, 10:12
@kurznachgehakt

Genau so sieht es aus. Auch dann kann eine "klassische" Rollenverteilung sogar super funktionieren. Es hat immer so einen negativen Beigeschmack, wenn alle immer nur von "der armen Hausfrau" reden, dafür kann es für manche Paare das beste sein 😊 sofern sich beide gegenseitig schätzen und die Arbeit, die der einzelne hat im Leben 😊

Finde es toll das ihr da auch so seid zueinander 🙂

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kurznachgehakt  23.04.2024, 10:56
@TinaChris123460

Ich finde diese Abwertung auch furchtbar. Meiner Meinung nach sollte man niemanden für seinen Lebensweg verurteilen, wenn durch diesen niemandem geschadet wird.

Auch für mich hat es einen Beigeschmack, wenn von "Hausfrauen" geredet wird. Das liegt aber daran, dass es in meiner Kindheit in meiner Gegend üblich war, dass Frauen Hausfrauen werden und wenn die Kinder aus dem Haus sind, maximal halbtags arbeiten.

Mit 18 hätte ich mir sehr gut vorstellen können, Hausmann zu werden, habe mich für diese Vorstellung aber sehr geschämt und niemandem davon erzählt.

Allerdings ist es meiner persönlichen Erfahrung nach (ich habe u.a. in acht verschiedenen WGs gewohnt) schon so, dass in der Regel Mädels und Frauen viel mehr im Haushalt machen als Männer- und meistens auch gründlicher sind. Ich will aber nicht über die Gründe spekulieren (Kultur, Erziehung, biologische Einflüsse...) und natürlich gab es auch immer Ausnahmen.

Jedenfalls wäre es schön, wenn wir uns einfach gegenseitig akzeptieren würden...

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Nachdem wir ein Geschäftshaushalt waren - meine Eltern hatten in unseren kleinen schwäbischen Städtle ein gut gehendes ein Modehaus - musste unsere kleine Familie, die aus Mama, Vati und mir, dem Töchterchen, bestand, was Hausarbeit anging, alle zusammenhelfen! So fing ich bereits im Alter von 7 Jahren mit der Erledigung verschiedener Hausarbeiten an und wurde darin im Laufe meines Lebens immer routinierter!

Da meine Eltern und auch ich später auf sehr gutes Putzwerkzeug großen Wert legten, angefangen bei einem sehr guten Staubsauger, habe ich Putzarbeiten im Haus immer schon sehr gerne erledigt, da sie mir immer leicht von der Hand gingen! Dies hat sich bis heute erhalten, sodass ich auch heute jegliche Art von Hausputz mit Freude erledige! Bald kommen nun wieder meine großen Süd- und Westfenster im Wohnzimmer dran und die kleine komfortable Spezial-Fensterabsaugmaschine habe ich schon bereit gestellt!

Solche kleinen wirkungsvollen Helfer wie diese Maschine sind Gold wert und erleichtern die Putzarbeit um ein Vielfaches, sodass die zu verrichtende Arbeit durch sie so leicht wird, dass jeder Handgriff sitzt und Spaß macht! Auch habe ich mir vorletztes Jahr einen elektrischen Akku-Bodenwischer gekauft, der nicht nur wischt und poliert, sondern durch seine 100 Rotationen/min. mit seinen Microfaser-Pads auch noch den Boden scheuert und sogar den extrem festsitzenden Schmutz auf meinen Balkonen entfernen konnte, zu dem ich mich sonst immer habe mühevoll auf den Boden hinknien und von Hand habe schrubben müssen!

Was ich, und mit mir alle meine Freunde und Bekannten, total ungern taten: Das lästige Staubwischen! Doch nun habe ich mir dazu einen prima Staubmagnet zugelegt, je einen Staubwedel mit kleinem ergonomischem Griff und einen mit großem Teleskop-Stab für weitere Entfernungen, zwei Geräte, mit deren aufsetzbaren Staubtüchern sie mit ihren flauschigen Fasern alle Ritzen und Ecken erreichen und den Staub magnetisch anziehen! So macht nun schließlich auch noch das Abstauben, das mir immer wie Spitzgras war, Freude! Was gibt es Schöneres, als wenn ich nach dem Abstauben meinen Flügel im Wohnzimmer wieder in Glanz und Schönheit dastehen sehe und der hässliche Staub auf ihm verschwunden ist!

Woher ich das weiß:Hobby

Wäsche mach ich alleine den Rest teilen wir uns, allerdings macht er küche öfter als ich

Überwiegend der Mann.

Was überwiegend daran liegt, dass hier nur sporadisch Frauenbesuch in meiner Wohnung ist und in solchen Zeiten der Fokus nicht auf dem Hausputz liegt.

Ich zu 70 Prozent, mein Freund 30 Prozent. Aber auch nur wenn die Sterne in der richtigen Konstellation stehen.