"Wer das Böse nicht kennt, kann das Gute nicht erkennen"?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Wahr 73%
Falsch 27%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Wahr

Das ist eine ganz klassische Wahrnehmungsproblematik. Wenn es zum Beispiel nie dunkel wäre, würden wir Licht nicht als Licht wahrnehmen bzw. bezeichnen, weil wir ja keinen anderen Zustand außer Licht kennen. Als Analogie zu deinem Spruch gibt es auch: "Nur wer die Dunkelheit kennt, kann das Licht schätzen".

Und genauso verhält es sich mit "gut" und "böse". Wobei diese beiden Begriffe wesentlich relativer sind als Licht und Dunkelheit.

Wenn du nie mit "dem Bösen" in Berührung kommen würdest, wüstest du gar nicht, dass es das Gute gibt.

Falsch

Wer nur das Gute kennt weiß es vielleicht erst dann zu schätzen wenn er das Böse kennen lernt. Aber man muss das Böse nicht zwangsläufig kennen um das Gute zu erkennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse

ToniKim 
Fragesteller
 21.03.2022, 02:32

Vielleicht, weil es ihm jemand gesagt hat

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Lacrimis27  21.03.2022, 07:54
Aber man muss das Böse nicht zwangsläufig kennen um das Gute zu erkennen.

Doch muss man deshalb schaffen es einige zu verhungern und hier bringt man sich um wenn das Auto ein Totalschaden hat - es steht alles in Relation zum bereits bekannten

Wenn du niemals etwas schlechtes erlebt hast weißt du nicht das es dir gut geht - dann ist das Normalität und wird neutral

Neutral: wie fühlen sich deine Ohrläppchen an? Gut? Schlecht? Jemand der nur schmerzen kennt darin wird beim aufhören dessen "gut" sagen jeder andere neutral weil er es nicht anders kennt

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Wahr

Ganz genau, aus bitteren Erfahrungen lernt man, wie es ist oder wäre, wenn die Menschheit gut wäre.

Deswegen ziehen so viele Menschen die Tiere vor, denn sie sind nicht böse.

Falsch

Die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe auf diesem Planeten

Lacrimis27  21.03.2022, 08:17

Schwarz weiß wäre es, wenn "gut" und "schelcht" keine subjektive Begriffe wären sondern tatsächliche Realität und zwei voneinander unabhängige Dinge sodass etwas das eine, oder das andere sein kann...

Schwarz weiß ist Dualität - hier wird jedoch angesprochen, das gut und böse im Grunde das selbe ist und voneinander abhängig - das es der Blickwinkel ist des Subjekts welches Dinge zu dem werden lässt was es ist

Jemand mit Augenprobleme weiß erst wie schön es ist normal zu sehen nachdem er sich ne Brille aufgesetzt hat und ab diesem Zeitpunkt nachdem ihm klar wurde wie schlecht es ihm zuvor ging, wird er das Glück einer Brille zu schätzen wissen - jedoch nicht ohne das leid in Relation

Jemand ohne Augenprobleme braucht ein anderes Problem um gefallen an einer Brille zu finden - Fashion bspw also "muss sich dekorieren um sich schöner zu fühlen".. es gibt kein Glück ohne leid das ist ein und das selbe aus einem anderen Blickwinkel

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Wahr

Es sind halt Erfahrungen die man machen musst